Draxtor Despres hat gestern in seinem SL-Profil einen Link zu einem Video gepostet, das zwar schon ein paar Wochen online ist, aber ganz gut zeigt, dass Second Life (oder virtuelle Welten im Allgemeinen), langsam Gartners Plateau der Produktivität erreichen.
Die Universität von Oregon (USA) hat wohl kürzlich ihre Homepage überarbeitet und für die Profile einiger Leute, die auf die eine oder andere Weise mit der Universität etwas zu tun haben, auch Videos produziert. Donna Davis ist Dozentin im Bereich Journalismus und Kommunikation und untersucht die positiven Effekte virtueller Welten auf Menschen mit Behinderungen. Und hierbei ganz speziell auf Leute mit Parkinson.
Deshalb wird in dem Profilvideo auch Fran Swenson als Paradebeispiel für die therapeutische Wirkung von Second Life gezeigt. Die 87-jährige Parkinson-Patientin erzielte 2012 und 2013 durch diverse Artikel und über die Drax Files Episode 13 größere Aufmerksamkeit. Donnas Arbeit beruht darauf, dass sich für an Parkinson erkrankte Menschen die Steuerung und Kontrolle eines Avatars zum Teil auch auf den realen Körper überträgt. Und in einigen Fällen hat sich dadurch für die Nutzer virtueller Welten die motorische Kontrolle im RL deutlich verbessert.
Donna betreibt auch eine Region in direkter Nachbarschaft von Frans Creations for Parkinson-Sim, um dort Gruppengespräche und kreative Arbeiten mit Patienten durchzuführen. Die Kosten der Region werden von der Universität aus Oregon getragen.
Profiles in Excellence: Donna Davis
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