Samstag, 31. August 2013

LEA 11: "Musiclandia" von Livio Korobase

Quelle: Linden Endowment for the Arts
Am Mittwoch erschien im LEA-Blog eine sehr kurze Ankündigung zur Öffnung der Installation "Musiclandia" von Livio Korobase. Im Dreizeiler von Solo Mornington steht lediglich, dass es sich um "Musik als Kunstform" handelt.

Das war mir dann doch zu wenig, um einen eigenen Beitrag damit zu füllen und deshalb habe ich der Region einfach mal einen Besuch abgestattet.

Als ich gestern Abend dorthin teleportierte, war der Sim ziemlich voll, denn Linden Lab hatte Musiclandia kurz zuvor auf seinen Social-Kanälen ebenfalls vorgestellt.

Der Landepunkt befindet sich zwischen einigen bunten Häusern, die sich zwischen den Füßen eines riesigen Pianos befinden. Sowohl am Landepunkt als auch beim Erreichen von anderen Szenen, werden automatisch Notecards angeboten, die recht philosophische Texte und einige Teleports enthalten. Da ich nicht viel Zeit hatte, habe ich die Notecards aber nicht gelesen.


Die Erkundung der Region hat mir dann ziemlich viel Spaß gemacht. Livio Korobase hat mit kleinen und großen Instrumenten, von denen einige zum Teil auch mit weiteren Objekten verschmolzen sind, eine sehr kunstvolle Galerie der Musik kreiert. Die Instrumente sehen dabei nicht einmal besonders hochwertig aus (im Sinne von sauberer Modellierung). Dennoch haben sie für mich sowas wie eine persönliche Ausstrahlung, der ich mich nur schwer entziehen konnte.


Viele Instrumente haben ein eingebautes Posen- und Animationsmenü und bei einigen kann man über separate Schalter auch einen Sound abspielen lassen. Deshalb empfehle ich, den eigentlichen Landstream, der bei meinem Besuch irgendwelche Clubmusik spielte, ausgeschaltet zu lassen, damit man die Töne der Objekte besser hören kann.



Das vorgegebene Regions-Windlight passt meiner Ansicht nach nicht besonders gut zur Installation. Es ist zu hell, erzeugt keine Schatten und es gibt einen großen farblichen Unterschied zwischen dem Wassers auf dem Sim und dem LL-Ozean drumherum. Ich habe bei den meisten Fotos das Windlight "Rot" genommen, da es das Offsim-Wasser, sowie störende Objekte von den Nachbarregionen, im Dunst verschwinden lässt.


Es gibt auch einige Stationen mit interaktiven Objekten, mit denen man Töne oder Musik erstellen kann. Eine davon ist die bunte Fläche im Wasser, die im kleinen Foto hier unten rechts zu sehen ist. Außerdem gibt es auch in der Luft schwebende Installationen, zu denen man entweder hochfliegen kann, oder man nimmt die Teleports aus den erwähnten Notecards.


 

Insgesamt finde ich diese Installation sehr gelungen und ich werde mit Sicherheit nochmal dort vorbeischauen, da ich gestern einfach nicht alles ansehen konnte. Vom künstlerischen Aspekt erinnerte mich das Ganze etwas an die Arbeiten von Madcow Cosmos und Lorin Tone, allerdings hat Livio Korobase das Thema Musik etwas puristischer umgesetzt.Und obwohl die meisten Exponate ein bisschen trashig wirken, haben sie bei mir dennoch (oder gerade deswegen) zu vielen Interpretationen über das Optische hinaus geführt.

Für alle SL-Hobbyfotografen ist Musiclandia ebenfalls ein guter Tipp, denn die Objekte bieten auf der fast vollständig mit Wasser bedeckten Region viele reizvolle Motive.



Musiclandia:

Weitere Fotos von der Installation Musiclandia:

Quelle: Musiclandia by Livio Korobase

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