Sonntag, 4. Oktober 2015

Holzboote-Show am Tradewinds Yacht Club

Sowohl über einen Blogpost von Atlan als auch von Noodle, bin ich auf eine neue Ausstellung am Tradewinds Yacht Club (TYC) aufmerksam geworden. Diese Vehikelausstellungen sind inzwischen schon zu einer netten Tradition geworden und ich schaue mir immer wieder gerne an, was Hafenmeister Ahab Quandry an seltenen Stücken zusammengetragen hat.



Wie immer, habe ich am TYC keinen Hinweis auf die aktuelle Ausstellung gefunden. Und so gibt es auch keinen offiziellen Namen dafür. Noodle, die ziemlich oft über den TYC etwas schreibt und wohl gute Kontakte zum Betreiber hat, schreibt etwas von der "Wooden boatshow". Also einfach Holzboote aus verschiedenen Kategorien. Aber schon die Anzahl der Masten lässt schnell erkennen, dass überwiegend Segelboote ausgestellt werden.

Diese beiden Boote (oben und unten) sehen ähnlich aus, sind sie aber eigentlich nicht.

Bei den Holzbooten handelt es sich nicht immer um Modelle, die es so auch zu kaufen gibt. Ein hoher Anteil besteht aus angepassten Booten, die ursprünglich mit irgendeiner GFK-Textur (Kunststoff) ausgeliefert wurden. Da man aber die meisten Boote auch mit eigenen Texturen bestücken kann, gibt es in der Ausstellung einige Einzelstücke. So findet man beim Rundgang dann auch Modelle, die einem bekannt vorkommen, aber mit Holzmaserung dann doch einen etwas anderen Charakter haben.


Mit Blick in Richtung Wasser (vom Landepunkt aus), gibt es ziemlich weit rechts am Landesteg auch das Freebie-Boot "Shield 2.0" zum Mitnehmen. Für ein Freebie sieht es gar nicht schlecht aus und es fährt sich auch recht anfängerfreundlich. Zwei Fotos von diesem Boot habe ich am Ende meines Beitrags untergebracht, denn ich habe mir das auch mitgenommen. Einziges Manko ist, dass der Rumpf so tief im Wasser liegt, dass er innen wie eine gefüllte Badewanne aussieht. Das ist auf den Fotos allerdings nicht zu sehen.

Auch an Land gibt es einiges zu besichtigen

Mein Favorit ist die "Bandit IF Chickadee". Allerdings hat sie nur seitlich und an einigen Aufbauten eine Holztextur. Das Deck ist (wie das Original) mit GFK-Optik. Ich finde aber, das sieht einfach gut aus. Die Verkaufsversion kann man hier ansehen. Für Flauten oder schwierige Passagen hat die Bandit auch einen 4 PS Außenborder zum Manövrieren ohne Segel. Rein optisch ist das Boot (auch innen) ein echter Leckerbissen.

Bandit IF Chickadee - Besitzerin ist Analyse Dean
Wie schon erwähnt, gibt es auch ein paar Boote ohne Segelmast. Darunter Powerboote, Kabinenboote oder einfache Motorboote. Allerdings finde ich persönlich die Verbindung von Holz und Boot am besten bei einem Segelschiff. Und bei den großen Booten muss natürlich auch die Inneneinrichtung aus Holz sein.


 


Größtes Boot der Ausstellung ist das Kanonenschiff Falcon V3.2, das auf der anderen Seite der Insel liegt und mit 40 Kanonen bestückt ist. Ob man damit auch über den Linden-Ozean fahren kann, weiß ich allerdings nicht.

Kanonenschiff Falcon
Das ist wohl ein Fantasieboot
Die meisten Boote in der Ausstellung kommen von Jacqueline Trudeau. Die werden zum Teil schon mit Holztexturen verkauft und zum Teil wurden sie nachträglich noch umtexturiert. Ebenso ist mir aufgefallen, dass einige Boote ein Wellen-Schaukelskript verwenden. Wenn es nicht zu stark schaukelt, sieht das ganz gut aus.

Hier noch zwei Fotos vom Freebie-Boot "Shield 2.0", das ich nach meinem Besuch ausprobiert habe.

Vor der Abfahrt...
...und auf dem Weg nach Nautilus City
Insgesamt zeigt die Ausstellung nicht viel Neues, aber sie gibt einen guten Überblick zu den unterschiedlichen Größen und Typen von SL-(Segel)Booten. Wie lange das aufgebaut bleibt, kann ich nicht sagen. Ich würde bis Ende Oktober 2015 tippen. Jedenfalls bin ich immer wieder gerne auf diesen Ausstellungen des Tradewinds Yacht Club.

>> Teleport zum Tradewinds Yacht Club

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