Heute gibt es bei mir nur ein Notprogramm, weil ich a) mal wieder wenig Zeit habe und b) zusätzlich noch auf eine Veranstaltung in Second Life gehen will. Die Fotos zur Sansar Experience "Finis Terrae", habe ich schon vor zwei Wochen geschossen, dann aber nicht darüber gebloggt, weil ich am gleichen Tag auch die Experience "Eternity" besucht hatte und dieser Region den Vorzug gegeben habe.
Auf "Finis Terrae" landet man zunächst auf einem Asteroiden, der nicht wirklich viel zum Erkunden bietet. Ein paar einzelne Objekte, einen Picknicktisch mit ein paar Sachen darauf und eine ewig lange Wendeltreppe nach oben, an deren Ende lediglich ein Alien in einem Sitzsack wartet.
Was mir aber durchaus gefallen hat, ist der Blick vom Asteroiden in Richtung einer riesigen Erdkugel. Ich kann nicht sagen, ob die nur 2D Grafik ist, oder ob der Ersteller tatsächlich ein Kugel mit diesem Durchmesser in Sansar hochgeladen hat. Aber das Panorama mit den vielen anderen Gesteinsbrocken im Orbit, hat was.
Zwischen und auf den anderen Asteroiden, gibt es eine Reihe von NASA-, JPL- und ESO-Modellen, die Ersteller Space Sailor genau von diesen Organisationen heruntergeladen und in Sansar importiert hat. Darunter auch das Hubble Teleskop, ein Space Shuttle und das Supernova Planetarium, das man in der Ferne auf einem der Felsen sieht.
Am Rand des Asteroiden, auf dem man mit dem Avatar landet, gibt es vier Bänke. Drei davon sind Teleports, die aktiviert werden, wenn man sich ihnen mit dem Avatar von hinten nähert. Ein Teleport führt auf das obere Ende der Wendeltreppe, einer führt in eine zweite Experience mit dem Namen "The Milky Way" und einer führt zum erwähnten Supernova Planetarium. Hier erst einmal ein Foto von der Milky Way Experience.
Beim Teleport zum Supernova Planetarium, landet man auf der Rückseite des Gebäudes. Es gibt zwar ein paar aufgezeichnete Türen, aber da kommt man nicht mit dem Avatar durch. Also erst einmal um das Planetarium herumlaufen, bis man zu ein paar grünen, halbtransparenten Türen kommt. Die führen einen Mini-Teleport nach innen durch, wenn man sich mit dem Avatar nähert.
Innen ist das Planetarium eher abstrakte Kunst als ein wissenschaftliches Gebäude. Das verwendete Modell von der ESO ist nicht wirklich für den Einsatz in einer virtuellen Umgebung mit Avataren gedacht. Viele Flächen sehen zerrissen aus, weil die Mesh-Wände nicht durchgehend eine Innen- und Außenseite haben.
Auf einer Seite im Planetarium, gibt es einen Wendelgang um einen runden Raum herum. An mehreren Stellen befinden sich Balkone, von denen man in diesen runden Raum hineinschauen kann. Dort dreht sich ein buntes, undefiniertes Mesh-Objekt und erzeugt Lichteffekte an den Wänden des Raums. Auf meinem nächsten Foto ist der Avatar von Experience Ersteller Space Sailor rechts zu sehen.
Es gibt auch ein paar Objekte zu besichtigen und an den Wänden wurden Weltraumbilder vom Hubble Teleskop angebracht. Auf der obersten, mit dem Avatar erreichbaren Ebene, stehen auch ein paar Blöcke auf dem Boden, die auf der Oberseite ebenfalls Fotos zeigen.
Im zweiten runden Gebäudeabschnitt, gibt es dagegen nicht viel zu sehen. Hier hängen nur ein paar Fotos an den Wänden. Wer die Flycam aktiviert und weiter nach oben navigiert, wird noch einen Aussichtsraum mit einigen Möbeln finden. Der ist aber mit dem Avatar nicht erreichbar. Und einen Teleport dorthin, habe ich auch nicht gefunden.
In der Beschreibung zur Experience steht, dass die Umgebung noch im Aufbau ist. Ich schätze, Space Sailor versucht das Modell vom Planetarium in einem 3D-Programm etwas Avatar-freundlicher zu gestalten. Was bei mir allerdings Eindruck hinterlassen hat, ist das tolle Panorama von einigen Stellen der Experience auf unseren blauen Planeten. So müssen sich Astronauten fühlen, die in der ISS um unsere Welt kreisen.
>> Link zur Experience "Finis Terrae"
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