Donnerstag, 18. Juli 2019

Update zur drohenden Schließung von Hangars Liquides

Hangars Liquides South / Quelle: Djehan Kidd / Indigogo
Am 11. Juli hatte ich hier darüber berichtet, dass die fünf Regionen der Cyberpunk Stadt Hangars Liquides am 31. Juli 2019 geschlossen werden sollen. Mitbekommen hatte ich das durch diesen Artikel auf New World Notes.

Gestern hat Wagner James Au dazu ein Update geschrieben. Demnach gab es zwar Gespräche zwischen Betreiberin Djehan Kidd und Linden Lab, ob die Regionen nicht in das "Second Life Region Preservation Society"-Programm aufgenommen werden können. Doch es ist aktuell unklar, ob Linden Lab in dieser Sache aktiv wird.

Parallel zu den Gesprächen hat Djehan eine Finanzierungskampagne auf Indiegogo gestartet. Als Ziel sind 6.000 Euro vorgegeben (die Gebühr für alle fünf Regionen für ein Jahr). Mit dem flexiblen Ziel von 3.000 Euro gilt die Kampagne jedoch schon als erfüllt. Den Rest würde man versuchen im Verlauf des Jahres noch aufzutreiben, damit die Regionen zumindest für ein Jahr weiterlaufen.

Eines der Hausdach Lofts / Quelle: New World Notes
Es gibt zwei Pakete, die man für einen "Spendenbeitrag" auf Indiegogo erwerben kann. Für 100 Euro gibt es ein Apartment für ein Jahr auf Hangars Liquides. Und für 1.000 Euro gibt es ebenfalls für ein Jahr ein Hausdach Loft mit Einrichtung, 500 nutzbaren Prims und persönlicher Betreuung durch Djehan.

Nach dem ersten Tag sind sieben Pakete vergeben und mit 1.400 Euro hat man 23% des Ziels erreicht. Mal sehen, ob das bis Ende Juli noch was wird. Wenn nicht, und falls auch Linden Lab nichts unternimmt, werden die Regionen wohl doch noch geschlossen. Sollte Linden Lab eine Rettung durch ihr Programm anbieten, würde Djehan alle Finanzierungsbeträge von Indiegogo wieder an die Spender zurückzahlen. Djehan bevorzugt aber die Finanzierungslösung, da beim Preservation-Programm von LL alle Skripte auf der Region offenbar eingefroren werden.

Hangars Liquides South und Cell / Quelle: Djehan Kidd / Indigogo
Der Non-Profit Status von Hangars Liquides wird durch die Indiegogo Kampagne scheinbar nicht ausgehebelt, denn diese Zahlungen werden als Spenden deklariert und die Spender erhalten im Gegenzug eine Wohnung als Geschenk. Außerdem findet der Geldtransfer außerhalb von Second Life statt, was meines Erachtens nicht unter die Non-Profit Regelungen von Linden Lab fällt. Denn dort heißt es: "Keine Verstöße gegen die Non-Profit Regelungen auf den ermäßigten Regionen...".

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