Donnerstag, 30. Juli 2015

Über die Kunst des Terraforming

Terraform Me
Hehe, das ist heute kein Simtipp, sondern nur eine Fotoserie. Ich will hier mal zeigen, dass sich auf einer Region, auf der es nicht ein einziges gerezztes Prim gibt, auch ganz nette Bilder produzieren lassen. Doch erst mal etwas Vorgeschichte.

Ich schaue in unregelmäßigen Abständen gerne mal auf der SL-Karte nach der Linden Region "Terraform Me". Die wird in genauso unregelmäßigen Abständen von irgendeinem Linden zu kunstvollen Landschaftsbildern terraformt. Eigentlich wurde die Region 2007 mal für Concierge-Kunden bereitgestellt, damit sie dort das Bearbeiten von Land üben konnten. Aber schon seit vielen Jahren ist diese Region nur noch eine Spielwiese für das Lab, genauso wie die angrenzenden Regionen.

Das letzte Terraformbild, das von Weihnachten 2014 bis vor ca. einer Woche von der Region gezeigt wurde, war etwas zu zerklüftet und man konnte kaum erkennen, was da eigentlich zu sehen sein soll (ich habe auch keinen Screenshot davon gemacht). Aber in den letzten Jahren gab es auch viele gute Motive, wie zum Beispiel das hier zu Halloween 2012 oder das hier zu Ostern 2013. Und nun ist es der Schmetterling, der hier oben links im Beitrag zu sehen ist. Gemacht wird sowas mit sogenannten Height Field Maps, bei denen das Land umso höher aus dem Wasser ragt, je heller der Grauton in der HF-Map ist.


Ich wollte mir das gestern eigentlich nur schnell ansehen, bin dann aber über 30 Minuten dort geblieben. Mit verschiedenen Windlights und Wasser-Einstellungen, sieht das Terraforming nicht nur als Gesamtbild gut aus, sondern viele Nahaufnahmen wirken (zumindest auf mich) wie moderne 3D-Kunst. Also habe ich mal versucht, die Perspektiven die mir gefallen, in einigen Fotos festzuhalten.


Da es auf der Region keinen flachen Boden gibt, auf dem der Avatar laufen könnte, habe ich nach einer Weile meinen Xplorer von Cubey Terra angelegt (das ist ein Attachment). Denn mit dem kann man sehr schön einfach nur auf der Stelle stehen. Im nächsten Foto allerdings mit der Wassereinstellung "Ice-like", was wie ein weißer Boden aussieht. Isses aber nicht. :)


Natürlich bin ich mit dem Xplorer auch durch die engen Spalten der zerklüfteten Schmetterlingslandschaft gedüst.


Damit man auch die ganzen kleinen Erhebungen im Landboden sieht, sollte man (nur für diese Region) unter > Einstellungen > Grafik > Terrain das Maximum einstellen, was beim verwendeten Viewer möglich ist. Ich glaube, in den Debug Settings ist das der Eintrag RenderTerrainLODFactor. Ich habe beim Black Dragon für meine Aufnahmen einen Wert von 10 verwendet.


Jetzt folgen mal einige Fotos, bei denen ich etwas experimentiert habe. Auf dem nächsten Bild habe ich die Wassereinstellung "Glass" verwendet und im Nachhinein das Bildformat zugeschnitten, sowie einen dünnen Rahmen drum gemacht.


Auf dem nächsten Foto habe ich mit maximalem Kamerazoom von gaaaanz weit weg einen Teil der Schmetterlingslandschaft abgelichtet.


Und auch mit komplett anderen Windlights habe ich gespielt. Dazu das Volumetric Lighting und den Lense Flare Effekt eingeschaltet.


Einen ziemlich komischen Effekt erzeugt die Wassereinstellung "Blackwater". Irgendwie werden damit Konturen aus größerer Entfernung verdoppelt und seitlich versetzt. Deshalb finde ich das folgende Foto selbst ziemlich erstaunlich, denn ich habe da nichts nachbearbeitet.


Zum Schluss noch eine Totalaufnahme, diesmal aber mit normalem Wasser und mich auch noch mit drauf. Das war gar nicht so einfach, bis ich den Avatar so platziert hatte,. Denn der Schmetterling hat ja vom oberen zum unteren Bildrand eine Größe von 256 Metern. Und in etwa soweit dürfte ich auf dem Foto auch senkrecht darüber schweben.


Mir hat es jedenfalls viel Spaß gemacht, mich mit diesem Stück "unberührter Virtualität" für eine halbe Stunde zu beschäftigen.

>> Teleport zu Terraform Me

Da es auf dieser Region keinen ebenen Boden gibt, auf dem der Avatar stehen könnte, am besten den Teleport ausführen, wenn der Avatar schwebt.

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