Die Regionen Ars Simulacra und NMC Campus West standen im August 2012 bereits kurz vor ihrer Schließung. Die damalige Kuratorin hatte sich aus SL zurückgezogen und die Finanzierung der Tier beendet. Doch während die Abschiedsparty für die beiden Regionen lief, meldeten sich zwei weitere Sponsoren und kündigten die Übernahme der Gebühren für ein weiteres Jahr an.
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Die Startplattform - einfach durch das Tor gehen. |
Seit einigen Wochen ist weit über der Region Ars Simulacra die Installation "Mediamorphosis" von Thoth Jantzen aufgebaut. Mit Unterstützung einiger weiterer bekannter SL-Künstler, hat Thoth sechs verschiedene Stationen errichtet, die Kunst, Licht, Videos und Musik miteinander vereinen. Landepunkt ist auf einer weißen Plattform, die man nur durch die Wurmloch-Pforte verlassen kann (Bild oben).
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Nighthawks |
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Die bunten Leute sind freie Interpretation | | Die Rückseite der Hopper Bar |
Zunächst muss man einen kleinen Spaziergang durch Raum und Zeit zurücklegen, ehe man am Ende einen Teleport findet, der zur Ausgangsplattform der Ausstellung führt. Man landet vor Edward Hoppers Bar aus seinem Gemälde "Nighthawks". Wichtig ist hier, wie auch auf allen anderen Plattformen, dass der Medienkanal im Viewer eingeschaltet ist (Checkbox "Medien" in den Einstellungen). Denn Thoth Jantzen hat die medialen Möglichkeiten von SL bei seinem Mediamorphosis Projekt voll ausgereizt.
In einer Info steht auch, dass man seinen Viewer auf Mitternacht stellen soll. Wenn der Viewer jedoch bereits die automatische Nutzung von Regionseinstellungen verwendet, muss man nichts unternehmen, denn dann wechselt die Umwelt automatisch auf Nacht.
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In diesen Kapseln wird die Kamera fremdgesteuert | | K-Matrix von außen |
Auf der Rückseite der Hopper Bar findet man einen Eingang, um auch mal in dieses berühmte Gebäude zu gelangen. Setzt man sich auf einen der Hocker, zeigt die Kamera des Viewers verschiedene Szenen aus der gesamten Installation. Sollte man zu Beginn nichts sehen, dann einfach 2x die Esc-Taste drücken. Vor dem Hopper Gebäude befinden sich zwei ovale Kapseln, die ebenfalls die Kamera des Viewers auf eine Reise mitnehmen. Hier hatte ich sogar den Eindruck, dass es mehr Szenen sind, als auf dem Hocker in der Bar.
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Auroris (1) |
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Auroris (2) |
Hat man dann die Plattform fertig besichtigt, sollte man die runde Teleport-Scheibe anklicken, die sich dort befindet, wo man nach dem ersten Teleport vor dem Hopper aufgeschlagen ist. Es öffnet sich ein Menü, in dem vier weitere Stationen angezeigt werden. Diese heißen: Auroris, Lumina, Cube Tube und K-Matrix. Ist man auf einer dieser Stationen, wird dort dann im Menü bei einem weiteren Teleport auch "The Hopper" angezeigt, so dass man immer zu allen Stationen kommt.
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Lumina (1) |
Die vier Multimedia-Plattformen enthalten alle recht surreale Aufbauten, bei denen man nur mithilfe des Medienkanals alle Effekte erleben kann. Die Strukturen beginnen dann passend zur Musik ihre Texturen oder Lichteffekte zu animieren. Dazu gibt es dann Videos, die auf halbtransparenten Leinwänden abgespielt werden. Auf der Plattformen "Auroris" habe ich auch ein großes Schaltpult entdeckt, mit dem man Musik, Videos, Lichteffekte und weitere Dinge ändern kann. Allerdings habe ich auf gut Glück einfach was probiert, da die Buttons nicht beschriftet sind (
sieht so aus).
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K-Matrix |
Bei der K-Matrix lohnt es sich dagegen auch, den Medienkanal mal kurz auszuschalten. Die metallischen Texturen auf den Gitterstäben des Würfels sehen wirklich gut aus und die sieht man nur, wenn sie nicht von grellem Licht umgeben sind. Gefallen hat mir insgesamt am besten der Lumina Aufbau, der aus einer Röhre besteht, die aus vielen Fiberglas-Stäben gebildet wird, die wiederum mit teilweise irrsinnigem Tempo ihre Farben und Leuchtstärke ändern. Nach einigen Minuten wurde bei mir ein Song von der Blue Man Group gespielt, bei dem diese Stäbe dann komplett ihren Effekt änderten und aus vielen Einzelprojektionen ein Muster bildeten, das an Oszillator-Amplituden erinnerte.
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Lumina (2) |
So, viel mehr fällt mir jetzt zu Mediamorphosis nicht ein. Für Leute, die schnelle Lichtwechsel und animierte Texturen nicht mögen, ist diese Installation eher nicht geeignet. Wer aber etwas technisch interessiert ist und mal sehen will, was man mit Medienunterstützung in SL inzwischen alles machen kann, für den lohnt sich ein kurzer Besuch auf Ars Simulacra.
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Teleport zu Mediamorphosis
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