Quelle: Intel Developer Zone |
Im erwähnten Intel Unterforum wird anscheinend über Entwicklungen zur SDK Software für das RealSense System diskutiert. Unter anderem geht es dabei um 3D Modellierung, die man für virtuelle Umgebungen in Unity erstellt, um sie mit dem RealSense SDK zu verknüpfen. Man kann dann in diesen Umgebungen mit der RealSense Technik einen Avatar navigieren, Objekte bewegen oder einen virtuellen Bildschirm bedienen.
Prim als Collada speichern Quelle: Intel Developer Zone |
Als Viewer empfiehlt Marty den Firestorm, da er eine Exportfunktion für das .dae Format (Collada) eingebaut hat. Außer mit dem Firestorm, geht das ebenfalls noch mit dem Singularity Viewer, was ich auch schon bei mir im Blog vorgestellt hatte.
Die exportierten Modelle können dann direkt in die Unity Umgebung hochgeladen, oder aber in 3D-Programmen wie Sketchup weiterbearbeitet werden. Über 3D-Programme kann man auch die Objekte in andere Datenformate konvertieren, wie z.B. .fbx oder .obj.
Abschließend hat Marty dann eine Anleitung in zehn Schritten erstellt, die zeigt, wie man in SL etwas bauen kann, wie man es exportiert und dann weiterbearbeitet. Dazu hat er reichlich Screenshots mit eingefügt. Unter anderem von der Sandbox Cordova im Süden des Sansara Kontinents. Als einfaches Beispiel wird dann eine Kugel aus SL exportiert und anschließend in die Unity Umgebung importiert.
Sandbox Cordova, empfohlen im Intel Developer Forum Quelle: Intel Developer Zone |
Ich finde es schon interessant, wenn ein Entwickler, der mit einer Intel Software und Unity arbeitet, das Erstellen von 3D-Objekten in Second Life für einfacher hält als mit einem der vielen 3D-Programme. Ok, Blender finde ich auch super nutzerunfreundlich, aber Sketchup oder Maya sind aus meiner Sicht eigentlich ziemlich verständlich zu bedienen. So oder so, Second Life als Entwickler-Sandbox für Intel Programmierer - klingt irgendwie gut. :)
Links:
Quelle: Unity Tip: Using Second Life As A 3D Modeling Package
hehe ja allerdings klingt das gut! Und wenn das tatsächlich Schule machen sollte, wäre das möglicherweise ein Anreiz der eine völlig neue Art von Usern nach SL bringt.
AntwortenLöschenÜber Sketchup und Maya kann ich nicht viel sagen, da mir Sketchup unbekannt und Maya das ich mal vor Ewigkeiten testete, zu teuer ist. BLender ist in der Tat eines der umständlichsten Programme zur 3D Erstellung, die ich kenne. (Wenn wir das mal in anderen Anwendungsbereichen vergleichen wollen, ist das vielleicht wie mit Photoshop und Gimp. Letzteres kann zwar fast alles, was PS auch kann, dafür ist es aber von der Bedienung her - zumindest in meiner Wahrnehmung - völlig chaotisch und unübersichtlich. Und ebenso ergeht es mir mit Blender). Sicher, man kann sich einarbeiten. Aber da könnte die in SL relativ hohe Lernkurve tatsächlich deutlich niedriger sein.
Ein weiterer Grund für die Intel Leute, SL zu empfehlen mag sein, dass es einfacher ist Objekte zu erstellen wenn man das sozusagen aus einer "Egoshooter Perspektive" tut, und sich bereits in einer drei D Welt befindet. Denn die üblichen Programme stellen den dreidimensionalen Raum eher mathematisch als "wirklich erfahrbar" dar. Sie bleiben "theoretischer" als Second Life. Wie auch immer, ich bin gespannt ob da noch was nachkommt.
Ich denke auch, dass das Erstellen von Objekten aus der Perspektive heraus, aus der das später dann auch die Nutzer einer anderen 3D-Plattform sehen, einer der Gründe ist, direkt in SL zu arbeiten. Zumindest bei einfachen Strukturen.
LöschenBei komplexen Dingen, wie zum Beispiel ein Auto oder ein Mesh-Avatar, wird man um den Einsatz von externen Programmen allerdings nicht drumherum kommen.
ja klar, kommt man ja in SL selbst auch nicht.
Löschen