Samstag, 17. März 2018

Ebbe Altberg und Brett Atwood auf der VWBPE 2018

Phelan Corrimal, Ebbe Linden, Brett Linden (v.l.n.r.)
Quelle: VWBPE / YouTube
Am 15. März gab es auf der VWBPE 2018 einen Livestream mit Ebbe Altberg, der im Auditorium auf einem Videobildschirm gezeigt wurde. Diese Form des Livestreams wurde letztes Jahr schon durchgeführt, um damit Voice Aussetzer, Lag und Videohänger zu vermeiden. Dabei sitzen die Teilnehmer mit einer kleinen Gruppe ausgewählter Zuschauer auf einer privaten Region. Von dort wird dann live gestreamt

Ebbe Altberg (Ebbe Linden in SL) ist auch nicht allein zu dieser Runde erschienen. Mit dabei war Brett Atwood (Brett Linden in SL), der Senior Marketing Manager von Linden Lab. Er ist demnach der Nachfolger von Peter Gray (Pete Linden in SL), der die Firma im Januar 2018 verlassen hatte, um bei Facebook zu arbeiten.

Die Fragerunde lief unter der Überschrift "Above the Book" und eigentlich sollte sich das Thema um Lernen in virtuellen Welten drehen. Doch wie in den Jahren zuvor, werden auch allgemeine Themen zu Second Life und Sansar besprochen. Brett Atwood hält sich dabei vornehm zurück und sagt nur wenig in den knapp 55 Minuten. Ein Neuling ist er allerdings nicht. Brett arbeitet schon seit 2007 bei Linden Lab und hat bis zu seiner Ernennung zum Marketing Chef überwiegend die Webseiten von LL gepflegt.

Ich fasse die Fragen und Antworten nur verkürzt und sinngemäß zusammen. Ebbe wiederholt auch vieles, das er schon in den vergangenen Jahren auf der VWBPE gesagt hatte. Und selbst innerhalb dieser aktuellen Fragerunde, wird eine Frage zweimal gestellt und von Ebbe mit den gleichen Worten zweimal beantwortet. Das kürze ich natürlich entsprechend. Dennoch kommt auch so immer noch genug Material zusammen. Sortiert habe ich die Aussagen wieder in die Themenblöcke "Weiterbildung", "Second Life" und "Sansar". Denn während der Diskussion wird zwischen diesen Themen ständig hin und her gesprungen. Moderator der Fragerunde war Kevin Feenan (Phelan Corrimal in SL).

Die ausgesuchten Zuschauer / Quelle: VWBPE / YouTube

Aussagen zum Bildungsbereich

F: Wie wichtig hält Linden Lab das Thema Weiterbildung, wenn es um die Produktplatzierung seiner Plattformen geht?
Ebbe: In Second Life gibt es eine große Gruppe von Nutzern, die sich mit Weiterbildung und Lernen befassen. Den meisten ist allerdings gar nicht bewusst, wie viele Möglichkeiten Second Life in diesem Bereich bietet. Unabhängig davon, versucht Linden Lab auch weiterhin auf die Bedürfnisse im Weiterbildungsbereich zu reagieren und neue Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen.

Sansar ist aktuell noch in einer frühen Beta und bietet noch nicht so viele Hilfsmittel für Inworld-Unterricht. Dennoch kann man mit dieser Plattform schon experimentieren, vor allem mit den Möglichkeiten der Virtual Reality Hardware.

F: Plant Linden Lab irgendwelche Partnerschaften, um die Möglichkeiten seiner Plattformen zu erweitern? Gibt es Möglichkeiten einer Zusammenarbeit von Weiterbildungsgruppen mit Linden Lab?
Ebbe: Diese Frage geht in Richtung Marketing. Deshalb gebe ich sie an Brett weiter. Brett ist der Nachfolger von Peter Gray.
Brett: Ich bin eng mit der Education Community verbunden. Ich habe in der Vergangenheit selbst unterrichtet und mache es aktuell immer noch. Zur Zeit im Bereich des Journalismus an der Washington State Universität.

Und ja, ich freue mich darauf, mit jeder Art von Weiterbildungsgruppe in Verbindung zu treten. Es laufen auch aktuell Aktionen, um die Education Community im Bereich der Voice-Nutzung zu Unterstützen. Vor einigen Jahren hatten wir einen Mixed Reality Event mit Kursteilnehmern sowohl im virtuellen Klassenraum als auch in der physischen Welt. Dies war eine neue Erfahrung für alle Beteiligten. Für solche Erfahrungen bin ich immer zu haben. Und ich freue mich darauf, in meiner neuen Aufgabe die Gelegenheit zu nutzen, eine stärkere Vernetzung mit dem Bildungsbereich zu etablieren. Für einen ersten Kontakt kann die SLED Liste verwendet werden, die immer noch aktiv ist.

Ebbe Altberg / Quelle: Twitter
F: Gibt es Pläne bei Linden Lab, Werbung für Weiterbildung in Second Life oder Sansar zu machen?
Ebbe: Das LL-Team ist fokussiert auf Wachstum, sowohl bei den Einnahmen als auch bei den Nutzern. Der Bildungsbereich wäre eine harte Herausforderung, was den Wachstum von Einnahmen und Nutzern angeht. Das bedeutet aber nicht, dass wir uns gar nicht mehr mit dem Bildungsbereich befassen.
Brett: Wir haben vor einigen Monaten die Second Life Place Pages gestartet. Sie dienen als Werkzeug zur Eigenwerbung und sie können von jedem genutzt werden.

F: Könnte Linden Lab für den Bildungsbereich wieder die Linden Liaisons einführen, die es früher schon mal gab?
(Anm.: Liaisons waren früher Kontaktpersonen von Linden Lab, die man jederzeit zu einem bestimmten Thema ansprechen konnte. Meist sogar persönlich inworld. Die Liaisons haben sich dann um die verschiedenen Anliegen gekümmert.)
Ebbe: Dazu gibt es keine Pläne. Aber wir haben in den letzten Monaten die Organisation strikter in Second Life und Sansar Mitarbeiter aufgeteilt. Allein im Second Life Marketing gibt es nun drei Mitarbeiter, die zu 100% ihren Job ausüben. Sie sollten in der Lage sein, mehr auf die Anliegen der Education Community einzugehen.

F: In vielen Bildungseinrichtungen gibt es Widerstand von der Verwaltung, wenn es um die Nutzung neuer Technologien wie Second Life geht. Hat Linden Lab für solche Fälle ein paar Dokumente, wie zum Beispiel Informationsbroschüren oder Marketing-Zusammenfassungen?
Ebbe: Man muss zunächst wissen, wo die Hürden liegen. Sind es die Kosten, die Technologie, ist es die Komplexität oder die Sicherheit? Wenn das klar ist, dann können wir für alle Themen einen Katalog zusammenstellen, in dem alles erklärt wird.
Brett: Bei direkten Fragen kann man mich inworld per IM oder über meine E-Mail Adresse anschreiben. Ich würde mich freuen, bei der Beseitigung solcher Hürden behilflich zu sein.

F: Sollte für Second Life etwas unternommen werden, um es attraktiver für Weiterbildung zu machen?
Brett: In diesem Jahr werden viele neue Funktionen in Second Life ausgerollt. Einige davon sind interessant für den Bildungsbereich. Wenn wir eine Liste von der Educator-Community mit den Top-Funktionen bekommen könnten, die sie in Second Life noch vermissen, wäre das sehr hilfreich für uns. Dann könnten wir einige Investitionen entsprechend einsetzen.

Ebbe Linden / Quelle: VWBPE / YouTube

Aussagen zu Second Life

F: Gibt es in Bezug auf Forschung und Entwicklung gerade irgendwas, das ihr uns erzählen könnt?
Ebbe: Zunächst einmal - wir werden nicht aufhören, Second Life weiterzuentwickeln. Second Life und Sansar werden von zwei unabhängigen Teams betreut. Sie sind zu hundert Prozent dem jeweiligen Produkt zugeordnet. Das Team für Second Life umfasst, inklusive Entwicklung und Support, etwa 100 Personen. Und wir investieren weiterhin erhebliche Beträge für Second Life. Das SL-Team ist sehr motiviert und engagiert, um Wachstum in Second Life zu schaffen.

Es ist also nicht so, wie viele Leute sagen, dass wir die Nutzer melken, um mehr Einnahmen zu generieren, sondern wir investieren aktiv in Second Life. Und ich bin mir sicher, dass viele die Dinge mitbekommen haben, die wir im Laufe der letzten Jahre gemacht haben. Die Performance steigern, einen 64-Bit Viewer entwickeln, fortlaufende Einführung von neuen Funktionen, wie Animesh, Mesh Baking, die Verbesserung der Umweltbedingungen (Environment Enhancements Projekt, kurz EEP), usw.

Ein weiterer Bereich, in dem wir Änderungen vornehmen werden, ist das Geschäftsmodell von Second Life. Wir sind bei uns im Lab alle der Ansicht, dass Land zu teuer ist. Und so suchen wir ständig nach Möglichkeiten, die Landkosten zu senken und andere Wege zu finden, mit denen wir Geld verdienen können. In der Zukunft wollen wir versuchen, von den hohen Grundstücksgebühren zu einem Modell mit stärkeren Konsumentengebühren überzugehen. So soll eine Umgebung entstehen, in der es für die Leute leichter wird, etwas zu erstellen und Experiences zu betreiben. Stattdessen wollen wir mehr über all die Transaktionen verdienen, die überall in Second Life durchgeführt werden.

Ein Schritt dieser neuen Ausrichtung hat man (vor)gestern bereits gesehen, mit der Reduzierung der Preise um 10% für Mainland. Und vor ein paar Jahren hatten die Bewohner die Möglichkeit, sich über ein Buy-down auf niedrigere Gebühren für Land einstufen zu lassen. Auf der anderen Seite haben wir als Ausgleich bereits zweimal die Gebühren für die Auszahlung von Linden Dollar in reale Währung angehoben. Und auf diese Weise werden wir weiter nach Wegen suchen, die Leuten dabei helfen, Land in SL zu besitzen.

Kevin Feenan / Quelle: Twitter
F: Sind auch weitere Reduzierungen für Weiterbildungsgruppen auf Estate Regionen geplant?
Ebbe: Aktuell sind diese Regionen bereits 50% ermäßigt, was ein sehr gutes Angebot ist. Wir haben untersucht, ob wir noch weiter gehen können und ich hoffe, dass wir das hinbekommen. Aber zu diesem Zeitpunkt kann ich dazu noch nicht mehr sagen. Wir werden bei unserem Plan, weg von den Landgebühren und hin zu anderen Gebühren, daran arbeiten. Doch wir können nicht alles auf einmal reduzieren, da das unser Geschäftsmodell zerstören würde.

F: Wie ist der Stand beim Umzug von Second Life in die Cloud? Und welche Vorteile erhofft sich Linden Lab durch diesen Schritt?
Ebbe: Wir haben in den letzten 15 Jahren alle Entwicklungen von Second Life immer auf eigenen Servern bereitgestellt, was auch Sinn machte. Heutzutage werden aber von Google, Amazon und Microsoft Server im Web bereitgestellt, die es sinnvoller machen, unsere Technologie auf so einen Cloud-Dienst aufzusetzen. Unsere Vorteile sind ganz klar die Einsparungen bei den Kosten für Hardware und Wartung. Wir bezahlen nur noch das, was wir in Anspruch nehmen. Wir werden dazu den Cloud-Dienst AWS (Amazon Web Services) nutzen. Wir sind überzeugt davon, dass wir damit unsere Kosten senken können. Und die Einsparungen wollen wir an die Kunden weitergeben.

Ein anderer Vorteil, den wir sehen, ist die größere Flexibilität bei der Serverwahl bei allen Servern, die wir für Second Life nutzen. Dazu gehört auch, dass SL-Nutzer mit unterschiedlichen Gebühren unterschiedlich performante Simulator Server mieten können. So kann man zum Beispiel für einen Event mit vielen Avataren einen super starken Server buchen, der eine hohe Performance bietet. Dies soll dann jederzeit änderbar sein, so dass auch die SL-Nutzer diese hohe Flexibilität bei der Serverwahl haben.

Noch ein Vorteil der Cloud ist eine geografische Verschiebung des Servers in das Land, in dem der Nutzer (oder aus dem die meisten Besucher) einer Region kommen. Ein Server in Australien, Asien oder Europa, spart bei der Datenübertragung einige Hundert Millisekunden an Latenz und ermöglicht insgesamt einen schnelleren Datentransfer.

Und schließlich können wir vielleicht auch Standby Regionen in Second Life nutzen, so wie wir es schon in Sansar machen. Wenn niemand auf der Region ist, wird sie auf dem Server heruntergefahren. Dies spart enorme Kosten gegenüber der 24/7 Verfügbarkeit.

Das Projekt für den Umzug in die Cloud wird noch mindestens dieses Jahr und einige Zeit im nächsten Jahr in Anspruch nehmen. Und erst wenn das abgeschlossen ist und alles etwas besser läuft als heute, können wir damit beginnen, die Vorteile daraus zu nutzen (und die Einsparungen an die Kunden weiterzugeben).

Phelan Corrimal / Quelle: VWBPE / YouTube

F: Sansar hat einen VR-Viewer und soll irgendwann auch in einem Browser verfügbar gemacht werden. Plant Linden Lab auch einen VR-Viewer und einen Browser Viewer für Second Life?
Ebbe: Ein VR-Viewer für Second Life wird aus folgenden Gründen nicht kommen:
In Sansar kann man etwas nicht direkt inworld ändern. Man muss immer in einen Editor-Modus wechseln, die Änderung dort vornehmen, speichern und die Szene neu berechnen lassen. Durch diese Trennung ist es möglich, die hohen Bildwiederholraten in den Szenen zu erreichen, die für VR notwendig sind.
In Second Life kann man dagegen direkt etwas ändern, während man mit dem Avatar in der eigentlichen Inworld-Umgebung ist. Um dies zu ermöglichen, müssen eigentlich zwei Systeme parallel laufen. Die Laufzeitumgebung und der Editor. Und das ist ein Performance Handikap. Deshalb wird Linden Lab keinen neuen VR-Viewer für Second Life entwickeln. Vielleicht können das die TPV-Entwickler übernehmen.

Einen Browser-Viewer für Second Life hatten wir vor einigen Jahren schon einmal mit OnLive. Die Akzeptanz unter den Nutzern war aber nicht so hoch wie erwartet. Deshalb haben wir das Vorhaben nach einiger Zeit wieder gestoppt. Dazu kamen auch hohe Gebühren an den Dienstleister, die nach der Menge der gesendeten Daten abgerechnet wurden. Deshalb gibt es zur Zeit keine Überlegungen, einen Browser Zugang für Second Life zu entwickeln. Wir schließen es aber für die Zukunft nicht aus. Wenn Cloud-, GPU- und Servertechnologie günstiger geworden sind, können wir dieses Thema noch einmal untersuchen.

Brett Atwood / Quelle: Wikipedia
F: Sind weitere Maßnahmen in Planung, die Zugänglichkeit für Second Life (und Sansar) zu verbessern?
Ebbe: Mir fällt jetzt kein konkreter Hinderungsgrund für die Zugänglichkeit zu Second Life ein. Das ist aber ein Thema, bei dem es sich lohnt es näher zu untersuchen. Es gibt so viele Bereiche, in denen Second Life genutzt wird und es gibt mehrere Third Party Viewer und unsere eigene Technologie, die eine große Anzahl von unterschiedlichen Zugangsmöglichkeiten bieten.

F: Gibt es sonst noch etwas, das ihr zu Second Life sagen möchtet, ohne dass wir danach gefragt haben?
Brett: Second Life ist jetzt 15 Jahre in Betrieb und immer noch sehr aktiv und lebendig. Das ist fantastisch. Und wir wollen, dass es noch genauso in 15 Jahren ist. Wir wollen SL weiterentwickeln. Und dazu werden wir in etwa einer Woche eine öffentliche Ankündigung herausgeben, die im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum 15. Geburtstag von Second Life steht. Es wird eine Art Fahrplan für die nächsten Jahre sein. Als Vorgeschmack gab es (vor)gestern die Reduzierung der Mainland Gebühren.

Brett Linden / Quelle: VWBPE / YouTube

Aussagen zu Sansar

F: Was sind die langfristigen Pläne von Linden Lab für die Zukunft von Sansar? Und welche Rolle spielt Second Life in Relation zu Sansar?
Ebbe: Die Relation liegt in den Gemeinsamkeiten beider Plattformen. Bei beiden steht im Vordergrund, seine eigenen Experiences zu erstellen und diese mit anderen zu teilen.

Der wichtigste Grund für uns in Sansar zu investieren, ist die Zukunft von Virtual Reality. So wie Second Life aufgebaut ist, kann es für künftige Hardware im VR-Bereich nicht mehr genutzt werden. VR benötigt 90 Bilder pro Sekunde auf den Displays, was man mit SL nicht erreichen kann.

Sansar ist kein Versuch, ein zweites Second Life zu sein. Wir versuchen in Zukunft beide Plattformen in ihrem Bereich unabhängig nach vorne zu bringen. Und bei beiden Plattformen haben wir erst die Oberfläche angekratzt von dem, was möglich ist. Alle aktuellen Nutzer sind immer noch frühe Pioniere im Bereich der virtuellen Welten. Wir sind aber optimistisch und enthusiastisch, was die Zukunft auf diesem Gebiet betrifft, sowohl im Hardware- als auch im Netzwerk-Bereich. Außerdem entwickelt sich nun eine Generation, die mit Virtual Reality aufgewachsen ist. So wie meine Kinder, die jeden Tag zum Frühstück virtuelle Erfahrungen "essen", wie zum Beispiel Minecraft.

F: Wie seht ihr die Weiterbildungsgruppen in Sansar, im Vergleich zu Second Life?
Ebbe: Wir haben ein paar Experiences, die als Ansatz für Weiterbildungsnutzung gesehen werden können, wie zum Beispiel ein ägyptisches Grabmal, das nur in Sansar zugänglich ist und nicht im RL. Oder das Apollo Museum, wo man viel über Raketen und Raumfahrt lernen kann.

Aber es gibt eine Herausforderung für Weiterbildungsorganisationen in Sansar. Nämlich die Beschaffung der teuren Hardware, die für die Nutzung von Sansar benötigt wird. Auch qualitativer Content kostet etwas mehr Geld. Meist wollen Bildungsorganisationen nicht so viel für Hilfsmittel ausgeben. Ich kann aber nur allen Organisationen empfehlen, zwei oder drei VR-Worstations für die Studenten zur Verfügung zu stellen. Denn der digitale Content ist ein mächtiges Hilfsmittel für unterstützenden Unterricht.

F: Gibt es Pläne für Sansar, das Erstellen von Experiences einfacher zu gestalten?
Ebbe: Je einfacher man das Erstellen von Content für eine Plattform gestaltet, desto einfacher wird auch das Ergebnis aussehen. In Minecraft lässt sich zum Beispiel sehr einfach Content erzeugen, aber das Ergebnis wird niemals so aussehen wie in Sansar. Ein anderes Beispiel ist Second Life. Dort gibt es alle Tools, um inworld Content zu erzeugen, aber dennoch verwenden viele Nutzer externe Programme und laden dann ihr Ergebnis hoch.

In Sansar liegt der Fokus nicht auf der einfachen Erstellung von Content innerhalb der Plattform. Dazu gibt es viele gute 3D-Programme und das Hochladen der Modelle in Sansar ist kostenlos. Wer selbst kein Ersteller ist, kann im Sansar Store guten Content erwerben (oder die Freebies nutzen).

So, das wars. Ich habe das Video so eingebettet, dass die ersten Minuten mit der Pausen-Animation übersprungen werden.

VWBPE 2018 Above the Book with Ebbe Altberg / Linden Lab



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