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Samstag, 8. Februar 2014

UCCSL gibt aktiven Kampf gegen neue SL-ToS auf

Quelle: UCCSL
Bereits vor einer Woche hat Kylie Sabra, Hauptsprecherin der ToS-Protestgruppe United Content Creators of Second Life (UCCSL) einen Blogpost verfasst, in dem sie erklärte, dass sie keine Möglichkeit mehr sieht, durch einen Dialog mit Linden Lab eine Änderung des umstrittenen ToS-Abschnitts zu erreichen. Berichtet hatte darüber letzten Samstag Bixyl Shuftan auf SL Newser.

Zur Erinnerung: Stein des Anstoßes ist der Abschnitt 2.3 aus der letzten ToS-Änderung, in dem sich Linden Lab für jegliche Benutzerinhalte aus SL das uneingeschränkte Recht auf beliebige Nutzung einräumt, für welche Zwecke auch immer. Darin wird auch ausdrücklich der Weiterverkauf von Nutzerinhalten legitimiert. Daraufhin schlossen sich viele Content-Ersteller und Künstler zusammen und bildeten die UCCSL. Mit ihr wollte man der Diskussion mit Linden Lab mehr Gewicht verleihen, was aber aus heutiger Sicht im Grunde nicht funktioniert hat.

Linden Lab antwortete zwar in Form von Pressesprecher Peter Gray auf die meisten der E-Mails der UCCSL, aber Konkretes stand eigentlich nie drin. Meist war das sowas in der Art von "wir verstehen eure Sorgen, wir machen uns Gedanken, wir bitten euch um Geduld, wir lassen uns Zeit, weil wir es nun richtig machen wollen, .. blabla...".

Kylie Sabra
Quelle: SL Newser
Am 30. Januar schrieb nun Kylie Sabra, dass sie ihr Vorhaben bei LL etwas zu erreichen, aufgegeben hat. Die bisherigen Antworten waren alle nur Nebelschwaden ohne etwas Greifbares. In einer letzten Mail an Peter Gray schrieb sie, dass sie nach wie vor glaube, dass die letzte ToS-Änderung inakzeptabel sei. Aber sie habe den Eindruck, Linden Lab wolle die Angelegenheit verschleppen in der Hoffnung, dass die Kritik mit der Zeit abebben werde. Das sei aber zumindest bei den Kreativen nicht der Fall.

Kylie schreibt, es gäbe nun einen tiefen Graben zwischen den Kreativen und Linden Lab. Wenn LL noch Interesse an einem Dialog hätte, würde sie sich weiterhin als Kontaktperson für Gespräche anbieten. Aber das ginge nur mit der Hilfe von LL. Im Augenblick habe sie Angst, denn die ToS zerstöre jedes Gefühl an Sicherheit für ihre weiteren Pläne in SL.

Am Ende ihres Schreibens an Gray werden die Reaktionen anderer Content-Ersteller auf die Untätigkeit von LL aufgelistet. Diese reichen vom Vorhaben, keine neuen Arbeiten in SL mehr zu erstellen, bis zum kompletten Wechsel zu einem OpenSim Grid. Gerade erst gestern hat zum Beispiel Tali Rosca ihre gezogenen Konsequenzen auf Google+ veröffentlicht. Dies war auch der Anstoss für mich, doch noch einen Blogpost zu diesem Thema zu schreiben. Denn neuer CEO und neue Hoffnungen hin oder her - die letzte ToS-Änderung war von Linden Lab ganz klar ein Griff ins Klo. Dabei wäre nur so wenig notwendig, um die meisten Kreativen in SL wieder zu beruhigen. Aber gerade bei der ToS-Diskussion habe ich den Eindruck, dass LL jeglichen Kontakt zu seinen Kunden verloren hat.

Quellen:

Links:

1 Kommentar:

  1. War doch zu erwarten... Die Taktik des Aussitzens ist doch LLs Spezialität.

    Gruss
    Ly

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