Sonntag, 13. April 2014

Drax Files Radio Hour #14: Philip > There thou art!

Quelle: the drax files radio hour [with jo yardley]
Die Drax Radio Show vom Freitag drehte sich diesmal um Philip Rosedale und seine Auftritte in den letzten paar Tagen. Da ich das schon bei mir im Blog mit diversen Berichten einzeln behandelt habe, gibt es heute eine etwas kürzere Zusammenfassung der Podcast-Sendung.

Draxtor erwähnt zu Beginn, dass die Radiosendung im Schnitt von 1000 Leuten aufgerufen wird. In dieser Woche gibt es auch wieder eine Leap Motion zu gewinnen. Dazu muss man diesmal den "draxfiles" Skype-Kanal anrufen und in einer Sprachnachricht einen kurzen Kommentar zum Kauf der Oculus Rift durch Facebook hinterlassen.

Dann gibt es eine kurze Info über Apple, die 2011 ein Patent eingereicht haben, das einen Weg beschreibt, wie man aus Fotos oder Videos eines Nutzers einen 3D-Avatar automatisch erzeugen kann. Dieses Patent wurde letzte Woche anerkannt. Also scheint auch Apple langsam auf den Trichter von virtuellen Realitäten zu kommen.

Dann werden viele Audio-Ausschnitte von Philip Rosedale eingespielt. Sowohl welche von der SVVR-Konferenz als auch von seinem Auftritt auf der VWBPE in Second Life. Bei Philip Rosedales Präsentation auf der SVVR benutzte er für die Gesichtserkennung Kamerasensoren von PrimeSense und für die Handsteuerung des Avatars die Razer Hydra von Sixense.

Von der VWBPE wird im Wesentlichen die Passage abgespielt, in der Philip über neue Hardware für virtuelle Welten der nächsten Generation gesprochen hat. Weg von der Maus hin zu Geräten, die ich in den Links weiter oben schon aufgeführt habe. Auch die Oculus wird wieder erwähnt. Dann wird auch noch einmal die Passage wiederholt, bei der Philip über die 100ms Latenz philosophiert. Anschließend folgt der Abschnitt, bei dem Philip über den Wegfall der Überkopf-Avatarnamen spricht. In Zukunft sollen virtuelle Welten so individuelle Avatare haben, dass man "Bekannte" rein am Äußeren und an ihrer Körpersprache erkennt. Bei Leuten, die man nicht kennt, ist es dagegen erst mal egal, ob man ihren Namen sieht oder nicht. Eben ganz so, wie im RL auch. Und schließlich werden noch einmal Philips Ausführungen zur Skalierbarkeit von High Fidelity wiederholt. Wie gesagt, darüber hatte ich schon in meinen einzelnen Blogposts geschrieben.

Als Interviewgast ist Fleep Tuque (RL: Chris M. Collins) in der Sendung, eine IT-Analystin der Universität von Cincinnati und Mitglied im Board von AvaCon, einer Gruppe die RL-Conventions für Avatare aus dem Metaverse organisiert. Mir ist Fleep vor allem durch ihren dämlichen Artikel von 2012 in Erinnerung geblieben, als sie schrieb, man solle Second Life den Rücken kehren wenn man gerne ein "echtes" Metaverse haben möchte. Lustigerweise habe ich Fleep am Mittwoch auch auf der VWBPE in Second Life gesehen. Scheinbar hat sie ihr Metaverse da draußen noch nicht gefunden.

Und so spricht sie in der Sendung dann auch über ihren Eindruck zu Philip Rosedales Rede in SL. Sie hebt im Besonderen hervor, dass High Fidelity dem Gedanken des Metaverse viel näher kommt als Second Life, da es keinen zentralen Serverbetreiber mehr gibt, sondern jeder Teilnehmer mit eigenen Rechnern und Servern ein Teil des Ganzen sein wird. Dennoch denken sowohl Fleep als auch Draxtor, dass ein Metaverse für den Massenmarkt nicht allein von technischen Voraussetzungen abhängt, sondern dass auch die Einstellung der Menschen eine große Rolle spielt. Viele Leute sehen einfach keinen Sinn darin, sich mit Dingen zu befassen, die nicht "real" sind, also in der physischen Welt keine Rolle spielen. Abschließend sagt Fleep, dass sie im Bildungsbereich von Second Life nur wieder aktiv werden würde, wenn Linden Lab die Möglichkeit schafft, den kompletten selbst erstellten Content außerhalb von SL zu speichern.

Am Ende gibt es wie immer ein paar letzte Infos:

Hier kann man sich die Sendung anhören, genauso wie auf der Seite zum Quellenlink:



Links:

Quelle: the drax files radio hour [with jo yardley]: show #14: philip > there thou art!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen