Quelle: Linden Lab |
Linden Lab postet schon länger für alle neuen Stellenausschreibungen immer auch eine Meldung auf Twitter. Heute haben sie das (meines Wissens) zum ersten Mal mit einem Foto gemacht. Deshalb habe ich auf den enthaltenen Link draufgeklickt. Das Foto zeigt, neben einer jungen Dame mit VR-Brille, auch den Schriftzug "Project Sansar".
Bisher hatte Linden Lab seine Ausschreibungen immer nur auf Jobvite inseriert und auch dorthin verlinkt. Jobvite ist eine Software- und Jobvermittlerfirma, die ebenfalls ihren Sitz in Kalifornien hat, so wie Linden Lab. Bei der heutigen Ausschreibung verlinkt LL jedoch auf die eigene Homepage, wo das Ganze mit Kopfgrafik und gut lesbarem, großen Text, etwas ansprechender präsentiert wird als auf Jobvite. Allerdings dürfte mein Link dorthin ins Leere laufen, sobald der Job vergeben ist und die Ausschreibung wieder offline genommen wird. Da aber heute Freitag ist, wird die Seite mindestens bis Montag erreichbar bleiben.
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Gesucht wird ein Produktmanager für den zukünftigen Marketplace von Project Sansar. Als Arbeitsplatz wird das Hauptbüro in San Francisco angegeben. Interessant finde ich die Einleitung zur Ausschreibung, die wie folgt lautet:
"Linden Lab baut gerade die definitive Plattform der nächsten Generation für Social-VR und virtuelle Erlebnisse und wir suchen einen Marketplace Produktmanager, um die Benutzererfahrung für dieses aufregende neue Medium in Fahrt zu bringen."
Die Einzelheiten der Anforderungen für den Sansar Marketplace Job sind wohl ähnlich, wie die für den Second Life Marketplace. Kategorien anlegen, Bezahlsystem verwalten, Lieferkette entwickeln, Suchkriterien und Ergebnisranking festlegen, usw.. Eventuell soll der Sansar Marketplace besser in die Benutzeroberfläche des Clienten (Viewers) integriert werden. Jedenfalls klingt eine der Anforderungen danach. Außerdem ist von Interessengruppen und Partnern die Rede, was darauf schließen lässt, dass Linden Lab vielleicht schon einige RL-Firmen als Pilotkunden hat. Es wäre für den Erfolg von Sansar sicher nicht schlecht, wenn eine bekannte Firma seinen Einstieg in die VR-Zukunft auf dieser Plattform umsetzen würde (z.B. BMW oder Ford wären aus meiner Sicht prädestinierte Sansar Kunden).
Etwas erstaunt war ich, dass LL unter den aufgeführten Zuwendungen für Mitarbeiter, immer noch Bonuszahlungen über das Bewertungstool "LoveMachine" auflistet. Diese Software wurde 2009 vom Ex-CEO Philip Rosedale entwickelt. Damit können sich alle Mitarbeiter gegenseitig bewerten und die Software bestimmt über eine AI-Logik, wer eine Bonuszahlung erhält.
Insgesamt hat LL zur Zeit nur fünf offene Stellen. Das war auch schon mal mehr, aber es kann auch sein, dass die wichtigsten Stellen jetzt eben besetzt sind. Denn aktuell steht immer noch die Aussage, dass im August 2016 die ersten Nutzer in Sansar einloggen dürfen.
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