Ich habe am Dienstag seit längerer Zeit wieder mal die beiden Regionen Alpha Point und Omega Point besucht. Diese Regionen kenne ich schon seit vielen Jahren und in dieser Zeit wurden sie mehrmals umgebaut, ohne aber ihren typischen Fantasy & Sci-Fi-Stil zu verlieren. Als ich vor zwei Tagen dort war, kam mir außer dem Landepunkt und ein paar Türmen, kaum noch etwas bekannt vor.
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Blick auf Alpha Point |
Vor allem das offsim Landscape und ein paar weitere gigantische offsim Strukturen, geben den Regionen eine neue und sehr dichte Atmosphäre. Im Grunde ist sie teilweise so dicht, dass es schwer fällt, die Umgebung überhaupt so zu erfassen, dass man sich ein klares Bild von ihrer Gestaltung machen kann. Ich fand es ebenfalls schwierig, Fotos zu erstellen, die bestimmte Strukturen klar hervorheben. Perspektiven, Motive und Einzelheiten verschwimmen fast immer in der massiven Ansammlung komplexer Primbauten.
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Einer der vielen Brücken über den Regionen |
Das Windlight auf den beiden Regionen ist sehr dunkel eingestellt, passt aber zum Stil der organischen Gestaltung. Ab und zu macht es Sinn, auch mal auf die Einstellung "Mittag" umzustellen, denn dann kommen die Muster vieler Texturen wesentlich deutlicher zum Vorschein. Den Schatten zu aktivieren, hat dagegen fast nirgendwo eine Wirkung, denn die ganze Region liegt unter mehreren Prim-Ebenen, die kaum Sonnenlicht durchlassen. Lediglich in der Nähe von starken Objekt-Lichtquellen, erzielt man durch Einschalten von Deferred Rendering einen etwas besseren Effekt.
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In irgend einem der Gebäude von Alpha oder Omega Point (oder so...) |
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Bei normalem Windlight verschwimmen die Konturen zwischen Landscape, Gebäuden und Simboden |
Der Landepunkt befindet sich auf einer Plattform genau an der Grenze zwischen Alpha und Omega Point. Dort sind mehrere Teleport-Tafeln aufgestellt, über die man direkt zu verschiedenen Zielpunkten gelangt. Ebenfalls gibt es zur Zeit dort zwei Freebie Avatare, von denen ich mir das Roboter-Insekt geholt habe (siehe Bild unten).
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Freebie Avatar 2 |
Das Teil ist optisch gar nicht schlecht gemacht, allerdings sieht die Animation beim Laufen etwas staksig aus. Fliegen macht dagegen mit dem Ding wieder Spaß. Der andere Freebie Ava ist eine humanoide Metallstruktur in Frauengestalt (siehe Bild rechts).
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Freebie Avatar 1 = meins ;) |
Damit man die volle Tiefe der beiden Regionen als Gesamteindruck erleben kann, braucht man eine Sichtweite von mehr als 700 Metern. Hat man weniger, verschwindet im Hintergrund teilweise das offsim Landscape und der blaue Himmel scheint durch, was dann irgendwie nicht richtig aussieht.
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Technik und Natur bilden nette Kontraste |
Wenn man die beiden Regionen zu Fuß erkunden will, dann hat man einen Abend lang zu tun. Über endlos lange Brücken und Wege, die teilweise auch noch verzweigen, gelangt man in verschiedene Gebäude, Hallen, Spheren und auf weitere Plattformen. Vertikal erstreckt sich die Fantasy-Stadt von unterhalb des Wasserspiegels bis auf etwa 200 Meter Höhe. In diesem Gewusel fällt die Orientierung nicht gerade leicht und ich habe mich öfter gefragt, ob ich nicht schon einmal an dieser oder jener Stelle vorbeigekommen bin.
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Eine der Teleport Plattformen über der dunklen Stadt |
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"Village to Heaven" lautet ein weiteres Teleport-Ziel |
Die Teleportschilder am Landepunkt führen zum Teil auch an Orte, die sich nicht in der großen Stadt am Boden befinden. Es gibt z.B. eine Plattform, auf der sich ein Schiff in tobendem Gewässer befindet. Auf einer weiteren Plattform ist eine große Eiswüste mit ein paar filigranen Figuren darin. Diese beiden Ziele hat man aber in wenigen Minuten durch. Allerdings gibt es auch ein Ziel mit dem Namen "Village to Heaven". Das ist eine weitere Stadt, die sich ebenfalls über die Fläche beider Regionen erstreckt.
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Hier habe ich mal Deferred Rendering eingeschaltet, da die Beleuchtung recht üppig ist |
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Glastempel im grünen Wald - einer der Plätze von Village to Heaven |
Anders als das düstere Chaos auf dem Boden, ist diese Stadt heller, aber dafür noch konfuser. Eigentlich ist es keine Stadt, sondern eine wilder Mix unterschiedlicher Kunstinstallationen. Das Ganze ist dann ebenfalls mit einem surrounding Landscape eingehüllt. Vom Raumschiff, über einen Glastempel im Wald, bis zur Schachbrettstraße mit einer 200 Meter langen Rosenbogenallee, ist hier purer Freestyle angesagt. Ich bin auch etwas erstaunt, wie viele Prims, Skulpties und Meshes insgesamt auf beide Regionen passen. Nach der Stadt am Boden hätte ich nicht gedacht, dass es noch eine weitere Plattform mit so vielen Objekten gibt.
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Eines der Raumschiffe in Village to Heaven |
Alles in allem lohnt sich ein Besuch auf Alpha und Omega Point. Das ist eine Fantasy-Welt mit einem ganz eigenen Stil. Entweder findet man den gut, dann gibt es soviel zu erkunden, dass man eigentlich mehrmals dorthin zurückkehrt. Gefällt einem die düstere Welt nicht, war man zumindest mal kurz auf einer der verrücktesten Simulatoren im SL-Grid. Und ich kann mir gut vorstellen, dass es dort in einem Jahr schon wieder ganz anders aussieht, als es aktuell der Fall ist.
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Zum Schluss noch mal zwei Bilder von der brachialen Architektur der Stadt am Boden |
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Viele zuckende Plasmakugeln bieten ständige Bewegung |
Ich poste gleich zwei Teleport-Links. Da es keinen fest eingestellten Landepunkt gibt, kann man im Grunde überall hinteleportieren. Der ersten Link führt zur eigentlichen Landeplattform auf der Grenze zwischen beiden Regionen. Der andere Link führt an das äußerste Ende der oben angesprochenen Schachbrettstraße in der Himmelsstadt.
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Teleport zum Landepunkt auf Omega Point
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Teleport zu Village to Heaven
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