Quelle: Linden Endowment for the Arts |
Die Installation "EVRE" von Tahiti Rae, ist seit heute geöffnet, ohne dass es aber einen Event gegeben hat. Der Gestalter einer Region kann ja selbst entscheiden, wann er den von der LEA gewünschten Event durchführt. Deshalb wird da von Tahiti sicher noch etwas kommen bis Ende des Jahres.
Die unterste Ebene. Hinten in der Mitte ist der Landepunkt mit dem Pavillon |
Das ist doch mal ein Baum |
Ich zeige hier nur Fotos von etwa sechs Plattformen. Der Landepunkt ist auf dem Simboden in einem Pavillon mit vielen Text-Tafeln. Der Bereich um den Landepunkt herum, ist mit kleinen Hügeln gestaltet worden. Dazwischen befinden sich Uhren, von denen jede einzelne ein Teleport auf eine andere Ebene ist.
Wer keine Lust hat, die Uhren zu suchen, kann im Pavillon auf ein kleines Schild mit roter Schrift klicken und erhält dann eine Notecard mit allen Teleports. Allerdings nicht zu den Plattformen, sondern zu den Uhren auf dem Simboden. Die muss man dann noch einmal anklicken, damit sich die Map mit dem Teleport zu eigentlichen Plattform öffnet.
Wenn man auf einer der Plattformen ankommt, befinden sich immer zwei Jogger direkt daneben. Sie zeigen die Richtung an, in die man loslaufen sollte, um zum wesentlichen Bereich der Teilinstallation zu kommen. Gleichzeitig sind die Jogger auch der Teleport zurück zur Uhr, über die man dort hingekommen ist. Das Windlight ist hell und es wird auch empfohlen, es weitestgehend aktiviert zu lassen. Nur bei Plattformen mit Nacht- oder Weltraum-Ambiente, soll man sein Windlight dann ebenfalls auf Mitternacht stellen.
In der Soundsteuerung des Viewers, soll man auf LEA 27 den Medienstream aktivieren und nicht den Audiostream. Über den Medienstream wird dann eine spezielle Abfolge von mittelalterlicher Musik abgespielt, die zu einigen der Plattformen auch gut passt.
Über die kleinen Uhren auf dem Simboden, lassen sich nur 12 der 14 Ebenen erreichen. Zur 13. Ebene gelangt man über die große Uhr, die über allen anderen Uhren schwebt. Und zur 14. Ebene gelangt man nur über Ebene 13. Auf einer der Tafeln am Landepunkt, werden Blogger auch darum gebeten, nicht alle Details schon in den gebloggten Fotos zu enthüllen. Deshalb zeige ich hier keine Fotos von Ebene 14.
Auch wenn das wie ein Gemälde aussieht - das ist eine 3D Installation |
Tahiti philosophiert dann ein wenig über das Universum, dass ein Déjà-vu nur die Erinnerung an ein anderes Bewusstsein ist und dass die Hubble Teleskop Aufnahmen von 13 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxien, nur ein Blick in unsere eigene Vergangenheit sind. Er stellt die These auf, dass unser Geist von einer Dimension zur nächsten reist und das irdische Leben nur eine kurze Zwischenstation ist. Das Ganze aber mehr auf der metaphysischen als auf der religiösen Ebene.
Road to Nowhere? |
Zusammenfassung:
EVRE
- Eröffnung: Montag, 5. September 2016
- Laufzeit: bis 31. Dezember 2016
- Künstler: Tahiti Rae
- Region: LEA 27
- Teleport zu "EVRE"
Links:
- Blogpost zu EVRE
- Flikr-Seite zu EVRE
- EVRE SL-Gruppe - (nur bei laufendem Viewer anklicken)
Quelle: LEA27 -- E V R E - a Tahiti Rae Build Sept 5 - Dec 31, 2016
Das klingt nach einer wunderbaren Installation.
AntwortenLöschenUnd nach einer Philosophie die ich in ähnlicher Form eigentlich teile.
Religiös.......metaphysisch.......
wenn wir Religion mal "beim Wort" nehmen, dann haben wir das Thema "Re-ligio", also Rückverbindung.
Zu den Wurzeln. Zum All-Einen. Ich denke es ist völlig Wurst ob wir das nun "Gott" oder "Das Universum" nennen.
Wissenschaft und Spiritualität gehen oft Hand in Hand, das wusste bereits Albert Einstein.
Sicher eine absolut sehenswerte Installation!
Ich sehe den Unterschied darin, dass es bei weltlichen Religionen meist nur "den Gott" gibt. Während in der Metaphysik die Frage nach einem Gott eher nur Nebenschauplatz in einem gesamtheitlichen System ist, das einem großen Plan folgt.
LöschenIch glaube, unsere Religionen wurden für die geschaffen, die keine Lust hatten, sich mit metaphysischen Fragen auseinanderzusetzen.^^
Und ja, ich kann dem Gedanken, dass im Universum keine Energie verloren geht, sondern nur in andere Formen umgewandelt wird, durchaus etwas abgewinnen.