Quelle: SecondLife Official / Flickr |
Linden Lab am 05.01.2020
um 1:00 PM PST (22:00 Uhr MEZ)
- Blogübersetzung -
Zu Beginn des neuen Jahres haben wir einige aufregende Neuigkeiten zu berichten. Die Migration von Second Life in die Cloud ist nun abgeschlossen!
Alle miteinander verbundenen Dienste und Datenbanken, die euch gemeinsam Second Life zur Verfügung stellen, wurden auf die Cloud-Server von Amazon migriert. Der "Uplift" in die Cloud trägt zu einer besseren Simulatorleistung bei und verbessert auch unsere Fähigkeit, Probleme zu diagnostizieren und unsere Systeme für zukünftiges Wachstum und Verbesserungen zu skalieren.
Hier ist ein Blick auf den ehemaligen Käfig in unserer Datencenter-Einrichtung, in der seit 2009 unsere Server untergebracht waren und die jetzt gereinigt und vollständig ausgeräumt ist.
Viele haben uns gefragt, was mit der "alten" Hardware passiert ist, auf der Second Life so viele Jahre lang kontinuierlich gelaufen ist. Das meiste davon war zu alt, um irgendeinen Wert zu haben, und wurde verschrottet. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass im Rahmen unserer Standard-Sicherheitsprotokolle alle Laufwerke zerkleinert und zerstört wurden. Danke für all die Erinnerungen, ihr alten Freunde!
Obwohl der physische Umzug abgeschlossen ist, gibt es noch einige Optimierungen, die wir in den kommenden Wochen vornehmen werden, um die Leistung weiter zu verbessern. Und natürlich gibt es auch immer noch einige Fehler zu beheben. Wir sind wirklich dankbar für eure Geduld, insbesondere in den letzten Wochen des Jahres 2020, als wir heftig daran gearbeitet haben, die letzten Teile dieser Migration abzuschließen.
Andere Unternehmensmeldungen
Eine weitere nennenswerte Entwicklung für das neue Jahr ist, dass Linden Lab neue Besitzer hat! Wie Mitte 2020 angekündigt, unterzeichnete eine von Randy Waterfield und Brad Oberwager geleitete Investmentgruppe eine Vereinbarung zum Erwerb des Unternehmens, vorbehaltlich der Genehmigung durch die Finanzaufsichtsbehörden in den USA in Bezug auf den Status von Tilia Inc. als lizenzierter Geldtransmitter, sowie anderer üblicher Abschlussbedingungen. Wir freuen uns, euch mitteilen zu können, dass die behördliche Überprüfung abgeschlossen wurde und Linden Lab nun in neuem Besitz ist.
Obwohl die Eigentümer neu sind, laufen die Dinge in Second Life wie gewohnt weiter. Im vergangenen Jahr verzeichnete unsere virtuelle Welt ein starkes Wachstum. Und aufgrund dieser Übernahme erwarten wir, dass im Jahr 2021 noch mehr Ressourcen zur Verfügung stehen, um Second Life in Zukunft weiter zu verbessern und wachsen zu lassen.
Frohes neues Jahr!
Quelle:
2021 Update: Life in the Cloud
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Anm.:
Ich hatte in meinem eigenen Jahresrückblick geschrieben, dass Linden Lab uns wegen dieser Übernahme ganz schön im Dunkeln stehen lässt. Dass der Verkauf nun doch schon stattgefunden haben soll, wundert mich etwas. Vor allem, weil auf der Homepage von Linden Lab als Board immer noch die alte Führungsriege aufgeführt wird. Ich weiß nicht, wie das in den USA geregelt ist. Wenn in meiner Firma auch nur eine Person im Vorstand ausgewechselt wird, muss dass sofort in allen Kommunikationsformen angepasst werden. Zum Beispiel in der Signatur meiner E-Mails.
Trotz der obigen Erklärung von Linden Lab finde ich die Übernahme irgendwie dubios. Hoffentlich stellt sich einer der beiden neuen Hauptbesitzer bald mal in einem Interview vor. Zum Beispiel in Lab Gab bei Strawberry. Am besten noch mit Fragen, die von SL-Nutzern eingereicht werden können.
Da geht es uns ähnlich, auch mir ist es nicht geheuer. Schon bei der ersten Meldung der Absicht der Übernahme nicht.
AntwortenLöschenDenn erstens: Wer verkauft sich schon ohne Not?
Zweitens: Es wird zwar behauptet das alles bleibt wie es ist, aber trau schau wem. Das habe ich auf vielen Plattformen erlebt und es ging immer n halbes Jahr gut, hernach kamen dann Neuerungen die keiner der alten User toll fand.
Drittens: Ich würde das glauben sofern es dieser Finanzgruppe wirklich nur um Tilia geht. Dennoch gefällt mir der Gedanke, dass Linden Lab nun "fremdbestimmt" ist, keinen Meter!
Danke für den Beitrag. Ich sehe die Befürchtungen ähnlich. Durch die Migration werden sicherlich Kosten gesparrt, doch in welchem Umfang und in welchen Verhältnis, die "Einsparungen" an die drei Säulen -> User (Preise), Entwicklung, Gewinne der Investment Group, verteilt werden...Zumal die Höhe der Verkaufssumme sicherlich ein wichtiger Entscheidungspunkt ist, wann es sich für dieses Investment Goup nicht mehr lohnt das Unternehmen "Second Life" weiter zu betreiben. In meinen Augen wird die Ausrichtung und die Entscheidungen des Unternehmens nun unpersönlicher. Auch wenn es zwei neue Gesichter als "Vertreter" der Invenstment Group gibt, denke ich, das diese Beiden auch ersetzbar seinen werden. sollte es für die Investment Goup eng werden. Am Ende wird es schwer sein Jemanden zu finden, dem man den "Gescheitert" Button ans Revers heften kann.
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