Genommen hat sie den Kirstens S17 vom März 2009 und das Ergebnis war für sie recht verblüffend. Abgesehen von optischen Fehlern aufgrund der fehlenden Unterstützung von Mesh, sowie der falschen Darstellung von Alpha Kanälen, entsprach der Rest der inworld Grafik dem Stand von heute. Dabei lief der Viewer anscheinend so flott, dass sich Kirstenlee die folgende Frage stellte:
Welche Vorteile hat uns letztendlich der Viewer 2 und 3 für Second Life gebracht?
Im Wesentlichen hat sich die Optik nicht verbessert. Verglichen mit dem Source Code des S17 von 2009, ist aber die Größe des Codes im heutigen Viewer auf das Doppelte angewachsen und laut Kirstenlee, dreimal so kompliziert. Ihrer Meinung nach wäre hier weniger mehr. Allerdings bekennt sie sich dazu, ebenfalls eine Mitschuld am Aufblähen des Code zu haben, da es eben am einfachsten ist, den Weg des geringsten Widerstandes zu wählen.
Hier ein aktuelles Foto, das Kirstenlee mit ihrem drei Jahre alten S17 gestern erstellt hat:
Quelle: Kirstenlee Cinquetti |
Natürlich kann man das über alles gesehen, nicht so einfach darstellen. Der aktuelle Viewer 3 hat sehr viele Änderungen gegenüber einem Viewer auf 1.x Basis, die nichts mit der Grafik zu tun haben (Multiple Attachments, Avatar Body Physik, Suche, Display Names, Web-Profil, usw.). Wenn man jedoch das SL-Erlebnis rein vom grafischen Eindruck bewertet, hat Kirstenlee sicher nicht unrecht.
Ich schaue übrigens regelmäßig im Blog von Kirstenlee vorbei, weil ich glaube, dass sie irgendwann doch wieder irgend etwas mit Viewern machen wird. Es wäre nicht das erste Mal, dass sie nach einer Pause erneut in die Viewer Entwicklung einsteigt. :)
Quelle: Revisiting the Past
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