Er berichtet über die Aktivitäten der Texas A&M University in Second Life, die sich mit ihren vielen Regionen einen recht großen virtuellen Auftritt gönnt. Wendy Keeney-Kennicutt stellt im Video den von ihr durchgeführten Chemieunterricht in SL vor. Vor allem die dreidimensionale Darstellung von chemischen Elementen zur Verdeutlichung von Strukturen ist einer der Vorteile, die SL gegenüber einem realen Chemieraum hat. Aber auch das "zusammen" Lernen, obwohl jeder für sich an einem anderen RL-Ort sein kann, wird als positive Eigenschaft hervorgehoben.
Die Uni aus Texas nimmt auch zusammen mit dem Florida Institute of Technology an einer gemeinsamen Studie teil, bei der Lernen in einem RL- und einem SL-Chemielabor miteinander verglichen werden. Dieses Projekt wird wiederum von der National Science Foundation der USA finanziell gefördert. Wendy erzählt dazu, dass die Studenten in der SL-Umgebung ihr Labor mehr mögen als die RL-Studenten ihr reales Labor.
Zum Schluss werden noch einige schöne Regionen aus SL gezeigt. Denn wenn die SL-Studenten mit ihrem Unterricht fertig sind, dann gibt es für das Freizeitvergnügen nahezu jede erdenkliche Möglichkeit innerhalb der gleichen virtuellen Welt. Und das alles nur einen Teleportklick entfernt.
Übersetzung zur YouTube-Beschreibung (nur grob, wegen pseudointellektuellem Satzbau):
"Die Studenten, die das nachgebaute Labor in Second Life benutzen, haben die Informationen besser aufgenommen als die Studenten, die nur das physische Labor benutzen!" Wendy Keeney-Kennicutt von der Texas A&M Universität ist begeistert vom vorläufigen Ergebnis ihrer Studie, welches zeigt, dass die einzigartigen Angebotsmöglichkeiten von Virtual Reality Plattformen wie Second Life den Lernprozess erleichtern und verbessern können.
Die gemeinsam mit Kurt Winkelman vom Florida Institute of Technology durchgeführte Studie vergleicht ein physisches mit einem virtuellen Labor und wird finanziert über einen Zuschuss der National Science Foundation. Sie soll im April 2015 abgeschlossen sein.
Während die [vorläufigen] Ergebnisse vielleicht vielen die Augen geöffnet haben, die sich bisher nicht mit der virtuellen Realität im Bildungskontext engagiert haben, wird das Ganze sowohl von fortschrittlichen Lehrern als auch von begeisterten Schülern kaum als Überraschung gesehen: Lernen in virtuellen Welten schafft ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit und der Zusammenarbeit in einem gemeinsam genutzten Raum, unabhängig vom physischen Standort, der hier mittels Avatar-basierter Interaktion mit einer Vielzahl von sozialen Aspekten überwunden wird.
Quelle YouTube
Links:
- [Texas A&M University] - Second Life
- Teleport zum inworld Campus der Texas A&M University
- [LL Blog] - The Drax Files Episode 19: Virtual Chemistry at Texas A&M
- Draxtors Kanal auf YouTube
- Homepage Draxtor Despres
- Alle Drax Files Videos auf Echt Virtuell
Angeregt durch Ebbe Altbergs Kommentar zu seiner Inspiration durch den Roman "Ready Player One" habe ich mir das Buch auch gekauft und verschlinge es gerade. Der Roman ist 2011 verlegt worden und er beschreibt eben genau auch das, was jetzt auch hier real wird. Das Lernen in virtuellen Welten. Ich finde es faszinierend wie eine Fiktion, die ich gerade lese zur gleichen Zeiten - zumindest in Ansätzen - parallel immer mehr zur Realität wird.
AntwortenLöschenWade, die Hauptfigur im Roman, hat die Oasis, ich habe SL. Nur mit dem Unterschied, dass unsere Welt noch lebenswert ist und man auch noch in ihr gern in RL unterwegs ist :-)
Die
Niki