Ab und zu stelle ich hier im Blog auch mal andere virtuelle Welten und Plattformen vor. Vor einem Jahr hatte ich das
mit "Hubs" gemacht, einer sehr einfach gehaltenen virtuellen Welt von Firefox Entwickler Mozilla.
Hubs läuft in jedem HTML-fähigen Browser, sowohl auf Desktop-PCs als auch auf Tablets und Smartphones. Es unterstützt auch so gut wie jede VR-Brille, vom Google Cardboard für 10 Euro bis zur HTC Vive Pro für 1.199 Euro. Und nur auf einem Monitor geht es natürlich auch.
Vor zwei Wochen habe ich
auf NWN gelesen, dass es ein Update für Hubs gegeben hat. Man kann seine 3D-Räume jetzt mit zuladbaren Objekten aus einer
großen Datenbank gestalten. Es gibt einzelne Sketchfab und Google Poly Modelle, komplette Szenen und Räume, animierte GIFs, Bilder, Videos und einen Twitch Bildschirm für Livestreams.
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Die Sketchfab Datenbank |
Außerdem kann man in seiner Szene mit der Kamera auch ein eigenes Bild oder Video erstellen und direkt an die Wand hängen. Erstellt man ein Video, ist das ein Livestream der eigenen Szene. Der Videobildschirm ist dann praktisch die Kamera und man sieht im Stream seinen eigenen Avatar, wie er live durch die Gegend läuft. Das ist schon fast etwas verwirrend. Auf
diesem Foto, das man aus Hubs heraus auch direkt auf der Mozilla Seite speichern kann, ist der Videobildschirm links an der Wand zu sehen.
Edit: Mist, Mozilla bastelt wohl gerade jetzt an der Plattform herum. Aktuell lässt sich das auf der Hubs-Seite geteilte Foto nicht laden. Dann eben hier gucken.
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Eine der Szenen, die ich besucht habe. Sie heißt "Sumo". |
Anstatt Objekte oder Szenen aus der Datenbank zu laden, kann man auch eigene Objekte von der Festplatte hochladen oder ein beliebiges Video von einer URL in einen Bildschirm einfügen. So kann man sich mit anderen in einer Hubs-Szene treffen und gemeinsam zum Beispiel YouTube Videos ansehen. Die Qualität und der Sound des Videos ist genauso gut wie direkt auf YouTube. Auf dem nächsten Foto habe ich mein Video zur Einführung von Animesh in Second Life mal laufen lassen.
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Mein Bot Avatar vor einem SL-Video |
Eine weitere neue Funktion ist ein Stift-Werkzeug, mit dem man Texte, Skizzen oder auch 3D‑Skulpturen in die Luft malen kann. Steht man an einer Wand oder einem Whiteboard, kann man natürlich auch darauf malen.
Und schließlich wurde von Mozilla am 14. Mai 2019 auch noch der Webeditor
Spoke veröffentlicht. Damit lassen sich komplette 3D-Räume von Grund auf selbst erstellen. Dabei lassen sich auch in diesem Editor wieder alle Modelle aus Sketchfab and Google Poly kostenlos nutzen.
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Der Online-Editor "Spoke" |
Die Hubs Plattform ist weder Konkurrenz für Second Life noch wird sie einen größeren Nutzerkreis generieren können. Aber als schnelle Spielerei zwischendurch ist das ganz witzig. Die Steuerung des Avatars ist sehr gewöhnungsbedürftig. Eine kleine Hilfe ist
diese Übersicht zu den Kontrollen. Einloggen geht durch Eingabe einer E-Mail Adresse, die man dann über den zugeschickten Link bestätigen muss. Danach hat der Browser den Avatar als Cookie gespeichert und man benötigt kein Login mehr (bis man irgendwann den Browser Cache löscht).
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