Quelle: Linden Lab |
Ein Sprecher von Linden Lab teilte Wagner das Folgende mit:
"Es gab keine großen Entlassungen. Aber wie bei allen Unternehmen, gibt es gelegentlich bei Linden Lab kleinere Umstrukturierungen, um die Dinge intern zu optimieren."Diese Aussage bezieht sich vor allem auf einen Eintrag im Glassdoor Portal, einer Bewertungsseite für Unternehmen. Dort schrieb ein Ex Linden Lab Mitarbeiter, es gäbe "massive" Entlassungen. Zudem würden die falschen Leute rausgeworfen und diejenigen ohne Durchblick würden bleiben.
Tatsächlich wurden wohl nur 12 Mitarbeiter entlassen. Aus jeder Abteilung von Linden Lab soll ein Posten weggefallen sein. Das erscheint mir nicht übermäßig viel, denn die letzte Information zur Belegschaft von Linden Lab kommt aus dem Jahr 2017 und belief sich auf etwa 230 Mitarbeiter.
Wagner vermutet, dass die moderate Anpassung aus zwei Gründen gemacht wurde:
- Obwohl Second Life noch immer gewinnbringend für Linden Lab ist, gehen die Einnahmen durch vermietete Regionen immer weiter zurück. Zwar nur langsam, aber stetig. Dieser Verlust wurde durch eine höhere Anzahl von Premium Mitgliedern nicht ausgeglichen.
- Obwohl Linden Lab mit Sansar einige medienwirksame Partnerschaften eingegangen ist, gab es kaum Zuwachs bei den Nutzern. Laut Wagner ist die Plattform zu VR-lastig und lässt sich über einen einfachen Desktop Client nur unzureichend nutzen. Da so keine neuen Nutzer generiert werden, macht Linden Lab mit Sansar so gut wie keinen Gewinn.
Wagner schreibt, dass Linden Lab diese Anpassungen vorgenommen hat, um den Rückgang der Gewinne etwas zu verlangsamen. Wobei dann 12 Mitarbeiter nicht besonders wirkungsvoll sind. Bei einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 80.000 bis 100.000 US-Dollar, bringt das pro Jahr nur ein Plus von etwa 1 Million Dollar.
Quelle: [NWN] - Linden Lab Makes Workforce Reduction Layoffs Impacting 12, Says Source
Oha, es läuft nicht so wie geplant. Aber das haben wir ja schon in vielen Kommentaren vermutet, dass Sansar nicht der Heilsbringer sein wird. Leider hat Linden Lab es vor etlichen Jahren, als die Anzahl der Regionen noch hoch war, verpasst die Landpreise nach unten anzupassen. Aber da hatte man anscheinend die Dollars nur im Sinn.
AntwortenLöschenFür Eine Anpassung der Preise ist es jetzt wohl bei der geringeren Anzahl aktiver Regionen zu spät. Drücken wir die Daumen, dass Linden Lab noch länger durchhält.
Die Niki