Samstag, 30. Juni 2018

[Sansar] - "The Secret Of Mount Shasta" von Abramelin Wolfe

Letzten Sonntag hatte ich hier über die Gewinner des Sansar Labyrinth Wettbewerbs gebloggt. Heute habe ich mir den ersten Platz einmal angesehen. Die Experience heißt "The Secret Of Mount Shasta" und wurde vom bekannten Second Life Animationsersteller Abramelin Wolfe gebaut.


Die Aufgabe ist laut Atlas Beschreibung die Suche nach den aufgestiegenen Meistern der Lemurianer im Inneren des Berges "Mount Shasta". Der Startpunkt ist vor dem Höhleneingang im Schnee (Foto oben). Dort kommt man auch immer wieder raus, wenn man einen Fehler macht und im Labyrinth stirbt. Aber einmal gelöste Aufgaben oder geöffnete Türen, bleiben dann gelöst und geöffnet. Man muss also nicht wieder alles von vorne machen, was ein schnelles Erreichen der Stelle ermöglicht, an der man dahingeschieden ist.


Nach kurzer Zeit verzweigen die Höhlengänge und man stößt auf interaktive Elemente, Fallen und Rätsel. Diese Experience von Abramelin ist die erste, bei der man wirklich etwas machen muss, um voran zu kommen. Und das macht richtig Spaß, obwohl es gar nicht so einfach ist.

Am einfachsten sind noch die Hebel, um Gitter anzuheben, die einen Gang verschließen. Einfach draufklicken und fertig (siehe GIF Animation im nächsten Bild). Doch schon die Pfeilschussanlagen in den Wänden erfordern etwas mehr Konzentration, um nicht wieder draußen im Schnee zu landen.


Die Rätsel sind dann noch etwas schwieriger. Wobei das davon abhängt, ob man ähnliche Spiele schon mal gespielt hat. Ich habe bei jeder Aufgabe zuerst gedacht "oh je, das ist aber heftig". Doch wenn man eine Weile nachdenkt und/oder beobachtet was passiert, wenn man dies oder das macht, wird die Lösung irgendwann offensichtlich.


Bei einem Rätsel muss man zum Beispiel zuerst ein Blatt Papier ansehen, das in der Mitte einer großen Kammer auf einer Kiste liegt. Hat man es verstanden, muss man die entsprechenden Elemente in den Gängen suchen und erneut Hebel ziehen, sich auf Platten stellen und sich vor den Skeletten mit den Schwertern in Acht nehmen. Denn die sind auch animiert und machen wilde Kampfbewegungen. Hat man dann alles richtig gemacht, öffnet sich das entscheidende Gitter zum nächsten Abschnitt.


Es ist wirklich erstaunlich, was Abramelin mit den eingeschränkten Möglichkeiten in Sansar hier geschaffen hat. Zeitweise habe ich gedacht, ich wäre in einem der Tomb Raider Spiele von Eidos Interactive. Bei einem Rätsel muss man sogar eine Waffe benutzen, um Gegner aus dem Weg zu räumen. Man kann ja seit einigen Monaten in Sansar durch Anklicken Gegenstände aufheben. Davon muss man bei den Rätseln oder für einen Kampf gleich mehrfach Gebrauch machen.


Optischer Höhepunkt ist ein kleines Plattform-Labyrinth, bei dem man verschiedene Plattformen über Hebel anheben oder absenken muss, um den Weg auf die andere Seite zu schaffen (nächstes Foto). Auch hier gilt wieder, Hebel umlegen und erst einmal schauen, was dadurch passiert. Dann die richtigen Rückschlüsse ziehen.

Bei einem Rätsel spielt auch der Zeitfaktor eine Rolle. Man muss mit dem Avatar rennen (2x W-Taste drücken und halten), damit man am Ende durchkommt.


Ich bin ziemlich am Anfang zwei mal draufgegangen und musste wieder von vorne beginnen. Danach habe ich mich in etwa 30 Minuten bis zu dem Punkt vorgearbeitet, der auf meinem letzten Foto zu sehen ist. Von dort bin ich dann zu einem sehenswerten Raum mit lauter kleinen und animierten Nagetieren teleportiert worden. Anschließend wollte ich mit F4 wieder die Flycam aktivieren, um mich in Ruhe umzuschauen. Doch die Flycam funktionierte nicht mehr.

Leider habe ich dann beim Ausprobieren anderer Tastenkombinationen die Kombi "Alt + F4" gedrückt, was den Sansar Viewer ohne Rückmeldung schließt. Nachdem ich wieder eingeloggt und am Labyrinth war, stand der Avatar draußen im Schnee und alle erreichten Aufgaben waren wieder auf Null zurückgesetzt.


Ich wollte dann nicht noch einmal eine halbe Stunde investieren, um wieder dorthin zu kommen, wo ich schon war. Aber ich werde es auf jeden Fall noch einmal versuchen, denn ich will ja wissen, was am Ende noch kommt.

Vom interaktiven Standpunkt gesehen, ist das bei weitem die beste Experience, die es in Sansar bisher gibt. Und ohne jetzt die anderen Labyrinthe aus dem Wettbewerb besucht zu haben, kann ich die Entscheidung gut nachvollziehen, dass diese Experience den ersten Platz gewonnen hat. Davon hätte ich gerne mehr in Sansar...

>> Link zur Experience "The Secret Of Mount Shasta"

Links:

Update:
Es hat mir doch keine Ruhe gelassen und so war ich heute noch mal dort und habe es zu Ende gespielt. Die Ebene mit den Nagetieren ist doch schon das Endlevel. Der Hauptnager in der  Mitte erzählte mir eine paar Worte und erhob mich in den Rang eines Meisters von Lemurian.

Weil das Level optisch noch einmal ein Leckerbissen ist und die kleinen Nager super süß aussehen, hier noch drei zusätzliche Fotos.




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