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Mittwoch, 10. Juni 2015

Fundstück aus dem Web

Ich wollte mal kurz zeigen, was ich heute in meinem RSS-Reader unter dem Suchschlagwort "Second Life" entdeckt habe:

Die Münchner Abendzeitung hat am 9. Juni einen Artikel veröffentlicht, der sich um die Münchner Webwoche 2015 dreht. Bei dieser Veranstaltung werden eine Woche lang an verschiedenen Standorten in München Events rund um die Themen Internet und Digitales durchgeführt.

Das hat eigentlich alles nichts mit Second Life zu tun, aber das Abendblatt zeigt als Titelbild ein Foto, das ich im November kurz vor der Abschaltung der Münchner Regionen in SL geschossen habe. Zu sehen in meinem Bericht "München in Second Life vor dem Aus?".

Quelle: Münchner Abendzeitung / 10.06.2015
Quelle: Echt Virtuell / 20.11.2014

Natürlich hat mich keiner gefragt, ob mir das recht ist. Genauso wenig wurde ein Link zur Quelle des Bildes gesetzt. Die Presseverleger haben zwar 2013 mit viel Gedöns ihr Leistungsschutzrecht durchgedrückt, aber vom allgemeinen Urheberrecht scheinen sie nicht so viel zu halten. Würde ich mir die Hose mit der Kneifzange anziehen, würde mich das wohl aufregen. Aber im Grunde ist es mir eher egal. Immerhin hat Herr Christian Pfaffinger auf der Suche nach einem Bild mitbekommen, dass es so etwas wie Second Life immer noch gibt. :)

9 Kommentare:

  1. Anidusa Carolina11. Juni 2015 um 10:13

    Boah!
    Also - schön dass Du die Ruhe weg hast - ;)
    Aber kackedreist ist das schon!
    Ich möchte nicht wissen, wie die sich aufgeregt hätten, wenn Du ungefragt in Deinem Blog ein Bild verwendet hättest, das einer von deren Fotografen geschossen hat. Dann stündest Du vermutlich jetzt schon mit einem Fuß im Gerichtssaal wegen Copyright Verletzung und sie würden versuchen möglichst viel Kohle daraus zu scheffeln.
    Aber da sieht man mal wieder: Wenn zwei das Gleiche tun ist es noch lange nicht das selbe!
    Ich finde sowas einfach nur zum K............!

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    1. Anidusa Carolina11. Juni 2015 um 10:19

      P.S.: ....... und ich sehe grad noch, "Foto: Second Life"....... an der Stelle wo normalerweise der Urheber hingehört. Entweder war da einer zu faul zum Recherchieren und ging wie selbstverständlich davon aus, dass DU das Bild von SL geklaut hast, oder aber er war einfach nur.......hüstel.......
      /me grinst über sich selber :)
      Ich als Mensch der einen Internetshop für digital Arts à la "print on demand" betreibe muss schon sagen: ICH ziehe mir die Hose mit der Kneifzange an. Sozusagen stellvertredend giggel

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  2. Einfache Lösung: schick der Zeitung einfach eine (realistische) Rechnung für das verwendete Bildmaterial. Wenn das nicht greift: gerichtliches Mahnverfahren. Recht simpel und wirksam :-)

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  3. Naja, ich sehe das nicht so eng, weil ich für viele meiner Berichte über Artikel im Web auch Bilder/Fotos von der Quellseite verwende. Dann gebe ich aber immer die Quelle auch als Link an.

    Nur nehme ich seit dem Leistungsschutzdings keine Bilder mehr von deutschen (kommerziellen) Seiten. Ausländische (vor allem britische und amerikanische) Seiten sehen das nicht so eng. Da gilt meistens Fair Use für die Bilder und Texte. Also Nutzung erlaubt bei nichtkommerzieller Verwendung.

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  4. Anidusa Carolina11. Juni 2015 um 18:35

    na wenn Du die Quelle angibst dürftest Du eigentlich ja auch auf der sicheren Seite sein, weder verkaufst Du die Bilder, noch veränderst Du sie, und Dein Blog ist ja auch nix Kommerzielles.
    Ich finde jedoch jenseits des rechtlichen Aspekts von det Janze: Es gehört einfach zum guten Ton, wenn man schon nicht fragt, wenigstens die Quelle korrekt zu ermitteln und anzugeben. Und nicht weniger sollte ein guter Reporter tun!
    Selbst bei Pixelio, wo ja Bilder nix kosten, wird darum gebeten den Fotografen anzugeben.
    @some: hm ich denke wenn er das tun würde dann würde das mehr Nerven als sonstwas kosten :)

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    1. Ein Quellenlink würde in diesem Fall vollkommen reichen. So wie es auch bei vielen CC Lizenzen gehandhabt wird (z.B. auf Flickr oder Wikipedia). Das mit dem "mich nicht gefragt", hatte ich nur geschrieben, weil dieser Verlag über reichlich Werbung seine Artikel kommerziell vermarktet und in diesem Fall sollten sie aus meiner Sicht Material verwenden, für das sie eine Erlaubnis haben. Oder ganz einfach die Inhalte selbst erstellen.

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  5. Das schreit doch geradezu nach einem freundlichen aber bestimmten Leserbrief mit einem Hinweis zu dem Bild und seiner Quelle...

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