Samstag, 21. April 2018

UTSA ArtSpace Ausstellung: "Adcredo" von Marina Münter

Quelle: UTSA Art Space
Vor einer Woche, am 14. April, wurde nach langer Pause wieder mal eine Ausstellung in der UTSA ArtSpace Galerie eröffnet. Die letzte Ausstellung davor, war die von Haveit Neox, die am 25. August 2017 vorgestellt wurde.

Auch wenn die Ausstellungen in der ArtSpace Galerie immer recht klein sind, werde ich diese weiter hier vorstellen. Denn ich hänge rein aus sentimentalen Gründen an dieser alten Galerie, über die ich schon 2011 bei mir gebloggt habe (damals war die Ausstellung noch auf einer kompletten Region).

Die ArtSpace Galerie wird von Rebeca Bashly und Igor Ballyhoo geführt und die beiden hatten bisher alle zwei Monate ihr Programm gewechselt. Nun gab es eine Pause von neun Monaten.

Die Installation "Adcredo" von Marina Münter ist auch wieder ziemlich minimalistisch und sie besteht nur aus einer einzigen Szene. Die wirkt fast etwas verloren in der gar nicht so großen Ausstellungshalle. Und dennoch habe ich mir die Installation länger angesehen als ich beim ersten Blick gedacht hatte.


In der Notecard am Landepunkt schreibt Marina Münter:
Adcredo ist das lateinische Wort für "Vertrauen" und das ist meine dritte Einzelausstellung in Second Life.

Für diese Installation habe ich einen Schnappschuss von 44 Avataren mit verbundenen Augen und mit nacktem Oberkörper gemacht (mich selbst eingeschlossen). Diese werden an einem Esstisch präsentiert, der stark inspiriert wurde von der Tropicalia, einer kulturellen Bewegung, die in den 60er Jahren in Brasilien stattfand.

In meiner Arbeit möchte ich die Möglichkeiten erkunden, einen Kontext für die Darstellung digitaler Bilder zu entwickeln und ich hoffe, dass ihr die Zeit in der Ausstellung genießen werdet.

Marina Münter



Die 44 Fotos von den Avatar Köpfen fand ich sehr interessant. Das sind fast alles individuelle Köpfe mit Wiedererkennungsmerkmalen. Das zeigt wieder mal, wie unterschiedlich man Avatare in Second Life gestalten kann. Und die verbundenen Augen geben den Fotos eine spezielle Note, die wie in der Notecard beschrieben, etwas mit Vertrauen (und auch Verletzlichkeit) zu tun hat.


Die Fotos von den Köpfen sitzen alle auf hölzernen Roboterkörpern. Ein paar bekannte Namen aus der Blogger- und Flickr-Szene habe ich auch entdeckt, wie zum Beispiel Buchautor Huckleberry Hax. Ich habe mir jedenfalls jedes Porträt dort angesehen und so war ich dann doch fast 15 Minuten (inkl. Fotos schießen) in der Galerie.



>> Teleport zu UTSA ArtSpace

Links:

Quelle: ADCREDO by Marina Münter
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Anm.:
Ich war ja gestern beim ersten von zwei Town Hall Meetings mit Ebbe Altberg. Während der fast 90 Minuten, in denen Ebbe etwas erzählte, bin ich in diverse IMs verwickelt gewesen und habe mir nicht wirklich viele Notizen gemacht. Deshalb warte ich darauf, bis Draxtor Despres das Video vom Meeting veröffentlicht. Denn ich muss das noch einmal anhören, um eine brauchbare Zusammenfassung zu erstellen.

Insgesamt waren Ebbes Antworten aber ziemlich allgemein gehalten. Wirklich viele neue Aussagen gab es nicht. Fast jede Antwort baute auf den drei Aussagen auf: Wir wollen Second Life zu Wachstum verhelfen. Wir investieren weiter in Second Life. Das kann ich nicht sagen, das werden die Experten ab Montag im Thread mit den Fragen beantworten.

Deswegen hat die Zusammenfassung auch von meiner Seite aus keine so hohe Priorität.

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