Heute gibt es erneut Fotos von einer neuen Residential‑Region, die aber aus meiner Sicht ein echtes Highlight ist, was die Gestaltung betrifft. "Tacoma Bay" ist scheinbar die erste und bisher einzige Region vom "K&E Estate". Aber ich denke mal, es wird nicht die letzte sein.
Eigentlich heißt die Region in der Land-Info "K&E Estate, Tacoma Bay", doch als Überschrift habe ich nur den Teil genommen, der nach Landschaft klingt. Die Region ist eine Homestead mit Einstufung "Adult". Die beiden Owner bzw. Betreiber des K&E Estate heißen Kaleb Jaymes (kalebjaymes) und Ethan Lane (darchitect). Für die Gestaltung der Landschaft ist überwiegend Ethan verantwortlich.
Auf Tacoma Bay stehen nur drei Mietshäuser, die sich vom Stil stark unterscheiden. Alle drei Häuser sind aktuell vermietet, was mich auf dieser Region nicht verwundert. Die Häuser sind so am Rand platziert, dass der öffentliche Bereich so gut wie gar nicht eingeschränkt wird. Bei einer Erkundung vergisst man schnell, dass dies eigentlich eine Wohnregion ist.
Der Landepunkt ist vor einem Holzhaus, in dem sowohl die drei Mietshäuser als auch einige öffentliche Bereiche auf der Region auf Schildern vorgestellt werden, inklusive einem direkten Teleport zum jeweiligen Standort. Zwei weitere Texttafeln vor dem Haus enthalten allgemeine Informationen zur Region.
Das Design von Tacoma Bay finde ich außergewöhnlich gut für eine Residential‑Region. Man läuft vom Landepunkt auf einer Kette von Inseln und Holzstegen gegen den Uhrzeigersinn durch die Landschaft. Fast überall gibt es kleine Nebelbänke, die zwar etwas auf die Viewer-Performance gehen, aber auch verdammt gut aussehen. Der Weg führt an allen gestalteten Bereichen vorbei und er endet an einem großen Berg.
Eigentlich sind es zwei Berge, die von einem scharfkantigen Tal getrennt sind. Auch dort führt ein Weg über Holzstege hindurch. Das enge Tal wird von Licht- und Partikelstrahlen durchflutet und es fliegen mehrere Papierlaternen auf und ab. Das ist optisch der schönste Bereich von Tacoma Bay und dort habe ich mich auch am längsten aufgehalten (siehe beide Fotos unten).
Rund um den Berg gibt es weitere kleine Szenen, wie ein paar Seehunde auf der Rückseite, zwei Rinder im leicht überschwemmten Gras oder einen Kajak-Rezzer an einem Holzsteg. Auf den höchsten Punkt der einen Berghälfte führen zwei Seilbahnen hoch. Das ist nett gemacht. Auf halber Höhe gibt es einige Gesellschaftsspiele auf dem Plateau. Ganz oben steht eine Holzterrasse, die als Aussichtspunkt zum Verweilen einlädt.
Auch das Windlight ist recht ungewöhnlich. Es sieht bei einigen Blickwinkeln hervorragend aus, bei anderen Winkeln eher nicht so gut. Die Spiegeleffekte auf dem Wasser wechseln je nach Lichteinfall von tiefschwarz bis leuchtend weiß. Das ist zum Beispiel auf dem Foto hier oben gut zu sehen (siehe Vordergrund und Hintergrund der Wasseroberfläche).
Umgeben ist die Region von einem Sim-Surround mit hohen, kargen Bergen, die in diesem Fall aber sehr gut zur Landschaft passen. Denn das gesamte Ambiente ist in relativ dunklen Farbtönen gehalten. Das Ganze ist sowohl schroff als auch schön.
Aktuell wird scheinbar immer noch an der Region gearbeitet. Bei mir war das zum Beispiel an einem Pelikan zu sehen, der gut einen halben Meter über dem Holzpfosten schwebte, auf dem er wohl eigentlich sitzen sollte. Oder eine Krabbe, die am Ufer ebenfalls weit über dem Boden herumläuft. Das schmälert aber nicht die tolle Atmosphäre, die diese Landschaft auf mich ausstrahlt. Ich hoffe, die beiden Estate-Betreiber werden noch weitere Wohnregionen gestalten.
>>
Teleport zu Tacoma Bay
Links:
- Flickr-Gruppe zu Tacoma Bay - (aktuell noch ohne Fotos)
- Flickr-Fotostream von Ethan Lane
- Flickr-Fotostream von Kaleb Jaymes
- Weitere Bilder und Blogposts auf SL Destinations (Annie Brightstar)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen