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Montag, 1. August 2016

UWA: Beiträge zur Ausstellung "IMMATERIAL" - Teil 4

Quelle: UWA in SL
Heute, am 31. Juli, endet die Abgabefrist für die Ausstellung IMMATERIAL, die von FreeWee Ling im Rahmen des UWA-Programms vor fünf Wochen gestartet wurde. Wenn man bedenkt, dass es eben nur fünf Wochen waren, sind doch in Summe ziemlich viele Arbeiten eingereicht worden. Ich hatte bisher schon in drei Beiträgen einige dieser Werke gezeigt. Heute gibt es noch einmal ein paar Fotos, auch wenn ich aufgrund der vielen Einreichungen nicht alles zeigen kann.

Noch einmal kurz zum Thema dieser Ausstellung. Es lautet "IMMATERIAL", bzw. auf deutsch "Immaterialität" oder auch "nicht stofflich existent". Dieses Thema hat vielen gefallen, wie ich in einigen der Notecards gelesen habe, die es zu jedem Ausstellungsobjekt gibt. In Second Life lässt sich auf sehr vielfältige Weise etwas Immaterielles erzeugen. Da ist eine virtuelle Welt der physischen klar im Vorteil.

Zuerst gibt es ein Foto von einer Szene, die Kuratorin FreeWee selbst in der Galerie platziert hat. Von diesen Szenen gibt es gleich mehrere an unterschiedlichen Stellen. Diese Figuren reagieren auf Annäherungen des Avatars und einige Szenen haben auch einen Poseball eingebaut, wie die auf meinem Foto. Diese Serie hat FreeWee "Thinking Of You" genannt und alle vier Exponate in der Galerie sind mit einem Partikeleffekt verbunden, was man bei Mitternacht-Windlight ganz gut sieht.

FreeWee Ling - "Thinking Of You"
Die nächste Einreichung kommt von HOLALA Alter und heißt "Huntress Diana". In der Notecard steht nicht viel, nur dass es sich um "Speere in Form von Partikeln" handelt. Das Ganze ist animiert und am besten bei Mitternacht zu betrachten.

HOLALA Alter - "Huntress Diana"
Von iSkye Silverweb kommt eine Installation mit dem Namen "Windy Memories". Hier geht es um das Immaterielle einer verblassten Erinnerung. iSkye schreibt, dass ihre Erinnerung an einen windigen Tag, mit Sonnenlicht, grünem Gras, flatternder Wäsche und Wolken, die über all das hinwegziehen, nur noch verschwommen ist. Und genau das hat sie mit ihrer Einreichung auch ganz gut übertragen.

iSkye Silverweb - "Windy Memories"
In der nächsten Arbeit von Myra Wildmist geht es um die Immaterialität von Schatten. In der Installation "Dancer" kann man sich in der Mitte auf einen Animationsball setzen, was den Avatar in Ballett-ähnliche Bewegungen versetzt. Ein Projektor wirft dann den Schatten des eigenen Avatars auf jede zweite Fläche, die um den Mittelpunkt rotiert. Auf der anderen Hälfte der Flächen sind statische Balletttänzerinnen als Schatten-Silhouette zu sehen. Hier sollte unbedingt das Erweiterte Beleuchtungsmodell aktiviert und Projektoren eingeschaltet sein. Außerdem sollte man das dunkelste Windlight verwenden, das man hat (z.B. "NoLight")

Myra Wildmist - "Dancer"
Hierzu gibt es auch ein Video, bei dem man von der Bewegung eine bessere Vorstellung bekommt.

Dancer


Dancer from Kimika Ying on Vimeo.

Von Dusty Canning kommt die Einreichung "Thoroughly Irrelevant". Sie hat einfach alles, was sie an Second Life inworld Bautechniken gefunden hat, in ein interaktives Multi-Exponat gepackt. Man kann bunte Buttons anklicken, die den Avatar verschiedene Animationen durchführen lässt, oder man stellt sich auf den Tennisschläger vor der Installation, was den Avatar ebenfalls in Bewegung versetzt. Da auch hier Projektoren und Materialien verwendet werden, gilt für die Einstellungen das gleiche wie zum vorherigen Foto.

Dusty Canning - "Thoroughly Irrelevant"
Ronin1 Shippe hat mit "Pink Block" eben genau das eingereicht. Ein Würfel mit sechs unterschiedlichen Motiven in Pink. Klickt man den Würfel an, dreht er sich immer ein kleines Stück weiter. Das Immaterielle kommt dann durch die Interpretationsfähigkeit der Motive und ihrem Zusammenspiel, wenn man mehr als eine Würfelfläche gleichzeitig betrachtet.

Ronin1 Shippe - "Pink Block"
Von FogDog (Ferdia Glenfadden) kommt die Installation 'What I Barely Recall from Ny Childhood'. Sie besteht aus acht halb-transparenten Platten, die mit animierten SL-Fotos versehen sind. Die Struktur ist Phantom, so dass man durchlaufen kann, was ein paar weitere Effekte erzeugt.

FogDog (Ferdia Glenfadden) - "What I Barely Recall from Ny Childhood'
Auch Haveit Neox hat etwas eingereicht. Sein "Flight from the Scroll" ist ein typischer Haveit, was die Formen betrifft. Inhaltlich geht es irgendwie darum, dass die Landschaften der Erde durch die Texte menschlicher Geschichte ersetzt wurden. Die Tiere versuchen sich dagegen zur Wehr zu setzen, was nicht gelingt, da sie Teil der Geschichte sind. Symbolisch wird das mit scrollenden Texten auf den Oberflächen des Exponats dargestellt. Auch hier sollte man wieder Erweitertes Beleuchtungsmodell aktivieren und das Windlight auf Mitternacht stellen.

Haveit Neox - "Flight from the Scroll"
Von Hypatia Pickens kommt ein eingereichtes Machinima, das sie auf einer Unterrichts-Region in SL gedreht hat und in der es um ein mittelalterliches Gedicht aus Wales geht.

The Spoils of Annwn



Mal sehen, ob in letzte Minute noch weitere Arbeiten eingereicht wurden. Vielleicht poste ich dann noch einen Beitrag. Die Ausstellung kann insgesamt bis zum 30. September 2016 auf den UWA-Regionen besichtigt werden.

>> Teleport zum Landepunkt der Galerie

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