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Montag, 28. April 2014

Ausstellung von Lollito Larkham auf Tanalois Art

Gestern war ich auf einer Ausstellung von Lollito Larkham, die irgendwie keinen Namen hat. Deshalb auch die allgemeine Überschrift hier oben. Sie befindet sich auf der Region Solaris Island und die Galerie wird von Tanalois Art und der torno Kohime Foundation zur Verfügung gestellt.


Lollito hat sich bei seinen Arbeiten mit den neuen Möglichkeiten des Materialsystems befasst. Zwar nutzen nicht alle Exponate diese neuen Eigenschaften und es gibt auch einige Sculpty-Kreationen. Aber insgesamt steht schon das Materialsystem im Mittelpunkt. Thematisch hat das Ganze wohl irgendetwas mit Aliens zu tun, da man sie in verschiedenen Abschnitten der Ausstellung antrifft.


Lollito Larkham ist mir bisher vor allem durch seine Installation Souvenirs De Voyages in Erinnerung geblieben, die er 2012 im Rahmen der LEA Full Sim Art Serie aufgebaut hatte. Schon damals experimentierte er mit projiziertem Licht und Bumpmapping-Texturen. Das Materialsystem gab es damals noch nicht. Dennoch fand ich Souvenirs De Voyages vor zwei Jahren schon ziemlich beeindruckend.


Für die aktuelle Ausstellung sollte man die Umwelt am besten auf Mitternacht stellen. Die Region Solaris Island hat zwar ein eigenes Windlight eingestellt, aber das ist wohl eher für eine der anderen Ausstellungen gedacht, die ebenfalls dort aufgebaut sind. Jedenfalls machen mehrere Schilder bei Lollitos Installation darauf aufmerksam, Mitternacht zu verwenden. Und ganz wichtig ist natürlich ein aktiviertes "Erweitertes Lichtmodell" (oder wie es im englischsprachigen Viewer heißt: "Advanced Lighting Model").


Die Ausstellung befindet sich auf zwei Ebenen. Auf der unteren Plattform gibt es nur einen Raum mit verschiedenen Materialeffekten. Um den einen oder anderen Effekt zu verstärken, sollte man mit der Kamera unterschiedliche Winkel probieren, denn je nach Lichteinfall andern sich die Reflektionen.


Um auf die obere Ebene zu gelangen, kann man die rote Pyramide anklicken, die nahe am Landepunkt auf dem Boden steht. Die Wände zwischen unterer und oberer Ebene fand ich besonders interessant, denn sie nutzen einen Effekt, den ich so noch nicht kannte. Je nach Position der Kamera und Winkel des Lichteinfalls, sind immer nur kleine Bereiche der Texturoberfläche zu sehen. Das könnte eine Kombination von Specular- und Diffuse-Maps sein, aber ohne Verwendung von Normal Maps. Das letzte Bild von mir zeigt eine Momentaufnahme dieser Texturen. Zwei virtuelle Meter weiter sehen die gleichen Wände dann schon wieder ganz anders aus.


Auf der oberen Ebene gibt es dann neben weiteren Materialeffekten auch ein paar klassische Arbeiten von Lollito. Vor allem der Würfel mit den roten Flüssigkeitstropfen kam mir bekannt vor. Insgesamt keine besonders große Ausstellung, aber für jemand, der mal ein paar neue Materialtexturen sehen will, lohnt sich ein kurzer Besuch.

>> Teleport zur Ausstellung von Lollito Larkham

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