Die Gestaltung des aktuellen Cherishville baut auf der Landschaft auf, die ich zuletzt im Mai 2020 hier vorgestellt hatte. Obwohl es auf den ersten Blick so aussieht als hätte sich kaum etwas verändert, ist genau das Gegenteil der Fall. Bis auf wenige Bauwerke und Objekte hat sich fast alles geändert.
Von der Landschaft im Mai sind noch die Brücke, der kleine Leuchtturm, einige mediterrane Gebäude und das Windlight übriggeblieben. Der Landepunkt ist auch immer noch auf der Brücke. Doch schon ein Blick runter zum Meer zeigt, dass diese Mischung aus Mittelmeer Ambiente und tropischer Insel doch stärker umgebaut wurde. Vor allem mit Blick auf kleinere Details, denn es ist nun wesentlich mehr Infrastruktur auf der Insel zu finden. Und auch die Anzahl der Palmen hat enorm zugenommen.
Um die Insel herum gibt es einen der längsten Sandstrände in Second Life. Er wird nur von den Felsen am kleinen Leuchtturm und den drei Wasserfällen unterbrochen. Dabei ist die Atmosphäre auf der belebten Seite der Regionen und auf der Rückseite ziemlich unterschiedlich. Das ist ein Stil von Lam Erin, den er schon auf vielen seiner gestalteten Regionen verwendet hat. Es gibt immer eine Boulevard Seite und eine abgeschiedene Seite. Zur Verdeutlichung hier mal zwei Fotos von unterschiedlichen Seiten der Region.
Geht man von der Brücke am Landepunkt auf die größere der beiden Inseln und läuft dann gleich links auf die hohe Befestigungsmauer, hat man einen tollen Blick auf die vordere Bucht der Region. Ich habe dort mehrere Minuten gestanden, weil das mal wieder einer der SL-Momente war, die mich besonders ansprechen. Deshalb gibt es jetzt auch mal ein Foto mit Avatar, um die Position des Aussichtspunkts hervorzuheben.
Cherishville ist weiterhin eine Homestead mit moderater Einstufung. Als Windlight hat Lam für den Himmel das Orange beibehalten, das auch für seine eigenen Fotos charakteristisch ist. Das Wasser wurde jedoch vom Mai, wo es noch tropisch türkisgrün war, auf eine etwas klarere Farbe geändert. Aufgrund der Reflexion des Himmels wirkt es dadurch etwas orange.
In der Mitte der Insel sind die Pflanzen so dicht, dass es dort nicht viel zu sehen gibt. Nur eine alte Hausruine mit einem Brunnen davor. Deshalb empfehle ich, einfach die Region am Strand entlang einmal zu umrunden. In der Nähe der Wasserfälle gibt es sowohl eine kleine Pelikan-Kolonie als auch einige Flamigos. Die Pelikane habe ich in Second Life noch nicht so oft gesehen. Ich finde die witzig mit ihrem riesigen Schnabel (nächstes Foto).
Die mediterranen Häuser enthalten nur wenig Einrichtung. Das hatte ich auch in meinem letzten Bericht zu Cherishville geschrieben. Lam hat mich daraufhin kontaktiert und erklärt, dass die Häuser im Wesentlichen für die äußere Optik sorgen sollen. Statt die Prims dann in Einrichtungen zu investieren, verwendet er sie lieber für die Gestaltung im Freien.
Die aktuelle Landschaft auf Cherishville gefällt mir jetzt viel besser als noch im Mai. Man sieht, dass Lam kontinuierlich an seinem neuen Konzept weitergearbeitet hat. Denn dieser mediterran-tropische Stil ist auch für ihn ziemlich neu. In den vergangenen Jahren sahen seine Cherishville Versionen meist so aus. Ich vermute auch mal, dass Lam im nächsten Herbst wieder back to the roots gehen wird. :)
>> Teleport zu Cherishville
Links:
- Flickr-Gruppe zu Cherishville
- Flickr-Fotostream von Lam Erin - (Landscapes)
- Flickr-Fotostream von Lam Erin - (Lifestyle)
- Flickr-Fotostream von Azaria
- [Echt Virtuell] - Meine Berichte zu Regionen von Lam Erin
- Weitere Bilder und Blogposts auf SL Destinations (Annie Brightstar)
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