Quelle: Linden Lab |
Zunächst wird noch einmal auf Humbles Vergangenheit bei Electronic Arts und seiner führenden Arbeit bei der Entwicklung von "Die Sims" eingegangen. Dann auf seinen Wechsel zu Linden Lab in der Funktion des CEOs. Außerdem wird erwähnt, dass Linden Lab im Jahr 2011 mit SL einen Gewinn von 75 Mio. US$ einfahren konnte. Dass sich Linden Lab nun neben SL weitere Standbeine mit neuen Produkten schafft, ist im Wesentlichen die Idee von Humble gewesen und auch in der Entwicklung der einzelnen Produkte selbst war er zum Teil involviert.
Second Life wird aufgrund der Einführung neuer Produkte nicht verschwinden und der größte Teil von Linden Lab beschäftigt sich weiterhin mit dieser Plattform. Aber neuen Nutzern stabile Tools zur Unterstüzung von Kreativität anzubieten, sei das neue Mantra von Linden Lab.
Quelle: Linden Lab |
Rod Humble hatte zu Beginn der Entwicklung von Patterns einige Bedenken wegen dessen Ähnlichkeit zu Minecraft. Er fand es nicht richtig, derart viele Bezüge zum Sandbox-Klassiker von Markus Persson zu verwenden. Er nennt es ein "moralisches Problem". Jedoch hat Humble sich mit Markus Persson in Verbindung gesetzt und dieser gab ihm seine Zustimmung. Persson erwähnte sogar auf seinem Twitter-Kanal Patterns mit einem positiven Kommentar.
Quelle: Linden Lab |
Als Humble die App dem Giant Bomb Reporter vorführte, startete er mit einem weißen Bildschirm, zeichnete ein Rechteck, färbte es ein und versuchte dann den Reporter davon zu überzeugen, dass dies ein Auto sei. Dies untermauerte er dann noch durch zwei Kreise unterhalb des Rechtecks. Doch nachdem Humble auf "Play" klickte, stürzte die Konstruktion in sich zusammen. Bei einem zweiten Versuch öffnete er dann die Toolbox auf der linken Seite des Bildschirms und fügte Verbindungspunkte zwischen den Rädern und der Box hinzu, stattete die Räder mit einer Drehbewegung aus und zeichnete eine kurvige Linie unterhalb seiner Konstruktion. Als er danach auf "Play" klickte, erwachte das Auto zum Leben und fuhr davon.
Jede Kreation von Creatorverse kann auf Cloud-Server hochgeladen werden und jeder andere Nutzer kann mit diesen dann Spielen oder sie weiter verändern. Dies soll auch einen gewissen Bezug zu Second Life herstellen und irgendwann soll es dann auch möglich sein, seine eigenen Kreationen in der Cloud für Geld anzubieten (was allerdings auf iOS Geräten nie eintreten wird). Eine der hochwertigeren Spielzeuge, die in der Vor-Release Phase für Creatorverse erstellt wurden, war ein Flipper (Pinball).
Quelle: Dwell On It |
Das vierte Produkt von LL wird den Namen "Versu" tragen und dreht sich um das interaktive Erstellen von Geschichten. Für diesen Titel hatte Linden Lab Anfang des Jahres die kleine Firma Little TextPeople gekauft und seitdem arbeiten Emily Short und AI Designer Richard Evans an dieser Plattform. Laut Giant Bomb, können die Nutzer hier mehreren Charakteren unterschiedliche Motivationen zuweisen. Diese Charaktere reagieren dann auf Aktionen des Nutzers und erzeugen durch eigene Reaktionen situationsabhängige Geschichten. Die Themen für den ersten Release lauten dabei "Krimi" und "Liebesgeschichten".
Quelle: Linden Lab |
Der Giant Bomb Reporter ist der Ansicht, dass Patterns, Creatorverse, Dio und Versu sehr unterschiedliche Produkte sind, die jedoch alle irgendwo auch die kreativen Vorzüge von Second Life in sich tragen würden. Abschließend sagte Humble noch, dass er schon viele Visionen von Firmen in seinem Berufsleben darstellen musste. Aber die Einzige, die einigermaßen wirksam rüber kommt, ist die, bei der man sagen kann "Okay, welche Ausführung sollte ich umsetzen". Und die jetzige Auswahl von LL ist eine solche Vision.
Quelle: Rod Humble Would Like You to Meet Linden Lab 2.0
hm, wenn Patterns an Minecraft erinnert, dann wäre das Gestalten von Räumen wohl irgendwas in Richtung Habbo....
AntwortenLöschenIch denke, es wird eher in die Richtung von sowas gehen:
AntwortenLöschen>> ModGreenPod - Room Creator
Nur dass man bei Dio eigene Texturen und Bilder verwenden kann und zusätzlich noch mit Graffiti-Funktion, Objekt-Inventar und Verknüpfung mehrerer Räume zu einer Galerie. Im Grunde ein SL in 2D und ohne Avatare und Animationen. Das ist aber nur eine Annahme von mir. Bis Ende November werden wir es dann sicher wissen. :)