Quelle: Notecard von Asmita Duranjaya |
Im zweiten Teil von CyberPolis wird die Geschichte von Lisa Sheldrake fortgesetzt, einer Astrologie-Anthropologin, die den Geheimnissen eines Planetensystems auf der Spur ist. Diesmal ist sie auf der Suche nach einem alten Orakel, wobei diese Rolle dann der Besucher übernimmt. Ich wollte gestern eigentlich nur die Region visuell besichtigen, habe mich dann aber doch auf das Suchspiel eingelassen. Und das hat mir ziemlich viel Spaß gemacht (obwohl ich es gerade am Anfang schwierig fand).
Der Landepunkt ist in einem blasenförmigen Raum, der sich optisch vom gesamten Rest der Installation abhebt. Dort erhält man eine Notecard mit der Bio von Asmita und es gibt zwei IntelliBook Versionen (je eine in Deutsch und Englisch), die man sowohl als HUD als auch als gerezztes Buch verwenden kann. Darin wird die passende Geschichte zu "CyberPolis - The Oracle" erzählt. Dazu gibt es viele gute Bilder von der Installation. Ebenso befindet sich im Landepunkt-Raum ein Bot, der Teil der Geschichte ist und an einem Computer sitzt.
Wenn man den Raum verlässt, bekommt man automatisch eine weitere Notecard übergeben, in der das Spiel zu CyberPolis erklärt wird. Ziel ist es, sieben Geschenke vom Orakel zu erhalten, sieben Buchstaben zu finden und danach mit dem Orakel zu sprechen. Um das erste Geschenk zu finden, muss man vom Landepunkt zunächst links am Ufer des Flusses entlang laufen, bis man zu einem "Spiralbaum" kommt. Wie gesagt, das Auffinden der entscheidenden Objekte ist gar nicht so einfach. Aber dafür lernt man die Installation sehr gut kennen.
Im Landstream läuft elektronische Musik, die etwas an Trance, Psy und Goa erinnert. Passt auf jeden Fall zu dieser Umgebung. Wie schon beim ersten Teil von CyberPolis, hat Asmita wieder ihre für sie typischen Fraktaltexturen zu surrealen Objekten vereint. Teilweise wird man von der optischen Wirkung wirklich in ein anderes Universum versetzt. Gut ist auch das helle Windlight, das sich sowohl für Fotos eignet als auch für den allgemeinen Überblick.
Ausdruckstanz ohne Gravitation |
Die Buchstaben, die man finden muss, werden immer auf dem Boden gerezzt, neben dem Objekt, dass man laut der Notecard finden und anklicken soll. Nach einigen Sekunden verschwindet der Buchstabe wieder. Also, am besten irgendwo mitschreiben. Nach vier bis fünf Buchstaben konnte ich das Lösungswort dann schon erraten, aber natürlich verrate ich es nicht. :)
Die Geschenke, die man übergeben bekommt, sind zum Teil Attachments, die man anziehen kann (und auch sollte, weil sie eben auf die Installation abgestimmt sind). Schafft man es, das Lösungswort zu vervollständigen und damit Zugang zum Orakel zu erhalten, bekommt man dort auch noch ein Abschlussgeschenk als Attachement überreicht. Was das ist, folgt nach dem nächsten "Attachment"-Foto.
TV Head Trio |
Das Geschenk ist dann eine Miniversion des Orakels als Kopfattachment (auf dem letzten Foto zu sehen). Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber ich galube, auch die kleine Version ist mit der KI aus dem Web verbunden.
Im Hintergrund das große Orakel, auf meinem Kopf die Mini-Version |
Zusammenfassung:
CyberPolis - The Oracle
- Eröffnung: März 2016
- Laufzeit: bis 30. Juni 2016
- Party: am 17. April 2016, ab 1pm SLT (22 Uhr MESZ)
- Künstlerin: Asmita Duranjaya
- Region: LEA 10
- Teleport zu "CyberPolis - The Oracle"
Links:
- Giri's Blog - (Giridevi and Asmita Duranjaya)
- Juri's Virtual Art Blog - (viele Fotos von Cyberpolis)
- Asmita Duranjaya auf Twitter
- [Echt Virtuell] - LEA 12: "The Paradise of CyberPolis" von Asmita Duranjaya und Sable
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