Montag, 6. Januar 2020

[Star Citizen] - Mining mit der Argo Mole

Nachdem ich kurz vor Weihnachten das Star Citizen Update auf Alpha 3.8.0 vorgestellt hatte, habe ich einen Teil von meinem Weihnachtsgeld für eine Argo Mole ausgegeben. Das ist nach der Prospector das zweite Mining-Schiff in Star Citizen und obwohl es noch einige Macken hat, macht es saumäßig Spaß.

Abflug aus Lorville bei Tageslicht
Ich will hier nur mal zeigen, wie mein erster Mining-Ausflug abgelaufen ist. Eine Anleitung soll das nicht werden. Das haben andere schon besser erklärt. Zum Beispiel gibt es eine sehr ausführliche Anleitung zum Mining in Deutsch hier auf Space4Games.

Mein erstes Bild oben zeigt mich beim Verlassen von Lorville (Planet Hurston). Rund um diesen Planeten gibt es die besten Monde für die Bergbauindustrie.

Erster Scan des Felsbrockens vom Pilotensitz aus
Das zweite Foto zeigt bereits einen Scanvorgang der Mole auf dem Mond Aberdeen. Bei meinem ersten Test der Bergbaufunktion war mir der Profit egal. Ich wollte erst mal sehen, wie alles funktioniert. Wie man auf dem Bild oben sehen kann, hat der Gesteinsbrocken eine Masse von 4.662,94 Kilogramm und enthält Taranit, Diamant, Beryll und Aluminium. Wobei Taranit eine Erfindung aus Star Citizen ist, den Rest gibt es aber auch als echten Rohstoff im RL.

Den Scanvorgang auf dem Bild oben kann man noch vom Pilotensitz durchführen. Zum Abbauen muss man dann bei der Mole aber in einen von drei Mining-Schwenkkabinen gehen ("Turrets" genannt). Das nächste Foto zeigt den Einstieg zur mittleren Kabine.

Der Mining-Stuhl
Wie man oben sehen kann, habe ich meinen Raumanzug farblich passend zur Schiffsfarbe gewählt (na ja, fast passend :)).

Auf dem nächsten Foto ist nun ein Scan des Felsbrockens aus der Mining-Kabine zu sehen. Komischerweise werden hier nur zwei Rohstoffe und weniger Gesamtgewicht angezeigt. Ich vermute, das bezieht sich nur auf den ausgewählten Bereich des Gesteins. Nach der ersten Aufspaltung war nämlich nicht alles abbaubar, sondern es mussten auch noch zwei weitere Teilbrocken mit dem Laser aufgespalten werden.

Scan des Felsbrockens
Auf dem nächsten Bild ist der Mining-Laser im Einsatz. Man kann sich für viel Inworld-Geld (UEC genannt) auch bessere Laserköpfe kaufen und an der Mole anbringen. Bei mir funktionierte bereits der Standardkopf extrem gut. Für mich gibt es erst einmal keinen Grund, einen anderen Laser zu kaufen.

Ziel beim Aufspalten ist es, den gelben Balken in der Balkenanzeige links unten (Bezeichnung "Rock Energy Level") in den grünen Bereich zu bringen und ihn dann für etwa 15 Sekunden dort zu halten. Dann zerbröselt der Felsen. Bleibt man unter dem grünen Bereich, passiert nichts. Kommt man ein paar Sekunden zu lange drüber, explodiert der Felsen und beschädigt dabei auch das Schiff. Gesteuert wird die Energiezufuhr des Lasers mit dem Mausrad.

Aufspalten großer Felsbrocken
Auf dem nächsten Bild ist der Felsbrocken bereits in kleinere Stücke aufgespalten. Der rot-violette Strahl ist eine Art von Beamstrahl, der kleinere Brocken in das Schiff befördert. Rechts unten wird bei "Cargo Capacity" angezeigt, wie viel Prozent des Frachtraums bereits gefüllt sind. Vergrößert man das Bild unten, sieht man auch, wie die Gesteinsbrocken vom Strahl aufgesaugt werden.

Einsammeln der Gesteinsbrocken
Das nächste Foto zeigt die Mole von außen beim Aufsammeln von Gestein. Das Schiff schwebt dabei etwa 10 Meter über dem Boden. Ich hatte das Mining zuerst mit dem Schiff auf dem Boden stehend versucht, aber der Laserkopf ist nur in einem Bereich mit Neigungwinkel nach unten beweglich. Steht man direkt vor einem Felsen, kann man nach dem Zerfall des Brockens nicht jeden kleineren Stein aufsammeln.

Einsammeln der Gesteinsbrocken
Auf den nächsten beiden Fotos bin ich mit der Mole schon wieder auf dem Rückflug nach Lorville. Im Weltall macht das Schiff einfach die beste Figur. Auch wenn auf dem ersten Bild ein Bug zu sehen ist. Die mittlere Mining-Kabine ist immer noch ausgefahren. In diesem Zustand kann sie nicht mehr betreten werden und es gibt keinen Knopf, um sie zurück zu fahren. Deshalb hatte ich meine Abbau-Mission nach etwa 80% Frachtkapazität dann beendet.


Landeanflug auf Lorville bei Nacht
Auf dem letzten Foto sieht man dann, was ich bei meinem ersten Mining-Ausflug verdient habe. Denn an den Trading-Konsolen der großen Raumhäfen und Stationen, kann man das abgebaute Material dann verticken. 4.742 UEC habe ich bekommen. Etwa so viel wie für einen Lieferauftrag. Der Spaßfaktor ist beim Mining allerdings ungleich höher.

Verkauf der abgebauten Rohstoffe
Beim nächsten Mal werde ich dann versuchen, auf die wertvollen Rohstoffe zu gehen. Ist das Schiff komplett mit Bexalite, Taranite, Borase, Laranite oder Agricium gefüllt, sind Gewinne von über 100.000 UEC möglich.

Alles in allem wird Star Citizen für mich immer interessanter. Neben dem Schiff-Mining, habe ich auch schon mit einem Handlaser in Höhlen Gestein abgebaut. Und bei den allgemeinen Aufträgen sind mit Update 3.8 einige neue hinzugekommen. Und wenn man mal gar keine Lust auf Arbeiten hat, dann fliegt man einfach zu einem Ort, den man noch nicht kennt und erkundet ihn.

Links:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen