Quelle: Linden Endowment for the Arts |
Wie üblich, baut Betty ihre Installationen auf Plattformen weit oberhalb vom Simboden. Das hat gleich zwei Vorteile, denn einmal muss der Viewer keine Objekte von den Nachbarregionen laden und das Linden Wasser rendern, was etwas mehr Performance bringt. Und zum anderen gibt es keine störenden Elemente in Sichtweite, die nicht zur Installation gehören.
Zu ihrer Installation hat Betty auch ein kurzes Gedicht geschrieben. Ich poste hier sowohl das Original als auch eine Übersetzung. Die Lyrik wird wohl nur im Original richtig herauszulesen sein.
Original
The City
a poem by Betty Tureaud
I have packed my suitcase
walk out the door without looking back
Leaving hopelessness and take the bus
to the city
With the hope of a better life
I stand in the dust, waiting for the door to open
on the way to the city
My last money is used for a plane ticket
Hope and uncertainty awaits me in the foreign
I am on my way without looking back
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Übersetzung
Die Stadt
ein Gedicht von Betty Tureaud
Ich habe meinen Koffer gepackt
gehe durch die Tür ohne einen Blick zurück
Verlasse die Hoffnungslosigkeit und nehme den Bus
in die Stadt
Mit der Hoffnung auf ein besseres Leben
stehe ich im Staub, warte auf das Öffnen der Tür
auf dem Weg in die Stadt
Mein letztes Geld für ein Flugticket verwendet
Hoffnung und Ungewissheit erwartet mich in der Fremde
Ich bin auf dem Weg ohne einen Blick zurück
Ich war vorhin auf LEA 27 und wollte eigentlich nur ein paar Fotos für diesen Bericht hier schießen. Aber am Ende war ich dann über eine Stunde auf der Plattform mit der Stadt.
Los geht es aber zunächst auf einer anderen Plattform mit Wüstenboden. Dort sollte man vom Landepunkt den Fußspuren folgen, bis man zu einem Flugzeug kommt. Unterwegs kann man noch das eine oder andere Objekt anklicken, das dann eine Notecard übergibt.
Die Sichtweite habe ich auf 350 Meter eingestellt. Bei weniger sind von den Surround-Bergen gelegentlich einige verschwunden. Ist man am Flugzeug angekommen, klickt man es einfach an und wird dann auf die Plattform mit der Stadt hochgebeamt.
Dort dachte ich erst: "Naja, ein paar simple Prims, die in Form einer Stadt angeordnet sind". Aber dann habe ich die Notecard von Betty gelesen und dort empfiehlt sie das Folgende:
- Grafik auf Ultra stellen oder zumindest sicherstellen, dass das erweiterte Beleuchtungsmodell aktiviert ist und die Projektorenlichter eingeschaltet sind.
- Sounds ebenfalls aktivieren, den Musikstream aber ausschalten.
- Das Windlight auf A-3PM oder 6AM stellen. Oder generell mit dem Windlight experimentieren.
- Objekte anklicken, wenn die Maus darüber ihr Symbol ändert.
Vor allem mit dem Windlight spielen, ist bei dieser Installation fast schon Pflicht. Es ist faszinierend, wie dadurch immer wieder neue Eindrücke und Ambiente erzeugt werden. Die Zeppeline, die über der Stadt kreisen, haben unten einen Kasten, der die Projektorlampen enthält. Diese werden in allen Regenbogenfarben auf die Prims der Stadt geworfen. Und da die Zeppeline fliegen, ändert sich das Farbenspiel permanent. Wirklich cool gemacht.
Zum Schluss noch der Hinweis, dass ein Klick auf eine der violette Kisten am Stadtrand einen Quadrocopter rezzt, mit dem man über und durch die Stadt fliegen kann. Ich habe das allerdings nicht lange genutzt, weil ich das Spielen mit dem Windlight wesentlich interessanter gefunden habe. Dennoch, hier ein Foto von dem Teil:
Zusammenfassung:
The City
- Eröffnung: Sonntag, 31. Januar 2016, 1pm SLT (22 Uhr MEZ)
- Eröffnungkonzert von Ultraviolet Alter
- Laufzeit: bis 30. Juni 2016
- Künstler: Betty Tureaud
- Region: LEA 27
- Teleport zu "The City"
Quelle: LEA27 -- The City by Betty Tureaud
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