Montag, 13. April 2020

La Maison d'Aneli: April 2020

Quelle: Aneli Abeyante / Facebook
Am Mittwoch, den 8. April 2020, wurde eine neue Ausstellung in der Maison d'Aneli Galerie auf Virtual Holland eröffnet. Inziwschen kenne ich auch den Grund, warum die Galerie nach nur einem halben Jahr auf der Vegetal Planet Region wieder zu ihrem alten Standort zurückgekehrt ist.

Vegetal Planet Ownerin Vroom Short hat Mitte März ihre Region aufgegeben, was ich für einen großen Verlust für Second Life halte. Dort waren nicht nur viele unterschiedliche Galerien untergebracht, sondern die Gestaltung auf dem Simboden und unter Wasser war einzigartig (siehe meinen Simtipp aus dem letzten Jahr).

Kuratorin der Maison d'Aneli ist Aneli Abeyante. Ihre Galerie hat sechs Räume und die werden im monatlichen Rhythmus an Künstler vergeben. Die Räume sind von 1 bis 6 nummeriert. In Raum 3 ist in diesem Monat ein Gemeinschaftsprojekt von zwei Künstlern zu sehen.

Quelle: Aneli Abeyante / Facebook
Hier sind die Namen der aktuellen Künstler. Die Listennummer ist auch jeweils die Nummer des Ausstellungsraumes:
  1. Agleo Runningbear
  2. Tralala Loordes
  3. Kalyca McCallen & Eifachfilm Vacirca
  4. Etamae
  5. FionaFei
  6. Xirana Oximoxi

Ich zeige wie immer nur ein Foto pro Raum. Da es in Raum 3 einen Teleport zu einem zusätzlichen Raum gibt, habe ich dort zwei Fotos geschossen.

Raum 1: Agleo Runningbear

Agleo Runningbear heißt im realen Leben April Louise Turner. Sie zeigt in ihrer Ausstellung gezeichnete Porträtfotos in Schwarzweiß und Farbe. Die Porträts sind von mehr oder weniger bekannten Leuten. Auf ihrer Homepage sieht man unter anderem Zeichnungen von Udo Lindenberg, Queen Elisabeth oder Wesley Snipes. Unter den Bildern in SL findet man Porträts von Gerard Depardieu, Karl Lagerfeld oder Yves Saint Laurent. April Louise Turner lebt und arbeitet übrigens seit 2008 in Deutschland (NRW).

Raum 1: Agleo Runningbear
Raum 2: Tralala Loordes

Tralala Loordes ist mir vor allem durch ihre Region "Tralalas Diner" ein Begriff. Sie stellt in der Maison eine Bilderreihe mit Porträts ihres Avatars aus, der Haarblumen der Marke LODE trägt. Lustig bei ihren Bildern sind die weißen Hände, die aus der Wand kommen und die Bilderrahmen festhalten.

Raum 2: Tralala Loordes

Raum 3: Kalyca McCallen & Eifachfilm Vacirca

Die Installation von Kalyca McCallen und Eifachfilm Vacirca, die sich als "Alchemelic" Projekt bezeichnen, heißt "The Spaces Between". Im ersten Raum befinden sich acht Köpfe, die mit animierten Texturen versehen sind. Am Ende des Raums gibt es eine Tür, die als Teleport in einen weiteren Raum dient. Dort sind dann nur noch zwei Köpfe und dazwischen (auf Englich eben "The Spaces Between") befinden sich einige Planeten. Die gesamte Installation ist auch Teil eines Musikprojekts. Soweit ich gesehen habe, gab es dort am Eröffnungstag eine Live-Performance.

Raum 3: Kalyca McCallen & Eifachfilm Vacirca
Zusatzraum 3: Kalyca McCallen & Eifachfilm Vacirca

Raum 4: Etamae

Etamae stellt Bilder und 3D-Objekte aus, die mit Texturen animiert sind. Auch hier gibt es zwei Räume, allerdings nur durch eine Wand mit Durchgang getrennt. Etamae beschreibt ihre Arbeiten so, dass sie Fotos von Dingen in Second Life erstellt, die ihr gefallen. Dann bearbeitet sie die Fotos mit Programmen, um daraus digitale Kunst zu erstellen. Für Ausstellungen nutzt sie auch ihre eigene Galerie mit dem Namen Extempore Gallery and Lounge. Und in ihrem Flickr-Stream gibt es viele Beispiele für ihre Arbeiten.

Raum 4: Etamae

Raum 5: Fiona Fei

Fiona Fei ist aktuell fast überall in Second Life zu sehen. In der Maison d'Anely hat sie eine weitere Shui-Mo Art Installation aufgebaut. Shui-Mo bedeutet, dass die Optik dem Stil der chinesischen Tuschemalerei entspricht. Jedoch sind es in der Ausstellung keine Gemälde, sondern kleine 3D‑Skulpturen, die aus einem bestimmten Blickwinkel eben so aussehen wie Tuschebilder. Als Motive dienten ein Seerosenteich und Kirschblütenzweige.

Raum 5: Fiona Fei

Raum 6: Xirana Oximoxi

Die ausgestellte Bilderserie von Xirana Oximoxi heißt "Lost Souls". Zu sehen sind Gesichter und Silhouetten, die aus Steinoberflächen gebildet wurden. Laut ihrer Beschreibung entstanden die Bilder durch Aufnahmen von unregelmäßigen Strukturen auf Steinwänden, die dann mit digitaler Nachbearbeitung so geändert wurden, dass sie wiederum aussehen, wie zufällige Strukturen auf Steinoberflächen. Das Prinzip setzt auf die Angewohnheit bei Menschen, in Strukturen oft etwas zu sehen, das eigentlich nicht da ist. Beispiele sind Sternenbilder, Wolkenstrukturen oder Muster im Sand.

Im RL heißt Xirana übrigens Núria Vives und kommt aus Katalonien. Ihre vielseitigen Aktivitäten kann man sowohl in ihrem Blog als auch auf ihrer Homepage verfolgen.

Raum 6: Xirana Oximoxi
Meine Fotos zeigen wie immer nur einen Teil der Werke jedes Künstlers. Das Windlight soll man (laut Galerie-Notecard) beim Besichtigen auf Mitternacht einstellen. Das habe ich bei einigen Räumen allerdings nicht gemacht, da es einfach zu dunkel war.

>> Teleport zur Maison d'Aneli

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