Samstag, 15. November 2014

Politik in SL: Republikaner und Demokraten

An diesem Wochenende habe ich fast nur RL und muss ein bisschen aus meinen Restbeständen bloggen. Zudem schreibe ich jetzt auch noch über ein Thema, das ich normal im Zusammenhang mit Second Life vermeide. Denn Politik und das damit verbundene Kaspertheater in unserer realen Welt, geht mir meistens ungeheuer auf den Senkel. Ich gehe zwar politischen Diskussionen mit meinen RL-Arbeitskollegen nicht aus dem Weg, aber in meiner Freizeit, wenn ich mich mit SL befasse, möchte ich mich lieber den positiven Dingen zuwenden. :)

Neulich auf dem Mainland...
Jedenfalls bin ich vor ein paar Wochen mit einem meiner letzten Vehikel-Errungenschaften so übers Mainland getuckert, da ist mir am Rand der Snowlands auf Sansara eine Parzelle mit vielen Prim-Avataren aufgefallen. Also habe ich mal gestoppt und mir das genauer angesehen.


Give me five, oder wie
Die Installation besteht nicht nur aus der Avatar-Gruppe, sondern die kaputte Brücke und eine Kirche auf der anderen Seite gehören auch dazu. Das Ganze hat auch einen Namen, wie man auf verschiedenen Schildern auf der Parzelle lesen kann. Der Ersteller nennt es "Barack Obama built this". Eine Notecard, die den tieferen Sinn erklärt, habe ich zwar nicht gefunden, aber ich deute diesen Protest so, dass der Ersteller die derzeitige US-Regierung für soziale und wirtschaftliche Missstände in seinem Land verantwortlich macht.



Ich habe mir dann die Kirche und die Plakate an den Außenwänden mal etwas genauer angeschaut. Dort wird ersichtlich, dass dies ein Protest von einem Anhänger der republikanischen Partei ist, der sich gegen die derzeit regierenden Demokraten wendet. Viele Schilder kritisieren aktuelle Gesetze und Regelungen in den USA.



Etwas abseits der großen Gruppe steht noch ein einsames Fräulein. Aber sie wollte partout nicht in mein schickes Auto einsteigen. Also bin ich eben ausgestiegen und habe mich mit der guten Dame mal übers Wetter unterhalten. :)

Come in and find out...
...heiter bis wolkig und überwiegend trocken^^
Am Ende bin ich dann Richtung Norden weitergefahren, denn mein Ziel war eigentlich der Flughafen auf den Regionen der East River Community. Und obwohl diese Entdeckung eben sehr politisch war, sind es genau diese unvorhergesehenen Dinge (und Fräuleins am Straßenrand), die das Mainland so interessant machen.

>> Teleport zu "Barack Obama built this"

On the road again

5 Kommentare:

  1. Da wärst du besser mal mit einem deiner PS-Boliden vorgefahren, dann wäre das Fräulein vielleicht eingestiegen.......;)

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    1. Mist, ich dachte aufgrund der interlektuellen Ausstrahlung ihrer äußeren Erscheinung, würde ich mit dem Käfer mehr punkten. *g*

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  2. Erstaunlich, wie rasch man George W. vergessen kann - obwohl gerade dessen unsägliche Politik für heutige Probleme (Irak, Homeland Security etc.) verantwortlich ist.

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    1. Die US-Amerikaner lassen sich meiner Ansicht nach sehr von ihrem eigenen Wohlfühlfaktor leiten. Außenpolitik ist denen da ziemlich egal. Da geht es mehr um Themen "Scheiß auf den Umweltschutz, solange ich meinen 6 Liter V8 weiterfahren kann", "Scheiß auf die Krankenversicherung, ich helfe mir lieber selbst, wenn ich krank werde", oder "Was? - Verschärfte Waffengesetze? Dann kann ich ja keinen mehr in Notwehr über den Haufen ballern".

      Und bei diesen Themen sind die Ansichten der Republikaner zur Zeit wohl den Bürgern näher als die der Demokraten. Zeigt zumindest die letzte Kongresswahl vom 4. November 2014.

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  3. das übliche hick hack im überholten US 2 Parteiensystem
    diese Show wiederholt sich seit Jahrzehnten in regelmässigen Abständen
    unglaublich wie simpel gestrickt das ganze ist und trotzdem scheinbar funktioniert

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