Samstag, 5. Mai 2018

Linden Lab auf der VRLA 2018 (wieder mit Intel)

Quelle: VRLA 2018
Am 4. und 5. Mai 2018 hat in Los Angeles die VRLA 2018 stattgefunden. Das ist eine Messe für Entwickler, Unternehmer und Enthusiasten aus der VR- und AR‑Branche. Auf der Homepage zur Messe heißt es ganz selbstbewusst "Das größte, immersive Technologiefestival der Welt".

Ebbe Altberg hat gestern eine Twittermeldung von Intel retweetet. Einer der Programmpunkte von Intel ist die Demonstration einer virtuellen Ausstellung vom Smithsonian American Art Museum (SAAM). Dazu hat Intel auch einen Artikel auf der eigenen Homepage veröffentlicht.

Es geht bei der Demonstration laut Intel um die Zukunft des Lernens durch das immersive Erleben von digitalisierten 3D-Modellen aus der physischen Welt. Umgesetzt wurde das erneut mit Hilfe einer Sansar Experience (erneut, weil Intel schon auf der CES 2018 mit Linden Lab zusammengearbeitet hat).

Die Besucher können auf der VRLA am Stand von Intel mit VR-Brillen in eine Sansar Experience eintauchen. Diese Experience ist hier unten im eingebetteten Video auch zu sehen. Es handelt sich um so was wie ein Holodeck, in dem die Avatare durch Auswahl von Bildern das zugehörige 3D‑Objekt rezzen lassen können. Anschließend kann man es von alles Seiten betrachten und sich über Audioausgabe etwas zum Exponat erklären lassen.

Besucher auf der VRLA 2018 schauen sich im Intel Pavillon die Sansar Experience vom SAAM an
Quelle: Raj Puran / Twitter
Intel hat mit dem SAAM auch ein größeres Projekt gestartet, bei dem ein Großteil der im Museum befindlichen Exponate digitalisiert und in einer Museums Experience ausgestellt werden sollen. Die Idee dahinter wird unter dem YouTube Video erklärt. Jedes Jahr kommen 30 Millionen Menschen in das SAAM, aber viele hundert Millionen Menschen werden rein physisch nie in der Lage sein, das Museum vor Ort zu besuchen. Also will man das Museum als digitale Kopie zu diesen Menschen in Virtual Reality bringen. Und so wie es aussieht, ist Sansar dabei die Plattform, mit der das umgesetzt wird.

Jason Gholston auf der VRLA 2018
Quelle: LIV @ #VRLA / Twitter
John Bonini, der Vice Präsident von Intel, ist der Ansicht, dass mit zunehmender Entwicklung und Zugänglichkeit von VR-Hardware, ein virtuelles Museum in Zukunft zum Alltag gehören wird. Mit diesem ersten Projekt, das den Namen "No Spectators: The Art of Burning Man" trägt, will man auch ausloten, ob und wie man mit dem digitalen Museum an Schulen Unterricht durchführen kann.

Von Linden Lab war Jason Gholston während der VRLA 2018 anwesend und hat auf dem Intel Stand die technische Seite der Sansar Experience erklärt. Auf dem Bild hier rechts, steht er gerade auf der Bühne. Jason hat ja erst vor ein paar Tagen auch erste Bilder zur Star Trek Experience gezeigt, die am 22. Mai 2018 in Sansar eröffnet wird.

Wenn ich all diese Berichte so lese, hoffe ich, dass Sansar doch noch ein Erfolgsprodukt wird, so dass Linden Lab keine finanziellen Probleme bekommt und auch Second Life noch eine lange Zukunft haben wird.

Hier das Video mit der Sansar Experience vom Smithsonian American Art Museum.

Intel and the Smithsonian American Art Museum Power Education through Immersive Virtual Reality




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