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Donnerstag, 20. August 2015

Bright Canopy startet am 29. August offiziell sein SL Cloud-Streaming

Quelle: Bright Canopy
Ende April 2015 wurde mit SL Go der bisher einzige Stream Service für Second Life stillgelegt. Die Technik von SL Go Betreiber OnLive wurde von Sony aufgekauft und die hatten kein Interesse an der Weiterführung dieses Dienstes. Verwendet wurde SL Go über einen speziellen SL Viewer auf Desktop PCs, Laptops, Tablets und eingeschränkt auch auf Smartphones.

Schon kurz darauf hat Bill Glover (Chaos Priestman in SL) einen neuen Stream Service mit dem Namen Bright Canopy gestartet. Zu Beginn erst einmal als geschlossene Beta mit einer bestimmten Anzahl von Teilnehmern. Anders als bei OnLive, werden bei Bright Canopy keine eigenen Server zum Streamen verwendet, sondern der etablierte Cloud-Dienst von Frame genutzt. Die Darstellung der SL-Umgebung erfolgt aktuell noch ausschließlich in einem Webbrowser, inklusive der Viewer-Oberfläche, die ebenfalls gestreamt wird. Später soll es dann auch die Möglichkeit geben, einen lokalen Viewer zu installieren, so dass nur noch die Inworld-Daten gestreamt werden.

In Verbindung mit der Browserlösung kann man dann Second Life auf jedem Gerät nutzen, das einen Webbrowser zum Laufen bringt und das eine schnelle Datenverbindung zum Internet hat. Der verwendete Viewer ist ein Firestorm (siehe Screenshot unten).

Der Firestorm Viewer 4.7.1 in einem Firefox Browser / Quelle: Pressemappe von Bright Canopy
Am 29. August startet nun Bright Canopy als offizieller Dienst und jeder kann sich anmelden und ihn nutzen. Der Flatrate-Preis beträgt in der Startphase 17 US$ (ca. 15,20 Euro) pro Monat. Das ist ein sogenannter Early Bird Preis, der für 90 Tage gültig bleibt. Da Bill Glover aktuell schwer abschätzen kann, ob die Nutzer seines Dienstes nur zeitweise oder nonstop in SL eingeloggt sind, wird der Preis nach einiger Zeit wohl nach oben oder unten angepasst, auf ein Level, das attraktiv für den Kunden sein soll, bei dem aber auch der Anbieter noch einen Gewinn erzielen kann.

Wer den Dienst nutzt und einen Bekannten oder Freund als neuen Nutzer anmeldet, erhält ein paar Stunden kostenlose Extrazeit. Eine vertragliche Bindung gibt es nicht. Man zahlt einfach eine Monatsrate über Linden Dollar, Kreditkarte, PayPal oder Bitcoin und kann dann eben einen Monat lang den Dienst nutzen. Hat man keine Lust mehr, zahlt man nicht mehr. Es wird wohl auch eine kostenlose Testfunktion geben, mit der man das erst mal ausprobieren kann, bevor man dafür bezahlt. Für die Streamserver gibt es zur Zeit drei Standorte: Je einer an der West- und Ostküste der USA und einer in Irland für Europa. Am Eröffnungstag soll es auch eine Inworld-Party geben.

Aktuell kann man sich weiterhin nur mit einer E-Mail Adresse anmelden und bekommt dann eine Mitteilung, sobald der Dienst gestartet wurde. Das geht über die Bright Canopy Seite.

Quelle: We Are Go For Launch

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