Die Laufstege und der zentrale Turm |
Schon 2006 erlangte das von Laukosargas Svarog erschaffene Svarga regelrechten Kult-Status, nachdem Philip Linden in einem Interview gesagt hatte, dass diese Region seiner Vision von Second Life und einer virtuellen Welt sehr nahe kommt. Nachdem dann Laukosargas Ende 2008 den Sim zum Verkauf anbot, wurde der Zugang für die Öffentlichkeit gesperrt. Im August 2009 verschwand Svarga dann plötzlich komplett aus dem SL-Grid. Sechs Monate später, im Februar 2010, tauchte Svarga wieder auf, zusammen mit der Meldung, dass Linden Lab den Sim unter eigener Verwaltung für SL erhalten würde.
Nach etwas Probieren war das mein Favo-Windlight |
Gestaltet wurde Svarga fast ausschließlich in klassischer Primbauweise. Sculpties oder gar Meshes, sucht man hier vergeblich. Dies führt dann, zusammen mit dem mäßigen Gebrauch geskripteter Objekte dazu, dass es kaum Lag auf Svarga gibt und die Umgebung relativ schnell im Viewer aufbaut. Die Sichtweite sollte mindestens auf 256 Meter eingestellt werden, denn von vielen Positionen aus, kann man einen Großteil der Region einsehen. Dies gilt vor allem für die im Dreieck angeordneten Laufstege, die sich rund um den zentralen Turm über die Landschaft erstrecken.
Blick von einem Eckpunkt der Region |
Am Startpunkt kann man sich entscheiden, ob man Svarga zu Fuß erkundet, oder sich auf ein fliegendes Insekt setzt, das dann zu einem Rundflug mit Chat-Kommentaren startet. Eine Besonderheit von Svarga ist die Nachbildung eines funktionierenden Ökosystems. Wandernde Wolken lassen es regnen, die Pflanzen nehmen Wasser auf und wachsen, und dazwischen Summen einige Insekten, die Pollen von Pflanze zu Pflanze verteilen. Bestäubte Pflannzen werfen dann wiederum Samen ab, die neue Pflanzen wachsen lassen. Das läuft allerdings alles so langsam ab, dass man es bei einem Besuch nicht wirklich mitbekommt.
Spärlich bebaut, aber trotzdem schön |
Auch wenn der Sim auf den ersten Blick nicht sehr vielfältig aussieht, findet man bei einem Rundgang doch noch einiges, dass einen genaueren Blick wert ist. Die Bücherkammer im großen Turm, eine Trommel- und Bongo-Sammlung, mit der sich synchronisierte Rhythmen erzeugen lassen, und die Kammer unter dem Brunnenplatz, in der ein Orakel für ein paar Linden$ schlaue Sprüche von sich gibt.
Wer also mal wieder etwas in SL-Nostalgie schwelgen und eine Region im Design von 2006 ansehen will, dem empfehle ich einen kleinen Ausflug zu Svarga. Und das am besten, mit irgendeiner exotischen Umwelteinstellung.
>> Teleport nach Svarga
Wirklich schön,ich war eben auch mal da und habe ein paar Fotos gemacht :-)
AntwortenLöschenhttp://dorenas-aurora.de/ausflug/svarga1.jpg
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Danke für den tollen Reisebericht in alte Gefilde,Maddy :-)
Lieben Gruß
Dorena