Dienstag, 7. April 2020

"Chuānghu (Windows)" von Fiona Fei

Fiona Fei ist aktuell als Künstlerin in Second Life ziemlich angesagt. Obwohl sie erst seit 2017 in SL unterwegs ist, hat sie mit ihren Installationen, die sich thematisch um chinesische Tuschepinselmalerei drehen, viele Anhänger gefunden.

Im Januar wurde sie von Draxtor Despres in der Reihe Art Made in Second Life vorgestellt. Und aktuell läuft eine größere Ausstellung von ihr auf der Sim Quarterly Region.


Die Ausstellung "Chuānghu (Windows)" von Fiona Fei ist relativ klein und sie ist Teil der G.B.T.H. Projekt Gallery von Kuratorin Marina Münter. G.B.T.H. ist die Abkürzung für "Grab By The Horns", was in etwa "Bei den Hörnern packen" bedeutet. Und "Chuānghu" heißt auf deutsch ganz einfach "Fenster" (oder auf chinesisch auch 窗户).


Zu ihrer Installation schreibt Fiona das Folgende:
Chuānghu ist eine architektonische Installation im Stil einer Tuschzeichnung. Es ist eine moderne Interpretation der heutigen städtischen Umgebung, insbesondere von überfüllten Gebieten mit dicht aneinander liegenden Gebäuden und Strukturen. Gleichzeitig bietet es auch eine Art von Offenheit, bei der alle "Wände" durchsichtig sind und als Fenster fungieren

Dieser Raum soll erforscht werden, mit Posen, die in verschiedenen Elementen der Installation eingebaut sind. Die Besucherinnen und Besucher können auf den Fenstern sitzen und zu anderen Posen wechseln, um in andere Bereiche des Raumes zu gelangen. Ich hoffe, dass sie Bilder machen werden, wobei dann jedes Bild ein Kunstwerk ist.



Der Landepunkt ist unten auf dem Simboden vor der Galerie. Geht man hinein, findet man Informationen zur Ausstellung an der Wand und in einer Notecard. Im Nebenzimmer gibt es einen Gift Shop, in dem man 2D‑ und 3D‑Kunstwerke von Fiona kaufen kann. Im Hauptraum befindet sich an der Wand auch ein Schild mit der Aufschrift "Click here to visit". Das ist ein Teleport in die Skybox mit der Installation, die sich auf 750 Meter Höhe befindet.


Das mit den Posen hat bei mir nur bei zwei unterschiedlichen Bereichen funktioniert. Es wird zwar noch bei weiteren Bereichen ein "Sitz"-Symbol am Mauszeiger angezeigt, aber nach Auswahl bin ich immer wieder auf einem von zwei Objekten gelandet. Im Menü kann man dann zwischen zehn verschiedenen Posen hin und her wechseln.


Ich empfehle, nicht das vorgegebene Windlight zu nutzen, denn das gilt für die gesamte Region, auf der es mehrere Mieter gibt. Besser kommt ein sehr helles Windlight, möglichst mit senkrechtem Sonnenstand. Den Schatten kann man deaktivieren, da die Skybox komplett geschlossen ist.

Zunächst sieht die Installation wie eine wahllos zusammengewürfelte Anhäufung von Texturen und Strukturen aus. Wenn man eine Zeit lang mit der Maus herum zoomt und vielleicht auch mal das eine oder andere Objekt derendert, kann man aber durchaus ein paar nette Schnappschüsse erstellen.


"Chuānghu (Windows)" ist eine kleine Installation, die man schnell erfasst hat. Deshalb ist auch mein Bericht dazu kurz ausgefallen. Wer den Stil von Fiona mag, wird aber sicher ein paar Motive entdecken, die man reizvoll findet. Bei meinem Besuch war eine Avatar Dame mit knallrotem Abendkleid dort und hat wohl auch ein paar Fotos vor einem der Tuschestrukturen geschossen.

>> Teleport zu "Chuānghu (Windows)"

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