Quelle: Linden Lab |
Zur allgemeinen Verfügbarkeit im Jahr 2016 vorgesehen, wird Project Sansar die virtuelle Realität als kreatives Medium demokratisieren. Es wird Menschen dazu befähigen, auf einfache Weise ihre eigenen, interaktiven, virtuellen Multi-User-Erlebnisse zu erstellen, zu teilen und zu monetarisieren, ohne dabei Entwicklungsressourcen zu benötigen. Die Plattform wird professionelle Qualität und Leistung mit außergewöhnlicher optischer Genauigkeit, 3D-Audio und Physik-Simulation ermöglichen. Erlebnisse, die mit Project Sansar erstellt wurden, werden für VR-Headsets wie die Oculus Rift optimiert sein, aber auch über PCs und (bei Markteinführung) über mobile Geräte zugänglich sein. Die Nutzer können die Project Sansar-Erlebnisse erforschen und darin Kontakte knüpfen, mit fortschrittlichen, ausdrucksstarken Avataren, die Text- und Voice-Chat verwenden.
Aufbauend auf mehr als 12 Jahre einzigartiger Erfahrung mit der Leitung von Second Life, der größten, jemals von Benutzern erstellten virtuelle Welt, wird Linden Lab es vergnüglich und einfach für Project Sansar-Nutzer machen, soziale VR-Erlebnisse zu erstellen und gleichzeitig die komplizierten Herausforderungen zu beseitigen, die heute dieses Medium auf professionelle Entwickler mit erheblichen Ressourcen begrenzen. Project Sansar ermöglicht es Erstellern mit jedem Kenntnisstand, sich auf die Umsetzung ihrer kreativen Visionen zu konzentrieren, ohne sich um Themen wie Bereitstellung und Verteilung, Multi-User-Zugriff und Kommunikationssysteme, virtuelle Währung, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und andere Herausforderungen zu kümmern, die mit dem Erstellen, Teilen und Monetarisieren virtueller Erlebnisse heute verbunden sind.
"Wir wollen die Hürde zum Erstellen von VR-Erlebnissen senken", sagt Ebbe Altberg, CEO von Linden Lab. "Project Sansar wird für virtuelle Erlebnisse das erreichen, was WordPress für das Web getan hat: Ein breites Spektrum von Menschen dazu befähigen, etwas in professioneller Qualität zu erstellen und ein weltweites Publikum zu erreichen. Mit der starken Erweiterung des Bereichs derer, die in der Lage sein werden, virtuelle Erlebnisse zu erschaffen, wird Project Sansar auch den Nutzwert von VR um eine Vielzahl von Anwendungsfällen erweitern - von Spiel und Unterhaltung bis zu Bildung, Architektur, Kunst, Gemeinschaftsbildung, Geschäftstreffen, Gesundheitswesen, Konferenzen, Schulungen und mehr."
Die kleine Gruppe der ersten Ersteller, die eingeladen wurde beim Testen von Project Sansar zu helfen, wird 3D-Inhalte mit der Autodesk Software Maya® erstellen und sie werden ihre Kreationen in die neue Plattform exportieren. Bei Markteinführung wird Project Sansar eine Vielzahl von Drittanbieter-Programmen für die Erstellung unterstützen, genauso wie native Bauoptionen, so dass Entwickler mit ihrer bevorzugten Software arbeiten können.
In den kommenden Monaten wird Linden Lab weitere Ersteller und Content-Partner zu Project Sansar einladen, sobald neue Funktionen zur Plattform hinzugefügt und die Tests erweitert werden.
Linden Lab stellt zur Zeit auch talentierte Ingenieure ein, um das Team zu erweitern, das Project Sansar entwickelt. Weitere Informationen zum Thema Arbeiten für Linden Lab, aktuelle Stellenausschreibungen und Bewerbungsformulare, findet ihr unter lindenlab.com/careers.
Quelle: Linden Lab |
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Anm.:
Nun startet also Sansar mit der Alpha. Sollte es ähnlich erfolgreich werden wie SL, wird der 18. August 2015 später mal in der Historie der Plattform aufgeführt.
Meine Erwartungen Sansar betreffend, sind inzwischen etwas gemischt. Einerseits bin ich gespannt, wie das Ganze technisch und anwendungsmäßig aussehen wird, andererseits bin ich skeptisch, ob LL wirklich das richtige Konzept verfolgt. An Plattformen wie Lively, Blue Mars, Cloud Party und Patterns hat man ja gesehen, wie schnell eine an sich gute technische Lösung wieder von der Bildfläche verschwindet. Aus eigenem Interesse würde ich mir aber einen Erfolg von Linden Lab mit Sansar wünschen. :)
Noch etwas zu dem "nach Sansar exportieren" aus der Pressemitteilung: Das klingt vielleicht etwas ungewohnt, da wir in SL vom Importieren sprechen, wenn wir Mesh-Modelle hochladen. Bei einem der letzten Interviews von Ebbe Altberg hat er davon gesprochen, dass es eine spezielle Schnittstelle in Maya gibt, mit der man über eine Export-Funktion die 3D-Modelle aus Maya heraus direkt nach Sansar exportieren kann. Das heißt, ein Upload-Fenster im Sansar Viewer ist für diesen Fall dann gar nicht mehr notwendig. Wenn der Avatar des Maya-Anwenders in Sansar einloggt, steht sein Export im Inventar bereits zur Verfügung (oder füllt den 3D-Raum, zu dem der Export geschickt wurde).
Wenn ich mir den Preis von Maya ansehe ist das sicher nur was für Profis. Oder habe ich da was übersehen?
AntwortenLöschenYara Eilde
Ja, die geschlossene Alpha, in der nur Maya-Entwickler eingeladen werden, dürfte nur was für Profis sein. Aber sowohl im Vorfeld als auch hier in der Pressemitteilung wurde gesagt, dass beim offiziellen Start fast alle bekannten 3D-Programme unterstützt werden. Darunter auch das kostenlose Blender, das ja bei SL-Designern sehr verbreitet ist.
LöschenZusätzlich wird es dann auch noch ein Inworld-Bautool geben. Damit wird man zwar keine High Quality Objekte erstellen können, aber zumindest das, was man heute in SL inworld machen kann, wird auch wieder in Sansar gehen. Wer also mal schnell einen Blumentopf für seine neu gebastelte Pflanze braucht, der wird gar kein externes Programm benötigen.
so wie ich das bisher alles so verstande hab was an infoirmation herum wandert, wird Sansar ja keine zusammenhängende grosse welt so wie Secondlife, sondern einzelne aleinstehnde seifebläsche in denen jeder seifebläschebesitzer halt sein ding macht. (ich hab mir ja eher etwas anderes gewünscht, zum besipiele nicht spürbare sim übergänge oder gar keine übergänge oder unedlich wasser und solche dinge). naja aufjedefall finde ich dann aber der name sansar nicht so passend. sansar bedeutet doch welt. auch dieses sansar bild erzählt mir etwas anderes. ihc seheh da eine grosse neue bunte leuchtende blinkedne stadt oder welt in die viele leute herein ströme. etwas verwirrend hm.
AntwortenLöschenAlso das Bild mit den Seifenblasen habe ich zur Zeit auch. Ungefähr so, wie in Cloud Party. Zwischen den Seifenblasen kann man nur über eine Art Teleport wechseln.
LöschenAber eine einzelne Seifenblase kann laut Danger Linden sehr sehr groß sein. So etwas wie die Blake Sea dürfte da locker reinpassen.
Hier die Worte von Danger Linden:
"Das Land in Sansar ist nicht in irgendwelche Größen eingeteilt. Es kann beliebig groß sein, nur begrenzt durch die eigene Arbeitsleistung beim Erstellen einer Experience. Allerdings gibt es irgendwo eine theorethische Grenze, über der ein Physiksimulator nicht mehr klar kommt."
Heyyyy den Vergleich mit den Seifenblasen habe ich erfunden. Ab sofort werde ich den als Patent anmelden lol, und jeder der ihn benutzt zahlt brav :p
AntwortenLöschenDas Patent gönn ich dir, schau dir bitte mal den "Otherworld Virtual Worlds Trailer" ab Minute 2:00 an, https://www.youtube.com/watch?v=ARtCAoUWHnU&feature=youtu.be&t=121 - Auch dort gibt es, mit User Inhalt gefüllte Seifenblasen, die dort zu einer großen Mapdaten Cloud werden. Wer hatte wohl die Idee dazu Otherlands oder Sansar?. Hmm in SL gibt es schon länger sehr günstig "Land in Seifenblasen" zu mieten - Ich nenn das gern "Schneekugel" Land ;)
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