Ich habe für 2014 noch etwas Kleines, das nichts mit Second Life zu tun hat, aber auch "echt virtuell" ist. Und zwar habe ich in
den Kommentaren im Jahresrückblick von Ciaran Laval einen Link auf den Games-Entwickler
HelloEnjoy gesehen und mal draufgeklickt. Das ist ein Entwickler-Studio, das 2007 mit Flash-Spielen angefangen hat, dann eine Zeit lang für Unity3D entwickelte und nun haben sie sich weitgehend auf WebGL spezialisiert.
Es wird ja im Augenblick noch spekuliert, ob Linden Lab für SL2 auch WebGL verwenden wird, damit die Plattform in einem Browser läuft und so auch leichter auf mobilen Geräten genutzt werden könnte. Ich persönlich bin der Ansicht, dass Linden Lab nicht diesen Weg einschlagen wird, denn WebGL hat trotz aller Fortschritte immer noch ein paar Einschränkungen bezüglich Physik, Sicherheit und Performance (bei hoher Auslastung). Auf der anderen Seite ist WebGL mit seiner Renderengine OpenGL ES fast schon so gut, wie die großen Brüder OpenGL und DirectX.
Die Demos von HelloEnjoy sind zwar zum Teil schon etwas älter, aber ich hatte sie bisher noch nicht gesehen. Aufgelistet werden die Demos auf der
Homepage von HelloEnjoy (einfach runterscrollen). Die neuesten Demos sind oben und die ältesten ganz unten.
Grafisch beeindruckt hat mich der F1 Ferrari, den man mit den WASD- oder Curortasten auch bewegen kann. Ein Drücken der Return-Taste ändert die Kameraeinstellung (siehe erstes Foto):
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Start HelloRacer
Die Darstellung einer virtuellen Welt könnte man so ähnlich umsetzen, wie in der Rennsimulation "Racer S" zu sehen ist (siehe zweites Foto):
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Start Samsung Racer S
Etwas völlig anderes ist die interaktive Licht-Installation für einen Song von Ellie Goulding. Hier kann man die Richtung des Sterns mit der Maus bestimmen und mit der Maustaste die Fluggeschwindigkeit beschleunigen (siehe drittes Foto).
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Lights by Ellie Goulding
Für die meisten Demos braucht man einen WebGL-fähigen Browser. Am besten ist dafür der Chrome geeignet, aber bei mir lief auch alles im aktuellen Firefox.
Quelle: HelloEnjoy
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