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Montag, 1. Juli 2019

[Sansar] - Linden Lab startet Partnerschaft mit Monstercat

Quelle: Linden Lab / Sansar
Quelle: Monstercat Logo auf Wikimedia Commons
In einem Tweet hat Linden Lab heute die Partnerschaft mit Monstercat bekanntgegeben. Das ist ein kanadisches Independent-Label im Bereich der Elektronischen Tanzmusik, dessen Hauptsitz in Vancouver ist.

Der Künstler behält bei Monstercat die komplette Kontrolle über das Copyright und darf die veröffentlichten Songs auch anderen Labels anbieten. Monstercat bringt vor allem digitale Veröffentlichungen heraus und konzentriert sich zunehmend auf das Streaming von Musik. In ihrem "Monstercat Manifesto" erklärt das Label, dass sie die alten Urheberrechte für antiquiert und überholt halten. Stattdessen ermuntern sie alle dazu, Musik zu teilen und auch zu remixen. Für das Label ist sowohl Bootleging als auch nicht autorisiertes Remixen kein Problem.

Die Veröffentlichungen der Künstler erscheinen unter anderem über die Monstercat-Webseite, iTunes, Xbox Music, Spotify, Deezer, SoundCloud, Bandcamp, Google Play Music, Apple Music und Beatport. Videos erscheinen über Twitch und YouTube.

Sansar Monstercat Experience / Quelle: VentureBeat
Auf VentureBeat ist heute ein Artikel erschienen, der die Zusammenarbeit mit Linden Lab etwas genauer erklärt. In einer eigens erstellen Sansar Experience mit dem Namen Call of the Wild Lobby wird es ab dem 12. Juli 2019 eine Mischung aus DJ-Live-Musik und Inworld-Spielen geben. Die Experience ist aber jetzt schon zugänglich und man kann dort bereits Spiele ausprobieren, Comics lesen und versteckten Hinweisen auf das Line-up am 12. Juli nachgehen.

Für den eigentlichen Event muss man sich dann ein Ticket besorgen, das laut Sansar Infoseite zwischen 0 und 4,99 US‑Dollar kostet. Gefeiert wird mit diesem ersten Event das achtjährige Bestehen von Monstercat. Danach soll es dann jede Woche eine reguläre Party in der Monstercat Experience geben.

Ebbe Altberg wird auf VenturBeat wie folgt zitiert:
"Partnerschaften wie diese helfen uns, das Beste aus dem zu machen, was Virtual Reality zu bieten hat: Zugang, Anbindung, Immersion - das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein, egal wer wir sind und wo wir leben. Mit der Call of the Wild Experience geben wir Fans auf der ganzen Welt die Möglichkeit, sich in einem gemeinsamen Erlebnis mit anderen Fans und den Künstlern, die sie lieben, zu verbinden, aber mehr noch, wir nutzen Spiele, um das Konzerterlebnis zu steigern - Quests, Verlosungen, spezielle In-Game-Preise, sowohl in VR als auch am PC. Das ist die Zukunft der Live-Musik und wir freuen uns, Monstercat an Bord zu haben."

Ähnliche Partnerschaften ist Linden Lab ja auch schon mit E-Sport Veranstaltern eingegangen. Ich habe davon allerdings seit der Pressemitteilung nichts mehr gelesen. So erfolgreich war es wohl nicht. Das Gleiche gilt für eine Serie von Comedy Shows. Ich fürchte fast, dass es mit diesen DJ Partys auch nicht anders wird. Bei der Premiere gibt es einen kurzen Anstieg der Nutzerzahlen und nach ein paar Wochen sind es dann wieder die 50 Stammnutzer, die sich immer in der Experience treffen, wo gerade etwas passiert.

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