Quelle: Bryn Oh / YouTube |
Das Video wurde sowohl in Second Life als auch in Sansar aufgenommen. Auf beiden Plattformen hat Bryn eine Installation dazu aufgebaut, die sich zwar sehr ähnlich, aber nicht völlig identisch sind. Ich hatte beide Installationen bereits besucht und darüber berichtet (siehe Second Life und Sansar).
Szene aus "Hand" in Second Life |
Bryn erzählte Wagner, dass Sansar zwar die bessere Grafik hätte, aber zum Aufnehmen von Videos sei Second Life viel besser geeignet. Im Video wird nicht nur die Geschichte von "Hand" erzählt (beginnt ab Minute 3:28), sondern Bryn zeigt auch einige ihre 3D-Skulpturen zu melancholischer Geigenmusik. Inspiriert zu "Hand" wurde Bryn durch verschiedene gesellschaftliche Einflüsse wie Smartphone-Sucht und die zersetzende Kraft von Werbung. Aber auch Erfahrungen aus ihrem eigenen Leben und ihre vorherigen künstlerischen Arbeiten spielten eine Rolle.
Szene aus "Hand" in Sansar |
Bananenschäler, Schuhschirme und Butterstäbchen. Slogans wie "A Diamond is Forever", die die Gesellschaft veränderten und die Menschen reich machten. De Beers schlug sogar vor, man solle einen bestimmten Prozentsatz des Jahresgehalts einer Person im Austausch für einen Ehering bezahlen."
Mit "Hand" hat Bryn Oh jedenfalls eine weitere große Installation aus ihrem virtuellen Schaffen für die Nachwelt festgehalten. Das hat sie auch schon mit "Anna's Many Murders", "Standby" (die Rabicorn Trilogie), "Imogen and the pigeons" und "The Singularity of Kumiko" getan.
Bryn Oh: Hand
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