Donnerstag, 1. Juni 2017

[Video] - Projekt 1867 - Sansar und die Zukunft

Quelle: Die Villa / YouTube
Nida und Seraph Nirvana, die beiden Betreiber von "Die Villa", haben heute wieder ein Video-Interview auf YouTube veröffentlicht. Diesmal unterhalten sich Nida und Seraph mit Hauptmann Weydert auf einer der sieben 1867 Regionen (Pfaffenthal und Fort Thüngen). Viele kennen den Hauptmann in Second Life besser unter seinem Musiker Namen Cyberpiper, oder auch als Pit Vinandy im RL.

Zuerst erzählt Weydert ein wenig über sein Second Life Projekt, mit den Nachbauten von Pfaffenthal und Fort Thüngen, sowie über das Rollenspiel, das dort durchgeführt wird. Danach spricht er über seine Erfahrungen aus der geschlossenen Beta von Sansar, wo die Ersteller der Luxemburger SL-Regionen ebenfalls ein Projekt begonnen haben. Gemessen an der immer noch aktiven Verschwiegenheitserklärung für die Sansar Beta Nutzer, gibt Pit erstaunlich viele Informationen weiter.

Zum Beispiel, dass man aktuell sowohl mit als auch ohne VR-Brille in Sansar einloggen kann. Oder dass Linden Lab noch nicht entschieden hat, wie teuer die Landpreise in Sansar sein werden. Sie führen derzeit eine Umfrage unter den Beta-Nutzern durch, wie viel sie bereit wären, für ihre genutzte Experience (Region) zu zahlen.

Während dem Interview werden auch immer wieder kurze Szenen von den Pfaffenthal-Regionen in SL gezeigt.

Hier noch ein paar Aussagen, die ich aus dem Interview interessant gefunden habe:
  • Mit Hand-Controllern lassen sich in Sansar Gegenstände direkt bewegen oder aufheben.
  • Viele SL-Ersteller haben ihre gut laufenden Produkte auch bereits in Sansar hochgeladen und bieten sie dort an.
  • Aktuell gibt es noch keine Möglichkeit, gemeinsam mit mehreren Leuten auf einer Region etwas zu bauen. Nur der Owner kann das.
  • Eine Experience (Region) in Sansar wird erst komplett geladen, bevor man sich darin bewegen kann. Das kann bis zu 15 Minuten dauern. Danach ist aber alles immer komplett sichtbar.
  • Für die Ersteller in der geschlossenen Beta ist alles kostenlos. Sowohl Nutzen einer Experience als auch das Hochladen von Content.
  • Über das Projekt von Pit Vinandy in Sansar, wird eine Fernsehdokumentation gedreht. Pit nennt es einen transmedialen Bericht, mit einem Mix aus RL und VR.
  • Die Second Life Regionen sollen so lange weiterlaufen, wie sich die Finanzierung aufbringen lässt (ca. 35.000 Euro im Jahr). Der größte Teil davon, wird aktuell von einem Luxemburger Museum getragen.
  • Zur Zeit gibt es noch keine Animationen in Sansar.

Es wird aber noch wesentlich mehr zu Sansar erzählt. Hört es euch einfach an. Ich fand, dass die mehr als eine Stunde für das Interview, gefühlt viel schneller vergangen sind.

Projekt 1867 - Sansar und die Zukunft



Insgesamt ein gutes Interview. Alles was Pit erzählt, ist für mich nachvollziehbar und verständlich. Bisher die wahrscheinlich ehrlichste Einschätzung, was Sansar eigentlich ist.

Links:

6 Kommentare:

  1. Nikira Naimarc2. Juni 2017 um 08:29

    Ich hatte gestern schon mal kurz reingeschaut, aber über Pfingsten werde ich es mir vollständig anschauen.

    Die Niki

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  2. So viel neues gibs nicht für mich und ich kenn selbst einen der in der Beta ist den ich mit Fragen löchern kann. Selbst wenn Sansar morgen erscheinen würde würden die meisten sich wohl schnell langweilen wenn man kein Ersteller ist. Es gibt noch kein Radiostreaming keine Tanzanimationen und Fahrzeuge (scripte). Nichtmal einfache Scripte gibt es um ne Tür zu öffnen. Die meisten laden da ihr Zeug hoch und loggen sich dann wieder in SL ein. :-)
    Danke für den Bericht.

    Gruss Nic

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  3. bis zu 15 Minuten bis die Region geladen ist?
    gesetzt den Fall ich teleportier dann zu einer anderen Region,dort dauert es dann wieder diese Zeit?
    und man fragt auch schon mal wieviel es den Nutzer wert ist dafür hinzublättern
    na da kann man ja mal gespannt sein

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    1. "bis zu 15 Minuten bis die Region geladen ist?
      gesetzt den Fall ich teleportier dann zu einer anderen Region,dort dauert es dann wieder diese Zeit? "


      Das ist das heutige Vorgehen bei allen Online Plattformen (mit Ausnahme von Second Life). Auch Space und High Fidelity machen das so.

      Geladen werden die Daten nur einmal. Sie verbleiben dann auf der Festplatte, bis man sie bewusst manuell löscht. Natürlich entsteht dadurch wesentlich mehr Cache als bei einem SL Viewer, aber besucht man eine Region zum zweiten Mal, gibt es keine Wartezeit, alles ist sofort gerezzt und die Texturen sind alle scharf (und bleiben es auch).

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    2. ich denke es kommt auch sher darauf an mit was für einer internet Verbindung der diese 15 minute gemessen ahat. ich bin an einem 500Mbit/s und hab shcon spiele mit über 10GB herumtergeladen, das ist überhaupt kein Problem und heutetage tottal nmormal. so ein 1GB ist da ruckzuck heruntergelaaden da bleibt nicht mal zeit zum ein tee kochen.

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  4. Nikira Naimarc3. Juni 2017 um 14:59

    Nun habe ich mir die Zeit genommen und mir das Interview vollständig angeschaut. Ich fand, das war ein informatives und interessantes Interview, dass für mich einiges an Vorahnungen bestätigte aber auch Neues bot.

    Die Niki

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