Freitag, 28. Juli 2017

AltspaceVR wird am 3. August 2017 abgeschaltet

Nur eine kurze Meldung, die heute durch die internationale Presse geschwappt ist. Darunter auch auf Heise und dem Spiegel.

Die Betreiber von AltspaceVR, der von VR-Evangelisten hochgelobten, virtuellen Plattform für Head Mounted Displays, haben am 28. Juli in einem Blogpost bekanntgegeben, dass sie am 3. August ihre VR-Welt abschalten werden.

Quelle: AltspaceVR Blog
Letztes Jahr wurde AltspaceVR von einem Autor auf USA Today sogar als direkte Konkurrenz für Sansar eingestuft. Die an Cartoons erinnernde VR-Welt war bisher vor allem in der Kategorie für das sogenannte Social-VR eine Vorzeigeplattform gewesen.

Laut dem Artikel auf Spiegel, wird AltspaceVR wegen finanzieller Probleme in Form von ausbleibenden Investorengeldern beendet. Anscheinend ist der Betrieb der Server nicht gerade günstig und die Betreiber sagen, dass sie es sich nicht mehr leisten können, diese weiter laufen zu lassen. Eigentlich verwunderlich, denn laut ihrem eigenen Abschiedspost, nutzen jeden Monat etwa 35.000 Leute diese Plattform.

Am 3. August soll es noch eine letzte Abschaltparty geben, so wie man das von anderen Welten kennt, die schon beendet wurden. Man versammelt sich, um die letzten Minuten zusammen zu verbringen, bis der Stecker gezogen wird. Laut dem Spiegel ist das Ende von AltspaceVR ein Dämpfer für Virtual-Reality-Enthusiasten. Linden Lab und Philip Rosedale dürfte es freuen, denn so gibt es ein paar potentielle Nutzer mehr für Sansar und High Fidelity.

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1 Kommentar:

  1. Anidusa Carolina29. Juli 2017 um 18:54

    Naja, wenn sie sich unzuverlässige Investoren angelacht haben, dann dürften die 35 K Nutzer nichts helfen.
    Oder zahlt man auf dieser Platform fürs Einloggen?
    Ich beobachte solche Umstände oft.
    Daher bin ich altmodisch und nach wie vor der Meinung: Wenn ich ein Unternehmen gründe muss ich es alleine wuppen können im Notfall.
    Sponsoren, Investoren, sonstige Gelder können aus unvorhersehbaren Gründen versiegen. Damit muss ein Unternehmer immer rechnen. Und das Ganze dann über Kredite zu finanzieren und sich ewig hoch verschulden, das funzt nur bei Global Players aber in der Regel nicht bei Startups.

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