Donnerstag, 11. Juni 2020

Simtipp: Jambo! - A Voyage To Africa

Mein heutiger Simtipp ist ein Trip nach Afrika, der nicht nur wegen dem Windlight ein besonderes Erlebnis ist. Ich habe in Second Life schon viele Landschaften mit Tierleben besucht, aber auf "Jambo! - A Voyage To Africa" ist die Auswahl der Tiere und ihre Einbettung in die Landschaft das Beste, was ich bisher gesehen habe.


Das Windlight ist sehr intensiv und ich musste mich erst einmal daran gewöhnen, da ich vorher auf einer Region mit blauem Sommerhimmel gewesen bin. Je länger ich dann auf Jambo war, umso besser fand ich die Umwelteinstellung. Wobei ich für etwa die Hälfte der Fotos das Tone Mapping im Black Dragon aktiviert habe, das die Szenen ein wenig aufhellt. Gerade nur so viel, dass man die Sterne am Himmel immer noch erkennen kann.



Der Landepunkt ist unter Palmen vor einem kleinen Camp mit Zelt, das laut Land-Info im Stil der 1920er Jahre errichtet wurde. Die Landschaft besteht aus zwei etwa gleich großen Inseln, die durch einen Fluss getrennt sind. Als Übergang gibt es nur eine einzelne Brücke. Im Fluss liegt aber auch ein kleines Motorboot, mit dem man alle Gewässer auf der Region befahren kann. Auf der Insel mit dem Landepunkt befindet sich ein kleines afrikanisches Dorf mit einigen Nutztieren (Kühe, Ziegen, Hühner, usw.). Die wildlebenden Tiere befinden sich fast alle auf der anderen Insel.


Im Dorf hüpft auch ein kleiner Ziegenbock herum. Der ist ziemlich lustig, da er einen großen Aktionsradius bei seinen Animationen hat. Auf dem nächsten Foto ist er zu sehen. Auf diesem Foto sieht man auch die riesige, tief stehende Sonne. Schießt man ein Foto mit Gegenlicht, sehen die Farben im Bild ganz anders aus als wenn man ein Foto mit der Sonne im Rücken erstellt. Das ist bei den Bildern hier im Beitrag gut zu sehen.



Jambo ist eine Homestead-Region mit der Einstufung "Generell". Ownerin ist Camila Runo, die auch die Region gestaltet hat. Ich hatte mich kurz mit ihr im Chat unterhalten, was recht einfach war, da sie aus Deutschland kommt. Sie sagte, dass sie ein Projekt umgesetzt hat, auf das sie durch eine Freundin gebracht wurde, die sehr auf Afrika steht. Dass die Umsetzung so gelungen ist, liegt laut Camila hauptsächlich am guten Content, den es inzwischen in Second Life gibt.


Was den Content betrifft, kann ich Camila nur zustimmen. Von den Tieren sind viele animiert und das zum Teil einfach gut. Da gibt es einen Strauß, der sehr geschmeidig hin und her läuft. Dann habe ich einen Affen gesehen, der sich sogar hin und wieder zum Schlafen ablegt. Und im "Daktari"-Haus gibt es eine Glasvitrine, in der sich eine Schlange recht realistisch um einen Baumstamm schlängelt. Viele andere Tiere haben Teilanimationen, bei denen zum Beispiel der Kopf gehoben und gesenkt wird.



Das Daktari-Haus ist sicher in Anlehnung an die alte Fernsehserie aufgestellt worden, die Ende der 1960er Jahre ausgestrahlt wurde. Es geht dabei um einen Tierarzt, der in Afrika eine Tierpflegestation leitet. In der SL‑Version liegt zum Beispiel ein Leopard im Haus auf dem Tisch und daneben liegt eine Spritze. Und auf der Rückseite des Hauses sind ein paar Käfige, in denen ebenfalls kranke Tiere untergebracht sind.


Apropos Haus: Es gibt auch noch ein Wohnhaus am nördlichen Ufer der Insel mit den Wildtieren. Das ist mit "Privat"-Schildern gekennzeichnet. Also gibt es von mir keine Fotos aus den Innenräumen. Aber ein Foto von außerhalb des Zauns ist sicher erlaubt (nächstes Foto).


Im kleinen Mangrovenwald hinter dem Privathaus ist es etwas dunkel. Aber auch dort gibt es einige Tiere zu entdecken. Und der Soundteppich ist dort besonders laut. Man sollte generell den Inworld-Sound auf volle Lautstärke hochziehen. Neben den vielen Naturgeräuschen mit Grillen, Fröschen, Vögeln und weiteren Tieren, gibt es auch ein rhythmisches Trommeln in der Nähe der afrikanischen Wohnhütten. Oder ein intensives Meeresrauschen am Ufer. Die gesamte Landschaft ist angefüllt mit interessanten Geräuschen.


Rund um die Region gibt es viele kleine Offsim-Inseln mit dichten Palmengruppen. Sie geben der Landschaft viel Tiefe und lassen sie größer erscheinen. Besonders angenehm fand ich auf dieser Region, dass ich null Texture-Thrashing hatte. Alle Texturen blieben scharf und ich konnte zu jeder Zeit alles fotografieren, ohne auf ein Nachladen von Texturen warten zu müssen.


Hier noch der Text aus der Land-Info:
Besucht die Wiege der Menschheit! Ausgehend von einem Camp aus den 1920er Jahren, überquert ihr schnell einen breiten Fluss und kommt zu einer Tierarztstation und einer dahinter liegenden Savanne. Oder ihr besucht ein kleines Eingeborenendorf in der Nähe des dunklen Dschungels. Safari Gefühl garantiert!


Bei meinem Besuch waren teilweise 20 Avatare auf der Region, da sie gerade im SL Destination Guide bei den Editors' Picks aufgelistet wird. Das heißt, die Region wird beim Login mit dem Viewer hin und wieder auf dem Startbildschirm eingeblendet.

"Jambo! - A Voyage To Africa" ist eine gelungene Umsetzung einer afrikanischen Landschaft. Mit etwas Immersion (vor allem, wenn der Inworld-Sound gut zu hören ist), fühlt man sich wirklich wie auf Safari. Oder wie Bernhard Grzimek in der Serengeti. Ich hatte zumindest bei meinem Rundgang öfter seine Moderation von den "possierlichen Tierchen" im Ohr... :)

>> Teleport zu Jambo! - A Voyage To Africa

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