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Sonntag, 30. September 2018

[Sansar] - No Spectators: The Art of Burning Man - Teil 2

Ich war schon fast einen Monat nicht mehr in Sansar eingeloggt. Die Statistiken von Galen waren so ernüchternd, dass ich mir irgendwie wie ein Sonderling vorkomme, wenn ich in diesen Privatclub einlogge.^^

Im Laufe der Woche habe ich aber in einem Tweet von Linden Lab gesehen, dass die Burning Man Ausstellung erweitert wurde, die ich schon mal im Juli 2018 besucht habe.

David Best Temple (2018)
Die "No Spectators" Experience ist eine Zusammenarbeit von den Sansar Studios mit Intel und dem Smithsonian American Art Museum (SAAM). Es geht darum, einen Teil der Ausstellungen dieses Museums zu digitalisieren, um sie auf virtuellen Plattformen in der ganzen Welt zu zeigen. Bei "The Art of Burning Man" handelt es sich um eine Ausstellung der Renwick Galerie in Washington DC.

David Best Temple (2018)
In Sansar ist nun die Ausstellung in den zweiten Stock erweitert worden. Obwohl es sich um das gleiche Museum handelt, sind Teil 1 und 2 dennoch zwei verschiedene Experiences. Der neue Bereich enthält insgesamt vier weitere Installationen.

Am Startpunkt steht man vor einem großen Saal. Darin befindet sich der "David Best Temple" (siehe erstes Bild hier im Beitrag), den David Best für den Burning Man 2018 gebaut hatte. Er besteht aus recycelten, Laser-geschnittenen Holzplatten und zeigt eine filigrane Ornament-Struktur. Überall an den Strukturen befinden sich Zettel mit handschriftlichen Notizen (zweites Bild oben). Der ganze Raum war beim Burning Man 2018 innerhalb des großen Tempels ausgestellt, der in diesem Jahr die Form einer Spiralgalaxie hatte.

Shrumen Lumen (2016)
Das dritte Foto hier oben, zeigt die Installation "Shrumen Lumen", die im RL 2016 auf dem Burning Man zu sehen war. Gebaut wurde sie vom FoldHaus Art Collective. Die realen Pilze bestanden aus geriffeltem Plastik, Stahl, Aluminium, einem industriellen Linearantrieb, farbigen LEDs, mehreren MiniMAD Einheiten und verschiedenen PixLite Controllern, welche die Farbsequenzen der LEDs gesteuert haben.

Die drei bunten Pilze gehen auch in Sansar auf und zu, wenn man die runden Buttons auf dem Boden anklickt. Ich habe dazu ein kleines GIF hochgeladen. Sogar die innere Mechanik wurde in den Sansar Modellen nachgebaut (nächstes Foto) und die RL-Geräusche beim Öffnen und Schließen sind zu hören.

Shrumen Lumen (2016)
Die Klanginstallation mit dem Namen "Gamelatron Bidadari" von Aron Taylor Kuffner, habe ich nicht fotografiert, denn da gibt es nicht viel zu sehen. An der Wand hängen 32 handgearbeitete Klangkörper aus Bali und Java, die mit elektronisch gesteuerten Schlägeln Töne erzeugen. Auf meinem nächsten Foto ist aber eines dieser Klangkörper durch den Eingangsbogen im Nachbarraum zu sehen.

"Inner Orbit: Lvov" (links) und "Trocto" (rechts)
Der vierte Raum ist dann wieder sehr schön gemacht. Es gibt drei Gebilde mit einer strukturierten Außenfläche, die von innen mit LEDs ausgeleuchtet werden. Das erzeugt an den Wänden interessante Schattenspiele. Bei einem der Gebilde sogar animiert.

Gebaut wurden alle drei Exponate vom Yelena Filipchuk und Serge Beaulieu für das Projekt "Hybycozo". Die drei Objekte heißen "Trocto" von 2014 (Bild oben rechts), "Inner Orbit: Lvov" von 2017 (Bild oben links) und "Deep Thought" von 2015 (Bild unten). Bei Deep Thought habe ich eine Innenaufnahme des Objekts gemacht.

Deep Thought (2015)
Für alle, die am Burning Man Festival interessiert sind, ist diese virtuelle Ausstellung sicher auch interessant. Ich finde vor allem die robuste Machart dieser Objekte witzig, denn sie müssen während dem Festival in der Wüste von Nevada Sandstürme und bis zu 40 Grad Hitze aushalten.

>> Link zur Experience "No Spectators: The Art of Burning Man - 2nd Floor"

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