Sonntag, 3. November 2019

Simtipp: The Last Dove

Heute gibt es wieder 'nen Quickie, was meine textlichen Ausführungen betrifft. Zu "The Last Dove" kann ich gar nicht viel schreiben, da es kaum etwas zu beschreiben gibt. Und dennoch ist diese Region in mehrerer Hinsicht ungewöhnlich.


Owner dieser Homestead-Region mit moderater Einstufung ist Erythro IsBack (Erythro Resident). Das ist niemand anderes als Erythro Asimov, der mit seinen Machinimas vor einigen Jahren Dauergast in meinem Blog war. Denn er hat so SL-Machinima-Klassiker wie The Visitors by Cica Chost oder auch meinen persönlichen Favoriten Our Land (in Kooperation mit Pepa Cometa) erstellt. Dass Erythro sich den Displaynamen "IsBack" gegeben hat, lässt auf eine längere SL‑Pause schließen.



The Last Dove ist eine typische und sehr schlichte Westernstadt-Kulisse. In der Land‑Info steht der folgende Text:
Mit Liebe im Geiste von West-Texas erstellt, um diejenigen zu ehren, die vorher gekommen sind, die mit uns sind, und die in Zukunft kommen werden.
"Lasst die Cowboys einfach nur Cowboys sein."


Wer sich bei meinen bisherigen Bildern wundert - ich habe diesmal alle Fotos mit aktiviertem Depth of Field (DoF) aufgenommen. Das Ganze von ganz schwacher bis sehr starker Fokussierung. Bei einigen Fotos erkennt man das DoF kaum. Zum Beispiel wenn zu wenig verschwommene Objekte im Hintergrund zu sehen sind. DoF schien mir für diese Landschaft aber einfach am passendsten zu sein.



Aufmerksam auf die Region wurde ich durch dieses Foto auf Flickr. Darauf ist die Verfremdung allerdings extrem stark und nicht mehr mit Viewer-Optionen erzeugt worden. Unter dem Foto steht, dass die Region nur für den Monat November geöffnet bleibt.


Besonders gelungen ist das flache Sim-Surround, das die Landschaft ins schier unendliche erweitert. Auf einigen meiner Fotos sieht man ganz weit im Hintergrund so etwas wie eine Bergkette. Die scheint 50 Kilometer entfernt zu sein.



Ebenfalls gut gemacht sind Staubwolken, die vom Wind aufgewirbelt werden. Dazu rollen Kugeln aus Steppengras über die Prärie. Und schließlich will ich noch die sehr große Gruppe von Animesh‑Pferden erwähnen, die ziemlich lebhaft am Wasser herumturnt. Es macht Spaß, den etwa 15 Pferden zuzuschauen, denn die einzelnen Tiere bewegen sich alle unvorhersehbar.


Bei den Pferden habe ich übrigens den Wasserpegel von der üblichen 20 Meter SL-Standardhöhe auf 19,6 Meter abgesenkt. Denn die Pferdegruppe stand bei mir komplett im Wasser. Da sich gelegentlich einige Pferde auch auf den Boden legen, schien mir das im Wasser falsch zu sein. Deshalb sieht man sie bei meinem Foto auf dem Trockenen stehen.


Es gibt auf Last Dove auch etwa sechs bis sieben Bots (so genau kann ich das nicht sagen, denn ein vermeintlicher Bot hat mich plötzlich per IM angeschrieben). Die Bots tragen passende Western‑Kleidung und sie sind zum Teil auf meinen Fotos zu sehen. Das erhöht die Immersion im sonst sehr schlichten Kaff doch ein gutes Stück.


The Last Dove ist eine typische Westernkulisse aus den USA des 19. Jahrhunderts. Fast wünscht man sich Clint Eastwood herbei, der zur pfeifenden Musik von Ennio Morricone zu einem Duell antritt.

>> Teleport zu Last Dove

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