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Dienstag, 13. Januar 2015

High Fidelity: Stack Manager für lokalen Server verfügbar

Quelle: High Fidelity

Am 12. Januar hat High Fidelity einen neuen Stack Manager im eigenen Blog vorgestellt. Er kann als lokaler Server für den Betrieb einer virtuellen Welt genutzt werden, die auf der Open Source Software von High Fidelity aufbaut. Die Beschreibung zum Stack Manager klingt ganz interessant, jedoch kann er nur von Teilnehmern an der geschlossenen Alpha runtergeladen werden. Oder aber man holt sich den Source Code auf GitHub und kompiliert ihn selbst.

In erster Linie hat HiFi den Stack Manager herausgegeben, weil das Aufsetzen eines Servers in der Firmen-Domain scheinbar ziemlich kompliziert ist und das bisher wohl nicht so viele Leute ausprobiert haben. Der Stack Manager soll in weniger als zwei Minuten heruntergeladen, installiert und hochgefahren sein. Ähnlich wie bei OpenSim, ist das dann der Sockel für den Betrieb eines virtuellen 3D-Simulators. Ebenso lassen sich mit dem Manager auch zugewiesene Clienten (Viewer) erstellen, die sich dann auf dem Heimserver anmelden können.

Sobald man eine virtuelle Umgebung erstellt hat, kann man dann Leute einladen, diese zu besuchen. Auch hier soll der Stack Manager die Arbeit stark vereinfachen. So muss man zum Beispiel keine Änderungen der Firewall- oder NAT-Einstellungen im Router vornehmen, damit sich Leute von außerhalb einloggen können. Sollte man beim Betrieb der lokalen HiFi-Welt schon den temporär vergebenen Namen für das spätere Web-System behalten wollen, kann man diesen Namen im Datenverzeichnis bei High Fidelity reservieren. Das kostet dann aber Geld, denn von irgendetwas müssen die HiFi-Entwickler ja auch bezahlt werden.

Quelle: High Fidelity Blog
Kurz zusammengefasst: Mit dem Stack Manager kann man einen lokalen HiFi-Server betreiben, dort dann eine Simulation und Content erstellen und sich mit einem lokalen Viewer einloggen. Ebenso kann man dem lokalen Server einen temporären Namen innerhalb des Web geben, so dass sich Leute aus der ganzen Welt ebenfalls dort einloggen können.

Leider bin ich kein Nutzer der geschlossenen Alpha. Ich hatte mich zwar dafür angemeldet, aber nie eine Einladung erhalten. Deshalb kann ich den Stack Manager nicht ausprobieren. Von dem, was im HiFi-Blog geschrieben wurde, klingt das sehr nach OpenSim Systematik, jedoch scheint das Einrichten wohl einfacher zu sein. Was mich interessieren würde ist, wie groß so ein lokaler Simulator ist (bzw. sein darf) und wie der zugehörige Viewer aussieht. Was ich bereits weiß ist, dass die Simulatoren nicht mit Regionen in Second Life oder OpenSim zu vergleichen sind. Es gibt am Anfang weder eine Landmasse noch einen Ozean. Man kommt einfach beim ersten Start in einem völlig leeren 3D-Raum raus, der in alle Richtungen bebaut werden kann.

Vielleicht hat ja einer meiner Leser einen Alphatester-Account bei High Fidelity und kann mal kurz schreiben, ob das alles so funktioniert, wie im Blog erklärt.

Hier ist der Downloadlink:
>> Download Stack Manger

Sollte der Betrieb von 3D-Simulationen wirklich später mal so ablaufen, wie für den Stack Manager beschrieben und sollten die ganzen technischen Spielereien möglich sein, die bisher schon von High Fidelity vorgestellt wurden, dann könnte das wirklich harte Konkurenz für Second Life, SL 2.0 und OpenSim werden. Zumal die Software und der Betrieb ja erst einmal kostenlos sind, wenn man seine eigene Simulation betreibt. Jedenfalls bezeichnen die HiFi-Entwickler ihre Plattform im Blogpost bereits jetzt als Metaverse.

Links:

Quelle: Stack Manager Makes Local Servers Easy to Setup

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