Die Startplattform |
Der Landepunkt befindet sich auf einer Plattform ganz oben über dem Spielbereich. Dort wird anhand einfach zu verstehender Tafeln der Spielverlauf erklärt. Man erhält über die erste Tafel per Klick ein zum Spiel gehörendes HUD und ein paar Tafeln weiter gibt es noch eine Landmarke, damit man bei Problemen wieder zurück auf die Startplattform kommt. Danach geht man zur Mitte der Plattform zu einem großen Ei und kann bei Klick darauf, einen von acht verschiedenen Flugdrachen auswählen.
Und los gehts... |
Es gibt vier unterschiedliche Flugeigenschaften, die man am Namen des ausgewählten Drachens erkennt. "Water" für Ausdauer, "Earth" für Stabilität, "Fire" für höhere Geschwindigkeit und "Air" für Wendigkeit. Ich habe nacheinander einfach alle Eigenschaften durchprobiert und dann mit dem Drachen, mit dem ich am besten zurecht kam, noch mehrere Durchläufe gespielt. Ich fand persönlich den schwarz-roten Fire am sinnvollsten, da man mit dem höheren Tempo die großen Entfernungen am schnellsten zurücklegen konnte.
Der erste Blick auf die Landschaft ist atemberaubend |
Bevor man loslegt, sollte natürlich das HUD angelegt werden. Dann auf dem Drachen aufsitzen und durch den großen Torbogen auf der Plattform fliegen. In diesem Augenblick startet die Spielrunde, die lediglich vier Minuten lang ist. Im HUD werden dabei Restzeit und gesammelte Punkte angezeigt. Ich fand die Zeit etwas knapp, denn die Jagd auf die bunten Kristalle macht mit Fortdauer einer Runde immer mehr Spaß. Und immer, wenn ich so richtig in Schwung war, kam schon die Abschlussfanfare.
Im Hintergrund die fliegenden Bäume |
Zunächst habe ich alle Kristalle angesteuert, die mir ins Blickfeld kamen. Nach ein paar Runden wollte ich dann aber meine Punktezahl steigern. Also habe ich nur noch blaue und pinkfarbene Edelsteine gesammelt. Dabei sind die Flugbewegungen nach oben, unten und geradeaus, noch relativ leicht zu steuern. Aber die Kurven haben einen riesigen Radius, so dass ich oft an diversen Felswänden anschlug. Ich denke mir aber, das wurde bewusst so geskriptet, da es sonst vielleicht zu einfach gewesen wäre.
Der "Fire" ging bei mir am besten |
Zweimal hat mich auch ein Grom erwischt. Das sind große, fliegende Monster, die überall in der Gegend ihre Kreise ziehen. Bei einer Berührung verliert man alle gesammelten Punkte. Mit dem Fire war ich aber meist schnell genug, um den Tentakel-Mäulern rechtzeitig auszuweichen.
Nehm' ich den Gelben, Blauen, oder Grünen? |
Nun aber zurück zum Thema "Simtipp". Die komplette Region ist absolut genial gestaltet worden. In dem Augenblick, in dem ich oben zum ersten Mal die Startplattform verlassen hatte und nach unten geflogen bin, kam einfach nur ein lautes "Wow". In der ersten Runde habe ich mir eigentlich nur die Region angesehen. Die Kristalle und Punkte waren da Nebensache. Die langen Felsensäulen, verbunden durch dünne Stege, die fliegenden Bäume, die abgefahrenen Groms und der abwechslungsreich gestaltete Boden, sind wirklich sehenswert.
Zu Fuß am Boden unterwegs |
Nachdem ich einige Runden gespielt hatte, bin ich dann noch eine Weile zu Fuß in der Landschaft herumgelaufen. Einen so gestalteten Sim habe ich sonst in Second Life noch nicht gesehen. Gerade das nur auf Flugaktionen ausgelegte Design erzeugt ein Gesamtbild, an dem ich mich kaum sattsehen konnte. Dazu sollte übrigens mindestens eine Sichtweite von 300 Metern eingestellt werden, damit man von jeder Position auf dem Sim immer die komplette Landschaft sehen kann.
Von Angesicht zu Maul - ein Grom |
Der Wettbewerb, der zum Start von Dranopia Quest lief, ist inzwischen beendet und ein Schild auf der Startplattform informiert darüber, dass wohl bald ein neues Spiel dort aufgebaut wird. Ich würde es jedoch gut finden, wenn die Simgestaltung dabei weitgehend erhalten bleibt.
>> Teleport zu Dranopia Quest
>> Anleitung zum Spiel - (Englisch)
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