Heute muss ich als zweiten Beitrag etwas aus meiner Reservekiste nehmen. Es sind ein paar Fotos von "Meraki Islands". Das sind zwei Regionen im äußersten Osten der Tuarua Fiji Inselgruppe. Und die ist wiederum oberhalb der United Sailing Sims an die Blake Sea und den Nautilus Mainland Kontinent angeschlossen.
Die Lage der Tuarua Fiji Inseln kann man auch sehr gut in Atlans aktualisierter Karte von der Blake Sea und den umgebenden Gebieten ansehen. Atlan selbst wohnt auch nicht weit von den Meraki Islands entfernt, nämlich dort wo auf der Karte "Lights of Arkon" steht. (Im oberen rechten Viertel der Karte.)
Die Meraki Islands hatte ich besucht, um für den aktualisierten 360 Snapshot Viewer ein Panoramafoto zu erstellen. Dabei habe ich auch gleich noch ein paar normale Fotos geschossen.
Eigentlich ist nur die Region, die auch "Meraki Islands" heißt, aktuell einen Besuch wert. Die Nachbarregion "Meraki Main Store" ist noch im Aufbau und außer einem leeren Shop im verlassenen Postapokalyptik-Look, gibt es dort nicht viel zu sehen. Davon nun das nächste Foto.
Beide Regionen sind Homesteads. Theoretisch könnte man vom Ufer auf Meraki Islands bis runter in die Blake Sea fahren, ohne das Boot verlassen zu müssen. Oder auch nach Norden bis Corsica.
Gestaltet wurde Meraki Islands von Busta (BadboyHi Resident) und Nic H Bour (nicbor). Busta hat in Second Life schon einige Regionen gestaltet, über die ich bereits gebloggt habe. Zum Beispiel Yasminia, das ich im letzten Jahr besucht hatte.
Der Einsatz von Nebel in Verbindung mit dem Windlight und den Pflanzen, finde ich auf Meraki Islands sehr gelungen. Es erzeugt eine warme Atmosphäre und der Horizont über dem Meer sieht irgendwie mystisch aus. Es gibt zwar nicht allzu viel zu erkunden, aber ein Rundgang über die Region (oder über beide), ist entspannend.
Auf dem größten Felsen der Region ist ein kleiner Shop. Der heißt ETNIA und wird von Mika Whitesong geführt. Die kommt aus Puerto Rico und war letztes Jahr vom Hurrikan Maria betroffen, der diesen Inselstaat ziemlich verwüstet hat. Am Eingang vom Shop steht auf einem Schild, dass Mika vorerst nicht so oft in SL einloggen kann, weil sie noch mit den Auswirkungen des Hurrikans zu kämpfen hat.
Ganz im Westen gibt es eine Häuserreihe, die auch auf Yasminia steht (oder gestanden hat). Sie dürfte aus dem Inventar von Busta stammen. Und mit diesem Foto beende ich auch meine kleine Fotoserie (ist das hier drüber).
Am 1. März 2018 startet eine neue Runde der Arcade Gacha Events in Second Life. Geöffnet wird wie immer um Mitternacht nach SL-Zeit, also bei uns um 9 Uhr morgens. Auch wenn sowohl mein Interesse als auch das von vielen anderen SL-Nutzern in Bezug auf diesen Event immer mehr zurückgeht, will ich dennoch weiter alle drei Monate darauf aufmerksam machen. Nicht zuletzt, weil mir zunehmend für meinen Blog die Themen ausgehen und Linden Lab auch fast nur noch Meldungen rausgibt, wenn sie durch globale Cyberattacken getroffen werden.^^
Ich mache es aber kurz: Die Übersicht aller angebotenen Produkte, findet man wie immer im Shopping Guide für den März 2018. Klickt man auf eines der Vendor-Bilder, öffnet es in groß und man erfährt dann unter dem Bild, wie hoch der Preis ist, wie viele Artikel die Serie umfasst und es gibt den direkten Teleport zum Gacha-Automaten. Insgesamt gibt es in diesem Monat 108 Automaten, darunter sind einige Mehrfach-Anbieter.
In der letzten Runde im Dezember, war ich selbst gar nicht auf der Arcade. Ich wollte mir zwar ein Hover Bike holen, aber irgendwie habe ich es dann verpennt.
In der März-Runde gibt es gleich drei Vehikel, von denen ich mir mindestens je eines holen will. Mal sehen, ob ich es diesmal schaffe. Und zwar einmal das Penny Farthing Attachable und einmal das Vintage Bi Plane. Beides von Consignment und als Attachment zum Anziehen. Mit dem Bi Plane kann man somit auch auf No-Rez Regionen fliegen. Und von Isil Designs gefällt mir das UFO ganz gut. Es hat sogar ein Combat Script eingebaut.
Abseits von den Vehikeln, gibt es noch zwei weitere Sets, die mir gefallen. Das wären passend zur beginnenden Osterzeit, die ziemlich frech aussehenden Helpful Bunnies von Mutresse. Und dann noch die Safari-Serie Camping Go Go! von Anhelo. Ich könnte mir vorstellen, dass man den sandfarbenen Land Rover Defender bald auf einigen Fotoregionen sehen wird (wie eigentlich fast alle Vehikel von Anhelo).
Am 27. Februar wurde im Blog der Sci-Fi Expo der Countdown für die diesjährige Hauptveranstaltung gestartet. Ich habe das nur zufällig gesehen, denn im Vergleich zu den letzten Jahren, hat sich einiges geändert.
Zunächst einmal wurde der Event umbenannt von "Sci-Fi Convention" in "Sci-Fi Expo". Auch der Blog der Organistion hat sich geändert. Im alten Sci-Fi Con Blog gab es seit knapp einem Jahr keine Aktivitäten mehr. Stattdessen wurde nun die Ankündigung für 2018 im neuen Sci-Fi Expo Blog veröffentlicht. Dieser Blog wurde erst im Oktober 2017 für die Durchführung der "Rockets & Sprockets" Sci-Fi Mini-Expo gestartet,.
Genau wie bei der Sci-Fi Convention, wird die Sci-Fi Expo im Rahmen des Relay For Life (RFL) durchgeführt. Auch bei dieser Organisation hat sich im Bereich von Second Life einiges geändert. Die alte "RFL of Second Life" Webseite gibt es nicht mehr. Stattdessen wurde ebenfalls im Oktober 2017 die Webseite Project: Relay Refresh gestartet. Der Name dieser Seite lässt schon die Änderung erahnen.
Im ersten Blogpost auf der RFL-Seite, wird die neue Ausrichtung dann auch erklärt. Es wird zwar nicht offen gesagt, aber für mich hat es den Anschein, dass man auf die vielen Kritiken im letzten Jahr reagiert hat, die dem RFL-Konzept in Second Life eine Übersättigung des Charity Gedankens mit endlos vielen Events vorgeworfen haben. Das soll wohl nun mit einem wesentlich schlankeren Programm geändert werden. Die gesamte Kampagne in SL, wird pro Jahr nur noch dreieinhalb Monate betragen. Start ist am 7. April und Abschluss am 28. Juli 2018. Geblieben ist zum Glück das große RFL Relay Wochenende, das dieses Jahr am 14. und 15. Juli stattfinden wird.
Die drei Namen der Sci-Fi Expo-Regionen
So, zurück zur Sci-Fi Expo. Zum Auftakt gibt es die üblichen Informationen für Leute, die aktiv dabei sein wollen. Die Expo läuft in diesem Jahr vom 12. bis 20. Mai. Bisher sind drei Regionen vorgesehen, von denen zwei für Aussteller zur Verfügung stehen. Die Namen der Regionen heißen in diesem Jahr "Utopian", "Dystopian" und "Land of the Giants". Jede Region soll von der Gestaltung entsprechend ausgelegt werden.
Die Anmeldung für Teilnehmer ist ab heute möglich. Dazu wurde im Blog eine Seite mit Informationen zu den verfügbaren Parzellen und Preisen angelegt. Wer auf der Expo ausstellen will, sollte sich die Richtlinien durchlesen und dann auf die Sky-Plattform der Organisation teleportieren. Dort gibt es einen Belegungsplan für die Aussteller-Regionen. Auf diesem Plan sollte man sich seine favorisierte Parzelle auswählen und dann einen der Admins kontaktieren und fragen, ob die Parzelle noch zu haben ist. Wenn ja, kann man am Vendor die Parzelle für den Event mieten. Anschließend bekommt man dann eine Einladung in die Expo-Landgruppe, damit man schon vor der Öffnung zum Gestalten der Parzelle die Regionen betreten kann.
Update 01.03.2018: Es ist jetzt noch ein Online Formular hinzugekommen, das man Online zur Registrierung ausfüllen soll (siehe Kommentar von Nikira unten). Der Link zum Formular ist am Ende der Sign Up Seite. Den direkten Link habe ich unten in den Links ergänzt.
Kostenlose Parzellen, wie in den vergangenen Jahren, scheint es diesmal nicht zu geben. Auch dass nur drei Regionen vorgesehen sind, ist ein ziemlicher Einschnitt, denn letztes Jahr waren es noch sechs Regionen. Vielleicht wird ja bei großer Nachfrage noch aufgestockt.
Für die vier Admins gibt es Online Indikator Fotos auf der Map Plattform. Die Namen stehen aber auch im Blog am Ende der Informationsseite. Als ich heute kurz dort war, um die Fotos zu schießen, habe ich mich danach von der Plattform herunterfallen lassen. Dabei bin ich irgendwann durch eine Weltraumsphäre mit einer Raumstation gefallen. Dieses Foto gibt es nun zum Schluss als kleine Einstimmung auf die Expo.
Natürlich werde ich kurz vor Beginn noch ausführlicher über den Start der Sci-Fi Expo 2018 berichten.
Linden Lab am 27.02.2018 um 10:59 AM PDT (19:59 Uhr MEZ) - Blogübersetzung -
Hallo allerseits.
Ich bin mir sicher, dass die meisten von euch schon bemerkt haben, dass Second Life stürmische 24 Stunden hatte. Wir erleben Ausfälle, wie es sie in der jüngeren Geschichte noch nicht gegeben hat und ich wollte mir kurz Zeit nehmen und erklären, was vor sich geht.
Das Grid unterliegt derzeit einem großen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service). Dass Second Life von einer DDoS-Attacke getroffen wird, ist ziemlich alltäglich. Es passiert relativ oft und wir können gut damit umgehen, ohne dass eine größere Anzahl von Bewohnern es bemerkt. Die aktuellen DDoS-Angriffe sind jedoch auf einem Niveau, das wir selten erleben und sie wirken sich gleichzeitig auf das gesamte Grid aus.
Mein Team (das Second Life Operations-Team) arbeitet so intensiv wie möglich daran, diese Angriffe zu mildern. Wir haben Leute, die seit dem Beginn der Angriffe rund um die Uhr arbeiten und sie werden dies auch weiterhin tun, bis es sich beruhigt hat. (Ich hatte selbst eine sehr lange Nacht!)
Second Life ist nicht der einzige Internetdienst, der heute ins Visier genommen wurde. Meine Schwester und mein Bruder, die bei anderen Unternehmen arbeiten, kämpfen im ganzen Land die gleiche Schlacht wie wir. Es waren einige stürmische Tage im Internet.
Es tut uns wirklich leid, dass der Zugriff auf Second Life während des letzten Tags nur zeitweise möglich war. Der Versuch, diese Angriffe zu bekämpfen, hat die volle Aufmerksamkeit meines Teams und wir arbeiten so hart wie möglich daran. Wir werden euch weiterhin im Second Life Status Blog informieren, sobald wir neue Updates haben.
Wir sehen uns inworld!
April Linden
Leiter des Second Life Operations-Teams
Anm.:
Die komische Überschrift "Außerplanmäßige DDoS" bedeutet vollständig übersetzt "Außerplanmäßige verbreitete Verweigerung der Dienste". Wollte ich nur noch mal klarstellen. Denn im Englischen ist die Überschrift leichter zu verstehen, da DDoS eben sofort mit "Distributed Denial of Service" gleichgesetzt wird.
Schon bevor Linden Lab diesen Blogpost veröffentlicht hat, gab es von Strawberry Singh den Hinweis zu der DDoS-Attacke. Dazu hat sie den Link auf eine Seite angegeben, die mit Linien die DDoS-Angriffe grafisch darstellt. Demnach sind neben der USA auch Frankreich und Australien betroffen.
Ich hatte am Wochenende (neben Tuck's Misty Isles) noch eine weitere Region in Second Life besucht. Und zwar "Rustic Retreat". Diese Region enthält eine Zusammenstellung verschiedener Szenen, die man ausgiebig erkunden kann.
Ein für mich sichtbares Thema hat Rustic Retreat nicht. Es ist eher eine Ausstellung von Sammlerobjekten aus dem Inventar der beiden Sim-Owner. Davon gibt es aber jede Menge. Manche Objekte, habe ich dort zum ersten Mal gesehen, obwohl ich in SL nicht gerade ein Reisemuffel in bin.
Zoomt man mit der Kamera etwas von der Region weg und schaut sich die Gesamtansicht an, sieht man einen gewaltigen Baum, der klar das Profil dieser Landschaft bestimmt. Was der Baum für eine Bedeutung hat, habe ich nicht herausgefunden. Ganz oben gibt es zwei kleine Hütten, die mit einem Holzsteg verbunden sind. Hoch kommt man über ein Teleport-System, das auch zu verschiedenen anderen Punkten auf der Region führt.
Der Landepunkt ist in einem abgetrennten Bereich am Rand der Region, den man durch einen Tunnel verlassen kann. Allein in diesem kleinen Bereich, habe ich mich schon die ersten 15 Minuten aufgehalten, um die vielen Objekte zu untersuchen und Fotos zu schießen. Rustic Retreat ist eine Fullprim Region mit 30k Prim Upgrade. Deshalb gibt es auch so viele Objekte, denn von den Prims sind etwa 20k belegt.
Das Windlight ist sonniger Nachmittag. In Bereichen, in die die Sonne fällt, ist dieses Windlight gut. Im Schatten fand ich es aber zu dunkel. Und da man durch Drehen des Sonnenstands dennoch nicht in jede Ecke die Sonne hinein bekommt, habe ich gelegentlich ein eigenes Windlight verwendet, wie bei der nächsten Szene, die nicht größer als ein Fußball ist.
Geht man vom Landepunk durch den erwähnten Tunnel, kommt man zu weiteren Bereichen, die eine Fülle an Objekten bieten. Ich habe mich nach einer Weile dann aber auf das Fotografieren von größeren Szenen beschränkt, da ich sonst einfach nicht vorangekommen wäre.
Die beiden Owner der Region heißen Bluey Porthos Fromund (Blue Whitefalcon ) und Pred Fromund (Predator Ryba). Sie haben weit über der Region scheinbar ihre private Skybox, denn während meinem Besuch wurden sie durchgehend in etwa 2000 Meter Höhe angezeigt.
Die Region war früher wohl mal unter Adult eingestuft. In der Flickr Gruppe ist aber zu lesen, dass die Owner sie nun auf Moderat zurückgestuft und alle Animationen mit Adult-Inhalt von der Region entfernt haben.
In der Land-Info steht auch ein Hinweis zum SL Fantasy Spiel Krafties. Ob das auf der Region gespielt werden kann, weiß ich nicht. Gesehen habe ich aber nichts davon.
Insgesamt ist die Region ideal für Reiselustige, die sich auch gerne die kleinen Details einer Gestaltung ansehen. Denn davon hat Rustic Retreat eine ganze Menge im Angebot.
Vor fünf Wochen hatte ich hier eine neue Home Region vorgestellt, die man in der virtuellen Welt SineSpace kostenlos auswählen kann. Jetzt gibt es eine weitere gute Region, die man sich als virtuelles Zuhause einrichten kann. Diesmal sogar fast in der Größe eines Sim in Second Life.
Ich werde jetzt nicht mehr auf Einzelheiten zum Einrichten einer neuen Home Region in SineSpace eingehen. Leider habe ich eine extrem arbeitsreiche Woche und werde bis Freitag meine Beiträge textlich kurz halten. Dafür gibt es dann eben mehr Fotos.
Die neue Home Region heißt "Island Room" und ist eine Tropeninsel mit Strand, Tiki-Hütte, hohen Bergen und zwei großen Wasserfällen. Die Wasserfälle sind das Highlight dieser Region, denn das fließende Wasser sieht sehr gut aus und wird auch nach minutenlangem Ansehen nicht langweilig. Im Gegenteil, es beruhigt.
Die Sitzmöbel in und an der Tiki-Hütte, enthalten keine Sitzanimationen. Die kann man aber sicher selbst nachrüsten. Von der Tiki-Hütte kann man über einen interessanten Weg auf den Berg hinauflaufen. Dabei kommt man über eine Holzbrücke direkt vor einem der beiden Wasserfälle vorbei.
Es gibt auch noch eine weitere versteckte Hütte in der Nähe des zweiten Wasserfalls. Und überall auf der Region sind einzelne Gegenstände verstreut, was die Lust erhöht, jeden Winkel der Insel zu erkunden.
Das Windlight auf meinen Fotos ist nicht das, was bei der Region vorgegeben ist. In der Grundeinstellung werden über einen "Bloom"-Effekt viele Lense Flare Punkte erzeugt. Bei meiner Grafikeinstellung sieht dann aber die gesamte Region überbelichtet aus. Deshalb habe ich Bloom in den Einstellungen deaktiviert.
Ich habe mir ja im Januar das andere neue Home in SineSpace ausgewählt und provisorisch eingerichtet. Eigentlich wollte ich das noch ausbauen, aber wenn ich jetzt mal wieder etwas Zeit habe, werde ich wohl eher mit dieser Insel neu starten. Denn da hat man bei der Gestaltung viel mehr Raum und Möglichkeiten, etwas zu machen. Bis hin zum Einsatz von Vehikeln.
Mit dem "Island Room" wurde auch noch eine weitere neue Home Region in SineSpace eingeführt. Und zwar das "Neo Club Template". Damit hat man eine Grundlage für einen Club mit Texturwänden und Lichteffekten. Das Livestreamen über SHOUTcast, ging sowieso schon immer in SineSpace. Und Tanzanimationen gibt es auch ziemlich viele, denn die Betreiberfirma Sine Wave begann einmal als Shop für Animationen in Second Life.
Zu dieser Region hatte ich schon einmal einen Simtipp vor über drei Jahren geschrieben. Damals war das eine einzelne Homestead-Region und hieß "Tuck's Misty Isle". Jetzt ist aus dem "Isle" ein "Isles" geworden, weil die Landschaft nun aus drei zusammenhängenden Homesteads besteht.
Auf die Idee, diese Region am Wochenende zu besuchen, kam ich durch das Second Life Trailer Video, das ich am Freitag hier im Blog vorgestellt hatte. Die Region, die mir gefallen hat, wird unter dem Video auf YouTube als "Devonair" bezeichnet. Der Name kam mir irgendwie bekannt vor. Dass es sich um Tuck's Misty Isles gehandelt hat, habe ich aber erst gesehen als ich dort war.
Der Landepunkt befindet sich genau an der Grenze zwischen zwei der drei Regionen. Nach rechts geht es zur alten Misty Isle, nach links zur "Misty North Isle". Von dort aus geht es dann noch weiter auf eine dritte Region, die sich meiner Ansicht nach noch im Aufbau befindet, denn von den 5.000 Prims auf einer Homestead, wurden erst 800 genutzt. Owner Pete Applemoor (Displayname "Tuck"), hat die dritte Region scheinbar erst kürzlich hinzugefügt, denn auf einem Schild steht noch "Erkundet die zwei Regionen von Misty Isles".
Auch das alte Misty Isle wurde gegenüber meinem Simtipp von 2015, komplett neu gestaltet. Das Thema ist allerdings immer noch Urwald mit verschlungenen Wegen und vielen Rastplätzen. Die sind fast immer mit Animationsbällen für Singles und Paare ausgestattet.
Das Windlight ist eine etwas dunkle Mittagseinstellung. Ich habe daran nichts verändert, denn zu einem Dschungel passt das ja ganz gut. Es gibt auf den Regionen mehrere Berge, auf die auch Wege hinaufführen. Der höchste dieser Berge, ragt durch eine selbst angelegte Wolkendecke. Das sieht mit einem bestimmten Blickwinkel ganz nett aus.
Die vielen Offsim-Inseln sind auch sehenswert. Darunter befinden sich zwei größere Inseln mit je zwei Vulkanen. Die fand ich so gut, dass ich davon auch ein Foto gemacht habe. Gleich darunter noch ein weiteres Foto mit den anderen einzelnen Inseln, die ich aus großer Entfernung fotografiert habe.
In zwei kleinen Bereichen ist auch ein Mesh-Regen installiert. Vor allem die Regentropfen, die auf das Wasser aufschlagen, sehen ganz nett aus. Der Regen ist auch entsprechend mit Sound-Emittern untermalt. Diese Emitter gibt es mit verschiedenen Urwald-Geräuschen auf allen Regionen.
Hier und da findet man auch alte Ruinenreste. Und an einer dieser Ruinen ist eine Anspielung auf den Film "2001: Odyssee im Weltraum", denn dort steht ein schwarzer Obelisk und daneben liegt ein großer weißer Knochen.
Auf der Region nördlich vom Landepunkt, befindet sich als Hauptattraktion eine kleine Fantasielandschaft mit bunten Pflanzen und Riesenpilzen. Und die nordwestliche Region hat eine Mangrovenlandschaft und eine schöne Wasserfallszene.
Tuck's Misty Isles sind einfach drei nette Regionen mit Dschungellandschaft. Die vielen Wege und Brücken bieten Spaß beim Erkunden und ein paar Gimmicks gibt es auch. Zum Beispiel steht irgendwo eine rostige Laufmaschine aus dem Film "Krieg der Welten".
Es gab zwar am Freitag kein Treffen der TPV-Entwickler, aber am Donnerstag, den 22. Februar 2018, fand die wöchentliche Runde der Content Ersteller statt. Da ich gerade nichts anderes habe, fasse ich die Themen kurz zusammen.
Bisher wurde die Videoaufzeichnung des Treffens immer von Medhue Simoni erstellt. Der hatte aber scheinbar Probleme mit dem Soundkanal, denn sein Video vom Freitag hat keinen Ton. Wie der Zufall es so will, hat Nalates Urriah das Treffen aufgezeichnet und sie liefert auch gleich noch den passenden Blogpost dazu. Wobei auch Nalates Probleme mit dem Mikrofon von Vir Linden hatte.
Ich habe den Inhalt weitgehend aus dem Blogpost von Nalates übernommen, denn ich habe heute nicht die Zeit, eine Stunde Video anzusehen, inklusive der Mitschreibpausen (was zusammen dann etwa zwei Stunden dauert). Das Video von Nalates ist hier am Ende des Beitrags eingebettet.
Neue Version des 360 Snapshot Project Viewers
Gleich zu Beginn kündigte Alexa Linden das Erscheinen einer neuen Version für den 360 Snapshot Project Viewer an. Dieser Viewer hat nach acht Monaten Pause am 22. Februar ein Update erhalten. Ich habe dazu gestern bereits einen eigenen Blogpost geschrieben. Als zusätzliche Information sagte Alexa noch, dass die Unterstützung von 360-Grad Panoramafotos für die Place Pages (Ortsseiten), in dieser Version noch nicht implementiert wurde. Linden Lab arbeitet aber daran.
Projekt "Mesh Baking"
Kurzerklärung:
Bei diesem Projekt sollen später einmal alle Texturen auf einem Mesh Body genauso serverseitig berechnet und zu einer Gesamttextur vereinigt werden, wie das heute mit den System-Layern auf einem Standard SL-Avatar gemacht wird. Vorteile sind schnelleres Laden der Textur und weniger Arbeit für den Viewer.
Aussagen vom Treffen:
Anchor Linden arbeitet an der Fertigstellung des ersten Project Viewers für Mesh Baking. Er soll in "nicht allzu ferner Zukunft" erscheinen.
Anchor selbst ist der Ansicht, dass der Viewer etwa Ende März 2018 fertig wird.
Nalates meint, dass Mesh Baking das Potenzial hat, bei der Einführung viele Nutzer zu verärgern.
Es wird eine Diskussion darüber geführt, welche LSL-Funktionen für Mesh Baking benötigt werden.
Vir Linden sagt, dass man eine Kontrolloption anbieten will, mit der man festlegen kann, welche Mesh-Oberflächen eine Baking Textur und welche eine vom Nutzer zugewiesene Textur erhalten sollen.
Wenn der Project Viewer veröffentlicht ist, sollten vor allem die Mesh Body Hersteller ihre Produkte mit diesem Viewer testen und Feedback an Linden Lab schicken.
Es wird darüber diskutiert, ob durch Mesh Baking die HUDs für Mesh Bodies überflüssig werden. Zumindest Nalates will ihren Mesh Body HUD und die Kontrolle über ihre Skins und Alphas behalten.
Mesh Baking wird keine Material Texturen unterstützen.
Projekt "Animesh"
Kurzerklärung:
Bei diesem Projekt werden Mesh-Objekte mit einem Bento Skelett ausgestattet. Diese lassen sich dann genauso animieren, wie ein normaler SL-Avatar. Damit ist es möglich, Tiere, NPCs und andere bewegliche Objekte, mit flüssigen Animationen auszustatten. Als Animesh kann man jedes Objekt definieren, das ein Bento Skelett enthält. Die zugehörigen Animationen und Skripte liegen im Content-Ordner, der im Baufenster in der Registerkarte "Inhalt" angezeigt wird.
Dieses Projekt ist seit dem 11. Oktober 2017 in der offenen Beta. Aktuell kann man die Funktionen nur im Beta Grid ausprobieren. Dazu gibt es auch einen Project Viewer. Und ein Video von den Animesh Sandboxen, das ich selbst erstellt habe.
Aussagen vom Treffen:
Linden Lab hat immer noch keinen Zeitplan für die Einführung von Animesh erstellt.
Es gibt aktuell ein Problem mit den Bounding Boxen eines Animesh, was die Anzeige einer falschen LOD-Stufe verursacht. Dieses Problem muss erst beseitigt werden, bevor ein weiterer Project Viewer veröffentlicht wird.
Überarbeitung der ARC- und Land Impact Berechnung
Kurzerklärung:
Dieses Projekt wurde bisher immer beim TPV-Treffen angesprochen. Nun ist es auch bei den Content Erstellern ein Thema. Linden Lab ist aktuell dabei, die Berechnung für die Avatar Rendering Complexity (ARC) und den Land Impact (LI) von Objekten neu zu definieren. In der aktuellen Berechnung gibt es ein paar Ungereimtheiten, die bestimmte Outfits und Objekte benachteiligen, obwohl sie für das System gar nicht so belastend sind. Auf der anderen Seite gibt es auch extrem belastende Outfits und Objekte, die in der ARC-/LI-Berechnung zu niedrig eingestuft werden.
Aussagen vom Treffen:
Die Berechnung des Land Impact für Animeshes, wird erst festgelegt, wenn das oben erwähnte Problem mit den Bounding Boxen und dem LOD bei Animeshes behoben ist.
Ansonsten wird hauptsächlich das wiederholt, was vor einer Woche auch schon gesagt wurde (siehe meine Zusammenfassung von letzter Woche unter der Überschrift "Überarbeitung der ARC- und Land Impact Berechnung").
Vorschlag für neue Marketplace Zuordnung
Beim Treffen wurde der Vorschlag gemacht, eine neue Zuordnungsoption für Zubehör von Mesh Bodies auf dem Marketplace einzuführen. Es ist aktuell relativ schwierig, nach kompatiblen Artikeln für bestimmte Mesh Bodies zu suchen (z.B. Belleza, Maitreya, Slink, usw.). Eine Zuordnungsoption inkl. Aufnahme in den Suchalgorithmus, könnte da Abhilfe schaffen. Also zum Beispiel eine Suche nach allen Skin Appliern für Belleza Bodies.
Environment Enhancements Projekt (EEP)
Kurzerklärung:
Bei diesem Thema geht es um die Erweiterung der Windlight-Einstellungen im Viewer. Außerdem gibt es einige andere Verbesserungen für die Umwelteinstellungen in Second Life.
Aussagen vom Treffen:
Rider Linden hat die Arbeiten für die neuen Inventar-Objekte weitgehend abgeschlossen, die man zur Bedienung der Windlight Einstellungen benötigt.
Demnächst sollen einige Regionen im Beta Grid eingerichtet werden, die EEP-Funktionen unterstützen. Gleichzeitig soll ein neuer Project Viewer für EEP erscheinen. Laut Rider soll das in den "nächsten zwei Wochen" geschehen. Die Anführungszeichen sind von mir, denn solche Aussagen von LL können auch zwei Monate oder ein Jahr bedeuten.^^
In der ersten Phase des EEP, wird es keine LSL-Funktionen für EEP-Einstellungen geben.
Aktuell ist die LSL-Funktion LlGetSunDirection durch das EEP unbrauchbar geworden. Rider hofft darauf, es bis zur Einführung von EEP wieder zu reparieren.
Generell wird die Linden Sonne, die alle 4 Stunden auf- und untergeht, gegen eine neue Sonne ausgetauscht, die frei definiert werden kann. Zum Beispiel auch für einen 24-Stunden Tag.
Die Tageslänge soll als Variable in den Environment-Einstellungen auswählbar sein.
Das EEP wird eine God Rays Funktion unterstützen (deutsch "Strahlenbüschel"). Nutzer des Black Dragon Viewers, werden diese Funktion bereits kennen.
In einer Experience können die Windlight Einstellungen im Viewer für die Teilnehmer an dieser Experience per Skript geändert werden.
Heutige Regionseinstellungen für Windlight, bleiben auch nach Einführung von EEP erhalten. Die Distanztrübung wird sich aber ändern, so dass sie neu für eine Region eingestellt werden muss.
Nächstes Treffen erst in zwei Wochen
Aufgrund eines internen Linden Lab Meetings am kommenden Donnerstag, wird das nächste Treffen der Content Ersteller erst am 8. März 2018 stattfinden.
...................................................................................................
Hier die Aufzeichnung des Content Ersteller Meetings von Nalates Urriah:
In letzter Zeit dreht Wagner James Au in seinem Blog New World Notes ganz schön auf. Viele seiner Themen der letzten Wochen finde ich auch interessant. Und deshalb übernehme ich aktuell auch einiges davon. Denn fast alle anderen News-Quellen zu Second Life, sind inzwischen eher ruhig geworden.
Gestern hat Wagner einen neuen Webdienst vorgestellt, mit dem es möglich ist, zwischen High Fidelity und Second Life eine Chat-Brücke aufzubauen. Der Dienst nennt sich HFSLchat und wurde von Zeja Pyle entwickelt. Zeja ist in Second Life bekannt durch sein Label Z-Boutique, respektive seine Launcher Raketen, die in großer Höhe ein kleines Erlebnis ablaufen lassen (zum Beispiel das Tannhäuser Gate).
Das Prinzip der Chat-Brücke ist zweigeteilt. In Second Life benötigt man das kostenlose HFSLchat HUD und im Viewer muss zur Nutzung der "Media"-Kanal aktiviert sein. In High Fidelity muss man im Client über das Menü ein Script aktivieren, das man über die HFSLchat Homepage herunterladen kann. Es fügt einen neuen Button im Tablet ein (Bedienfeld für HiFi Funktionen). Öffnet man zum ersten Mal den HFSLchat, muss man seinen Account registrieren. Kontakte hinzufügen geht nur mit anderen Accounts, die bereits für HFSLchat registriert sind.
Natürlich ist diese Chat-Brücke ziemlich speziell und nur für Leute nützlich, die in beiden virtuellen Welten unterwegs sind und dann eventuell jemanden in der anderen Welt sprechen wollen. Außerdem sollte man der "ich habe nichts zu verbergen" Philosophie aus den sozialen Netzwerken nahe stehen, denn alle Chat-Gespräche laufen über den Webserver von Zeja Pyle. Aber dieser SL Bewohner betreibt nun schon seit zehn Jahren seinen SL-Shop und ich halte ihn für relativ vertrauenswürdig.
Insgesamt finde ich die Idee aber gut. Wenn Linden Lab, Philip Rosedale und Adam Frisby sich einig wären, könnten sie so ein System auch offiziell in ihre Viewer einbauen und dann eine Chat-Brücke zwischen Second Life, Sansar, High Fidelity und SineSpace zur Verfügung stellen. Technisch wäre das eine Kleinigkeit.
Am 22. Februar 2018 wurde eine neue Version vom 360-Grad Snapshot Project Viewer veröffentlicht. Fast anderthalb Jahre nach seiner Vorstellung im SL Blog und acht Monate nach seinem letzten Update, hat es Linden Lab nun endlich geschafft, eine weitere Aktualisierung zu veröffentlichen.
Für mich zeigt dieser Verlauf sehr deutlich, dass Linden Lab die Entwicklung für Second Life auf ein Minimum zurückgefahren hat. Vor ein paar Jahren wäre die Einführung einer solchen Funktion in drei Monaten durch gewesen. Doch aktuell hat der Viewer noch nicht einmal den Projekt Status hinter sich. Am Ende werden wohl zwei Jahre vergangen sein, bis diese Funktion endlich offiziell eingeführt wird.
Der Project 360 Snapshot Viewer kann 360 Grad Panoramafotos erstellen und abspeichern. Anders als bei den erhältlichen 360‑Grad HUDs in SL, verbindet der Snapshot Viewer die sechs erstellten Einzelfotos automatisch zu einem Panoramabild. Dieses kann dann sofort auf Flickr, Facebook oder anderen Fotoseiten hochgeladen werden, die eine Anzeige von 360-Grad Fotos unterstützen.
Die Änderungen gegenüber der letzten Version vom Juni 2017, halten sich in Grenzen. Zunächst wurde natürlich der neueste Code aus dem offiziellen Viewer übernommen. Also der, mit der 64‑Bit Unterstützung. Die wichtigste Änderung an der Bedienung, ist die Auslagerung der 360‑Grad Aufnahmefunktion in ein separates Fenster. Vorher war diese Funktion im normalen Fotofenster eingebaut, aber Linden Lab ist der Ansicht, dass dieses Fenster auch ohne 360° Button schon kompliziert genug ist.
Eine weitere Änderung ist die Reduzierung von ehemals drei Formaten (Small, Medium, Large) auf nur noch ein Format, nämlich Large mit 4096 x 2048 Bildpunkten. Das Metadaten Attribut "equirectangular", das in der letzten Version noch manuell zum Beispiel auf Flickr in den Tags ergänzt werden musste, wird jetzt automatisch hinzugefügt.
Und als letzte Änderung gibt es jetzt ein animiertes Vorschaufenster, in dem man das fertige Bild betrachten und mit der Maus beliebig drehen kann, bevor man es speichert. Das war es im Wesentlichen mit den Neuerungen.
Viewer Fenster mit Vorschaufenster des 360-Grad Panoramafotos
Hier eine kurze Anleitung, wie man nun ein 360-Grad Foto erstellen kann:
Mit der Kamera an die Stelle zoomen, von der aus das Foto erzeugt werden soll. Man kann auch mit dem Avatar dorthin gehen, aber dann kommt er mit auf das Foto. Alternativ kann man den Avatar mit Alt + Strg + Shift + 4 vorher unsichtbar machen.
Das 360 Snapshot Fenster öffnen über Menü > Welt > Capture 360 (oder über Strg + Shift + C).
Mit dem Button "Capture 360" wird die Erstellung des Fotos gestartet. Es dauert bei 300 Meter Sichtweite und Ultra-Grafik etwa fünf bis zehn Sekunden. Vorher sollte man darauf achten, dass die Texturen der Umgebung alle geladen wurden und scharf sind (zum Beispiel durch mehrmaliges Drehen der Kamera im Kreis).
Ist die Aufnahme fertig, wird ein großes Vorschaufenster geöffnet, in dem das Resultat zu sehen ist. Mit der Maus kann man die Ansicht um 360 Grad drehen, um zu schauen, ob alles wie gewünscht aussieht.
Mit dem Button "Save Local" kann man dann die Aufnahme auf Festplatte speichern. Oder eben über "Capture 360" eine weitere Aufnahme starten.
Mit dem Button "Close" wird das Snapshot-Fenster geschlossen.
Hier die 360 Snapshot Fensterleiste vor und nach dem Erstellen des Vorschaufensters:
Über "Capture 360" die Erstellung des Fotos starten.
Über "Save Local" das Foto auf Festplatte speichern
Aktuell gibt es immer noch ein paar Probleme mit der Snapshot Funktion. Darunter diese Punkte:
Bewegt sich etwas in der Region, während das Foto erstellt wird, gibt es auf dem Foto eine schemenhafte Spur.
Die Wartezeit für die Erstellung eines Fotos bezeichnet LL ebenfalls als Problem. Sie wollen diese Zeit noch verkürzen.
Aktuell gibt es keine Auswahl für die Größe des Panoramafotos und ob der Avatar auf dem Foto angezeigt werden soll oder nicht.
Bei einigen Mac-Computern ist das Vorschaufenster schwarz und zeigt kein Bild an. In diesem Fall den "Save Local" Button anklicken und das Explorer Fenster mit "Cancel" gleich wieder verlassen. Dann sollte das Foto zu sehen sein.
Was mir noch aufgefallen ist: Wenn eine Textur beim Beginn der Aufnahme nicht scharf geladen ist, dann wurde sie bei mir in der Aufnahme dennoch scharf dargestellt. Kann sein, dass bei der Aufnahme ein Refresh der Texturen durchgeführt wird.
Hier mein 360° Foto, das ich auf Felicite Isle erstellt habe. Leider dreht es sich bei mir im Blog nicht automatisch, aber man kann es mit der Maus bewegen. Unter dem Foto ist ein Link auf die Flickr-Seite, auf der das Panorama dann automatisch gedreht wird. Insgesamt ist die Qualität der Aufnahme aber schlecht. Die große Ansicht auf Flickr wirkt sehr unscharf.
Am 5. August 2014, also vor etwa dreieinhalb Jahren, reichte Zi Ree in einem JIRA Report eine fertige Lösung für die Funktion eines echten Spiegels in Second Life ein. Seitdem folge ich diesem JIRA-Eintrag und alle paar Monate gibt es dort einen neuen Kommentar.
Als der JIRA-Eintrag neu war, hatte ich dazu auch einen Blogpost bei mir geschrieben. In den Jahren bis heute, wurde dann viel über das Pro und Contra dieser Funktion diskutiert. Jeder, der einen Viewer selbst kompilieren kann, ist mit dem Code aus der JIRA in der Lage, einen Viewer mit Spiegelfunktion zu erstellen.
Diejenigen, die das gemacht haben, sagen, dass diese Funktion in keiner Weise die Performance im Viewer verschlechtert. In meinem Beitrag von 2014 ist ein Video von Whirly Fizzle mit 15 verschiedenen Spiegeln zu sehen. Die Performance war trotzdem immer noch so gut, dass man ein flüssiges Video drehen konnte. Linden Lab sieht das allerdings ganz anders und erzählt jedes Mal, wenn dieses Thema auf Inworld-Treffen angesprochen wird, dass Spiegel auf keinen Fall kommen werden, weil sie höchst gefährlich sind.
Am 21. Februar hat nun Beev Fallen im JIRA-Thread einen neuen Kommentar mit einem Link zu einem Flickr-Video hinzugefügt. Zu sehen ist ein zersplitterter Spiegel, der beim Bewegen der Kamera interessante Effekte erzeugt.
Für den JIRA-Report haben bis heute 659 Leute gevotet und 200 verfolgen das Thema per E-Mail Benachrichtigung. Warum Linden Lab diesen Code nicht als versteckte Option in den Viewer bringt, so dass nur erfahrene Nutzer es aktivieren können und dabei wissen, was sie tun, erschließt sich mir nicht. Echte Spiegel würden Second Life in vielen Bereichen aufwerten. Zum Beispiel in Fashion Shops, für Flickr Fotografen, für Kunstinstallationen, oder einfach nur für ein Spiegellabyrinth auf einem Rummelplatz. Es gibt sicher noch viel mehr Anwendungsfälle.
Viele SL-Nutzer haben weiterhin die Hoffnung, dass die echten Spiegel irgendwann doch noch kommen. Und das sind nicht nur die 659 Voter in der JIRA, sondern ich schätze, dass es mehrere Tausend sind, die das gerne hätten. So lange der JIRA-Status auf "Open" steht, wird die Hoffnung weiterleben.
Hier ist noch ein Video von Adeon Writer, das ganz gut zeigt, wie klar dieser Spiegeleffekt ist und dass er offensichtlich keinen Lag verursacht.