Sonntag, 6. September 2015

[Video] - RAM-Disk Test auf Insilico

Ich habe gestern auf Insilico ein paar Tests mit dem RAM-Disk Cache durchgeführt, dessen Installation ich letzten Donnerstag hier beschrieben hatte. Seitdem wurde ich inworld von einigen Leuten gefragt, wie viel das bringt gegenüber einem normalen Festplatten-Cache.

Eine generelle Aussage kann ich da eigentlich nicht machen. Dafür arbeitet der Cache des SL Viewers einfach zu unvorhersehbar. Aber wenn ich einen Test unter "Laborbedingungen" durchführe, dann ist die RAM-Disk etwa doppelt so schnell beim Laden der Cache-Daten, wie meine SATA II Festplatte. Wichtig für so einen Test ist, dass man vorher eine Weile auf der Testregion rumstehen sollte, damit wirklich alle Daten in den Cache geladen werden.

RAM-Disk Test: Warten, bis der Cache alle Texturen und Objekte geladen hat
Durchgeführt habe ich den Test auf Insilico. Ich habe den Avatar am Rand der Region Insilico North platziert, mit Blickrichtung nach Süden. Da sich in dieser Richtung drei Regionen nebeneinander befinden, habe ich die Sichtweite auf 768 Meter gestellt. Dazu dann die Grafikeinstellung auf Ultra und das Antialiasing auf 2x. Als Viewer habe ich den Black Dragon 2.4.4.2 verwendet.

Vor der Aufzeichnung meines Logins habe ich etwa 10 Minuten an genau der gleichen Stelle gestanden, die im Video (und oben auf dem Foto) zu sehen ist. Als Avatar habe ich übrigens meinen brandneuen ZX-2 von Neurolab getragen. Der ist zwar teuer, aber hat so viel Schnickschnack eingebaut, dass ich erst mal zwei Wochen brauche, bis ich alle Funktionen durchprobiert habe.^^

Im Video sieht man ab dem zweiten Text unten im Bild den Login-Balken. Bei Sekunde 13 beginnt der Rezzvorgang. Bei Sekunde 24 ist er (zumindest optisch) abgeschlossen. Das Ergebnis ist, dass im Sichtfeld alle drei Regionen in etwa 11 Sekunden gerezzt waren. Der gleiche Test mit einem Cache auf der Festplatte dauert bei mir etwas mehr als 20 Sekunden.

RAM-Disk Test



Damit das Video nicht so kurz ist, habe ich dann noch eine Kamerafahrt über die drei Regionen hinten drangehängt. Leider ist die Leistung der CPU nicht von der Geschwindigkeit des Cache abhängig. Und so ist die Flycam bei 768 Meter Sichtweite dann doch sehr ruckelig. Stelle ich nur 256 Meter Sichtweite ein, sieht die Sache wieder ganz anders aus. Aber ich wollte ja die beeindruckende Ansicht dieser Stadt nicht kastrieren. Ein weiterer Grund, warum das so ruckelig geworden ist, liegt an dem Videoaufzeichnungsprogramm. Wenn das nicht parallel läuft, habe ich gleich ein paar FPS mehr.

Dafür ist das Video aber in Full-HD aufgenommen (1920 x 1080p) und kann auch ganz akzeptabel im Vollbildmodus angesehen werden. Leider habe ich vergessen, den AO auf dem Bildschirm auszublenden.

Hier der Teleport auf die Plattform, auf der ich beim Login für diesen Test gestanden habe:

Fazit: Ein Cache auf einer RAM-Disk lädt zwar Objekte und Texturen wesentlich schneller als von Festplatte, die allgemeine Viewer-Performance (Lag) kann man damit aber nicht verbessern.

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