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Dienstag, 28. April 2015

Infos aus der Bright Canopy Diskussionsrunde in SL

Quelle: Bright Canopy
Am Samstag, den 25. April, gab es eine erste Informationsrunde zum neu gestarteten SL-Cloud-Service Bright Canopy.

Dieser Dienst will in Zukunft einen SL-Zugang per Online-Stream ermöglichen, der dann sowohl auf mobilen Geräten als auch auf allen Betriebssystemen genutzt werden kann. Dabei soll es einmal die Möglichkeit geben, die Vieweroberfläche direkt über den Stream zu laden, oder aber man loggt sich in SL direkt über einen Webbrowser ein.

Entstanden ist diese Firma durch das Ende von OnLive und ihrem Cloud-Stream Dienst SL Go. Seit Mitte April 2015 läuft bereits eine geschlossene Beta, in der einige SL-Nutzer den Browserzugang testen können und ihre Rückmeldungen an Bright Canopy geben. Weitere Infos zum Start von Bright Canopy hatte ich vor ein paar Tagen hier gepostet.

Auf SLUniverse wurden nun ein paar der Infos aus dem oben genannten Treffen vom Samstag veröffentlicht. Da ich Second Life in einem Browser ganz interessant finde, gibt es nun hier die Übersetzung der Liste von SLU.

Zusammenfassung der Frage- und Antwortrunde von Bright Canopy:
  • Gründer von Bright Canopy ist Bill Glover (in SL: Chaos Priestman)
  • Der Dienst von Bright Canopy wird zu Beginn den Firestorm Viewer im Browserfenster nutzen.
  • Die Cloud-Stream Technologie wird von der Firma Frame übernommen.
  • Zur Zeit läuft noch eine geschlossene Beta, aber die offene Einführungsphase wird "bald" gestartet.
  • Die bisherigen Tests sehen vielversprechend aus. Bill Glover nutzt bereits SL in Ultra-Grafik auf einem Google Chromebook.
  • Eine dedizierte Grafikkarte ist für die Nutzung von SL nicht notwendig.
  • Die Mindestanforderung an die Internetverbindung ist 3 Mbit/s bei 100ms Latenzzeit.
  • OpenSim Grids sollen ebenfalls unterstützt werden. Grid-Owner, die das mal testen wollen, sollen eine E-Mail an bill@brightcanopy.com schreiben und die Parameter für ein spezifisches Grid angeben, das von Bill Glover dann auf Kompatibilität getestet wird.
  • Der Dienst wird plattformunabhängig sein und gleich zu Beginn in einem Browser laufen. Unterstützung für iOS (direktes Laden des Viewers über den Stream) ist geplant.
  • Leider noch keine Informationen über die Preise für die Nutzung von Bright Canopy. Es soll aber so "bezahlbar" wie möglich gemacht werden.
  • Als Bezahloptionen sind Linden Dollar, Bitcoin und Kreditkarte vorgesehen. Eventuell wird später auch noch PayPal aufgenommen.
  • In der Einführungsphase (wird hier "Pre-Launch" genannt) werden für die Bezahlung nur Kreditkarte und Bitcoin akzeptiert.
  • Mit dem Bright Canopy Viewer wird es möglich sein, Dateien in SL hochzuladen und Dateien aus SL auf der Festplatte zu speichern. Ebenso lassen sich Dropbox und Google Drive als Speicherort einbinden.
  • Das Einrichten eines Kundensupport für deutsche und japanische SL-Nutzer wird untersucht. Das ist abhängig von der Legalität des Dienstes in den genannten Ländern.
  • Die Verifizierung von Bezahlungen wird von Stripe vorgenommen.
  • Im gestreamten SL-Browser werden die Funktionen Kopieren und Einfügen (Strg + C / Strg + V) voll unterstützt.
  • Insgesamt soll der Canopy-Dienst in so vielen Ländern wie möglich angeboten werden. Das sind vor allem die Standorte der genutzten Amazon-Server: Irland, Tokyo, Sydney, Singapore und natürlich USA.
  • Es gibt Multi-OS Support für Windows, OSX, iOS und Linux. Zugang erfolgt durch einen Webbrowser oder über eine dedizierte Client-Schnittstelle, die sich derzeit noch in Entwicklung befindet.
  • Zu Beginn wird nur der Chrome Browser von Google unterstützt.
  • Die benötigte Bandbreite der Internetverbindung ist abhängig von der verwendeten Auflösung im Viewer. Maximal werden aktuell 2048 x 1600 Pixel unterstützt.
  • Um Skripte zu speichern, muss man den Inhalt von einem externen Texteditor oder LSL-Editor in den Bright Canopy Viewer kopieren.
  • Unterstützung für Tastaturen mit anderen Sprachen als Englisch haben Top-Priorität in der Entwicklung.
  • Der Streaming-Dienst für Bright Canopy ist skalierbar, abhängig von der Anzahl der Nutzer, die ihn gleichzeitig verwenden. Die Methode wird genauso aufgebaut sein, wie es heute bei Netflix gemacht wird.
  • Bill Glover versicherte, dass er diesen Service zur Verfügung stellt, weil ihm viel an Second Life liege. Ein Verkauf an eine größere Firma (wie bei OnLive der Fall) ist nicht vorgesehen.
  • Werbung zur Verbesserung der finanziellen Lage ist zur Zeit bei Bright Canopy nicht geplant.
  • Pre-Launch Nutzer werden einige Vergünstigungen erhalten, die aber nicht weiter spezifiziert sind.
  • Beim nächsten Inworld-Treffen wird Bright Canopy eine eigene Region haben.

Quelle: Bright Canopy Q&A Summary

Links:

Mittwoch, 15. April 2015

Bright Canopy: Neuer Dienst will Nachfolge von SL Go antreten

Quelle: Bright Canopy
Das ist eine weitere Meldung zum Thema: Wer kann die Lücke füllen, die das Ende von SL Go am 30. April 2015 hinterlassen wird? Schon am letzten Samstag hatte ich dazu einen Beitrag geschrieben, der sich aber mehr auf Amazon AppStream konzentrierte. Kurz erwähnt hatte ich aber auch dort schon den Blog von Bright Canopy, in dem Bill Glover über seinen Test mit dem Amazon Dienst berichtete.

Und genau dieser Bill Glover hat nun zusammen mit dem Cloud-Dienstleister Frame eine Beta für den Second Life Zugang in einem Webbrowser gestartet. Damit soll SL dann auf nahezu jedem Gerät genutzt werden können: Desktop-PCs, Android, iOS, Chromebook, Mac, Linux und weitere. Gestern war die Beta noch offen für Anmeldungen. Inzwischen ist sie aber geschlossen. Jetzt kann man sich nur noch für eine Vorstartphase anmelden, die wohl kurz vor dem offiziellen Start beginnen wird. Die Aufnahme von neuen Betatestern wurde meines Erachtens gestoppt, weil sich einfach innerhalb von einem Tag so viele angemeldet hatten, dass für das gerade gestartete Projekt die Kapazitätsgrenze erreicht wurde.

Jedenfalls sieht das Startup erst einmal vielversprechend aus. Bill Glover hat in Silicon Valley bereits für Sun Microsystems gearbeitet und ist seit fast neun Jahren in Second Life unterwegs. Damit sollte er alle Probleme kennen, die es im Zusammenhang mit Second Life so gibt. Der Cloud-Stream Dienstleister Frame ist ein in den USA schon ziemlich bekanntes Unternehmen, zu dessen Kunden unter anderem Adobe und Siemens gehören. Frame dürfte bereits über die Hardware verfügen, um einen SL-Stream auch für eine größere Anzahl von Leuten zu verkraften.

Der Vorteil von Second Life in einem Webbrowser gegenüber SL Go ist, dass es auf einer größeren Anzahl von Geräten läuft, beim Kunden keine neue Software installiert werden muss und der Viewer auch in höheren Auflösungen als die 720p von SL Go laufen kann. Von der Umsetzung her, stelle ich mir das ähnlich vor, wie bei dem Test von Linden Lab mit Gaikai, an den sich sicher noch einige SLer erinnern werden. Allerdings ist die Browser- und Internettechnik heute fünf Jahre weiter. Also dürfte Grafik und Geschwindigkeit von SL im Browser ein Stück weit besser sein als 2010 bei diesem kurzen Versuchsballon von LL.

In den Artikeln, die bisher etwas zu diesem Thema berichtet haben, gibt es in den Kommentaren im Grunde nur zwei Bedenken, die es für einen solchen Dienst noch zu klären gilt. Einmal ist es die Vertrauenswürdigkeit des Dienstanbieters, also von Bright Canopy. Da man im Browser seine SL-Logindaten eingibt und mit den Servern von Frame verbunden wird, wünschen sich viele Nutzer eine Art Verifizierung des Anbieters, ähnlich wie es Linden Lab mit OnLive (SL Go) gemacht hatte. Und die zweite Frage die sich viele stellen ist, was dieser Dienst wohl kosten wird. Meiner Ansicht nach darf der Preis nicht höher liegen als bei SL Go.

Links:

Samstag, 11. April 2015

Kann Amazon AppStream zum Ersatz für SL Go werden?

Quelle: Amazon AppStream
Sowohl New World Notes als auch Modemworld haben in den letzten Tagen in einem Blogpost darüber spekuliert, ob Linden Lab das Ende April funktionsuntüchtige SL Go durch einen anderen Dienst ersetzen könnte. Seit der Meldung, dass Sony die Rechte an OnLive gekauft hat und alle Dienste dieser Firma in drei Wochen einstellen wird, gab es doch ziemlich viele Diskussionen in der SL-Community, ob man SL Go durch andere Betreiber fortführen könnte, oder ob es irgendeine Möglichkeit für einen gleichwertigen Dienst gäbe. Allein im Firestorm-Blog (der ja als Viewer für das mobile SL Go zum Einsatz kam), wurden auf die Meldung vom Ende des Dienstes bisher 136 Kommentare geschrieben.

Inzwischen ist es aber klar, dass SL Go als Dienst wie er bei OnLive gelaufen ist, so nicht weitergeführt werden kann. Dazu fehlen nun die Urheberrechte für die Streamübertragung, die ja Sony gekauft hat. Dennis Harper, der Produktmanager von SL Go, hat das auch gestern in der Drax Radio Hour so in etwa wiedergegeben. Allerdings hofft er ebenfalls, dass irgendjemand wieder einen Streaming-Dienst für SL starten wird und dass er dann vielleicht auch wieder bei der Entwicklung helfen kann, denn er wird am 30. April wohl arbeitslos.

Doch zurück zu den eingangs erwähnten Artikeln. Inara Pey auf Modemworld war schon am Mittwoch der Ansicht, dass der Amazon AppStream geeignet sei, um etwas Ähnliches wie SL Go einzurichten. Wagner James Au griff dann gestern Inaras Artikel auf und erweiterte die möglichen Kandidaten noch um LiquidSky und Leap Computing.

Introduction to Amazon AppStream 



Gleich der erste Kommentar zum Artikel auf New World Notes kam dann von Diva Canto, eine der Hauptentwicklerinnen der OpenSimulator Software. Sie berichtet darüber, dass sie zusammen mit Nebadon Izumi (OSGrid Admin) eine modifizierte Version des Singularity Viewers über den Amazon AppStream so einrichten konnte, dass man sich damit in einem OpenSim Grid auf einem Tablet einloggen konnte. Das Einrichten soll sogar extrem einfach gewesen sein. Dazu gab es gleich noch ein Video, in dem der gestreamte Viewer im OSGrid zu sehen ist.

AWS Appstream Onlook Osgrid (Windows) 



Etwa zeitgleich mit dem Kommentar von Diva auf NWN, meldete sich Nebadon im Artikel auf Modemworld, wo er ebenfalls das Video postete. Und heute erschien nun ein Blogpost von Bill Glover, dem es gelungen ist, einen Firestorm Viewer über Amazon AppStream in Second Life zu nutzen. Und das sowohl auf einem Chromebook als auch auf einem Android Smartphone. Das läuft zwar noch alles andere als rund, aber es funktioniert.

Die Frage ist nun, ob es Möglichkeiten gibt, mit Amazon einen Rahmenvertrag für einen massiv genutzten SL-Stream auszuhandeln, auf dem ein professioneller Dienst ähnlich SL Go aufgesetzt werden kann. Ziel müsste es sein, den Dienst dann wieder einer breiten Nutzerschaft zu einem ähnlichen Preis anzubieten, wie bei SL Go. Und ein weiterer Schritt wäre dann natürlich auch wieder einen Viewer zu entwickeln, der über Touchscreen auf einem Tablet bedient werden kann. Denn ein normaler SL Viewer auf einem Tablet ist nicht sehr funktionell.

Vielleicht springt ja doch, wie einige hoffen, Linden Lab in die Bresche und richtet selbst so einen Dienst ein. Das wäre sicher auch für etwaige Verhandlungen von Vorteil, denn Amazon-Gründer Jeff Bezos war einer der ursprünglichen Investoren von Linden Lab. Und sollte ein Streamen über Amazon AppStream möglich gemacht werden, dann hätten wir es sogar in Deutschland zur Verfügung, da hier die gesetzlichen Auflagen, die OnLive ein Streamen untersagt hatten, nicht gelten. Sollte LL nicht tätig werden, gäbe es noch die Möglichkeit einer Drittfirma. Das wäre meines Erachtens aber mit einigen Risiken verbunden.

Links:

Freitag, 3. April 2015

Sony kauft OnLive: Das Ende von SL Go

Quelle: OnLive: SL Go
Mit dieser Meldung bin ich in der Second Life Blogosphäre wahrscheinlich der Letzte der was postet, aber die Meldung tangiert Einwohner aus Deutschland wohl auch am wenigsten. Am 1. April 2015 gab OnLive auf seiner Homepage bekannt, dass Sony einen Großteil von OnLive gekauft habe. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um rund 140 Patente im Zusammenhang mit Cloud Streaming. Diese Patente sind erforderlich, um den jetzigen Betrieb der OnLive-Dienste zu gewährleisten.

Sony hat schon beim Kauf direkt durchblicken lassen, dass sie die aktuellen Dienste von OnLive in ihrer jetzigen Form nicht weiterführen werden. Darunter fällt dann auch der Second Life Dienst SL Go, der den Zugang für mobile Geräte und altersschwache PCs ermöglichte. Allerdings aufgrund gesetzlicher Regelungen eben nicht in Deutschland.

OnLive wird noch bis zum 30. April 2015 seine Server weiterlaufen lassen, danach wird abgeschaltet. Alle bestehenden Accounts und alle gespeicherten Daten werden gelöscht. Für bereits bezahlte Abos, Hardware oder Spiele, wird es keine Rückerstattung geben. Gerade in Bezug auf Hardware wird das viele Kunden sehr ärgern, denn man konnte eine teure Konsole mit Controller erwerben, die in einem Monat nur noch als Briefbeschwerer herhalten dürfte. Lediglich ein auf Steam gekauftes OnLive-Spiel soll (mit Einschränkungen) erst einmal weiterlaufen.

Angeblich hat Sony für OnLive nur 4,8 Millionen US$ bezahlen müssen. Noch 2011 wurde der Wert von OnLive auf 1,8 Milliarden US$ geschätzt. Warum die Firma jetzt so verramscht wurde, ist mir nicht ganz klar. Regstrierte Nutzer hatte OnLive ca. 1,2 Millionen und etwa 1.600 davon waren im Schnitt zu jedem Zeitpunkt angemeldet und spielten etwas.

OnLive - MicroConsole TV Adapter
Quelle: SobControllers auf Flickr
Die Einführung von SL Go wurde vor etwa einem Jahr bekanntgegeben. Und erst vor einer Woche hatte OnLive gemeldet, dass dieser Dienst auf mobilen Geräten nun den Firestorm Viewer anstelle des offiziellen SL Viewers verwendet. Ich denke mal, gerade für die an SL Go beteiligten Mitarbeiter kam das Aus von OnLive jetzt ziemlich überraschend. In ihrem speziellen Schreiben an die SL Go Nutzer betonen sie, dass sie im vergangenen Jahr ein Teil der SL-Community geworden sind. Das war auch deutlich zu merken, denn der Support für SL Go war sehr gut und es wurde immer wieder auf die Wünsche der Kunden gehört (Preisanpassungen, Bezahlen in L$, Firestorm statt LL-Viewer, usw.). Ebenso schreibt der Support, dass SL Go einer der erfolgreichsten Dienste von OnLive gewesen ist.

Einige SL-Nutzer haben inzwischen eine Petition gestartet, die von Sony verlangt, dass SL Go nicht abgeschaltet wird. Aber ich sehe da wenig Aussicht auf Erfolg. Im Grunde ist auch nicht nur Sony der Böse in dieser Übernahme, sondern für mich auch der Betreiber von OnLive, der ja diesem Verkauf zugestimmt hat, obwohl er mit Sicherheit wusste, dass der Dienst damit eingestellt wird. Und für 4,8 Mio. US$ hat er das verdammt billig in Kauf genommen. Schade um einen guten Extradienst für Second Life.

Artikel auf Deutsch:

Artikel auf Englisch:

Weitere Links:

Dienstag, 24. März 2015

SL Go auf mobilen Geräten jetzt auch mit Firestorm

Quelle: OnLive: SL Go
Am 23. März gab es von SL Go Anbieter OnLive die Mitteilung, dass ab sofort der Firestorm Viewer als App für mobile Geräte mit Android- und iOS-Betriebssystem zur Verfügung steht. Fast alle bekannten SL-Blogs haben darüber schon gestern berichtet. Ich hielt es allerdings für nicht ganz so wichtig, den SL Go ist nach wie vor in Deutschland nicht nutzbar.

Bisher konnte man SL Go auf mobilen Geräten nur mit dem offiziellen SL Viewer nutzen. Da es laut Meldung von OnLive aktuell eine technische Beschränkung des Dienstes auf nur einen Viewer bei mobilen Geräten gibt, wird man durch die Änderung zunächst den Linden Lab Viewer nicht mehr auf Tablets nutzen können, sondern nur noch den Firestorm. Eine Studie von OnLive hätte gezeigt, dass die Mehrheit der SL Go Nutzer den Firestorm bevorzugen würde.

Für Desktop PCs stehen aber in Verbindung mit SL Go weiterhin beide Viewer zur Auswahl. OnLive schreibt, dass sie hoffen, demnächst auch beide Viewer als App für mobile Geräte parallel anbieten zu können.

Wer bereits einen SL Go Account hat und ein Tablet nutzt, muss nichts unternehmen. Beim nächsten Login wird automatisch der Firestorm Viewer geladen (anstatt der offizielle Viewer). Für neue Nutzer gibt es nun zwei Möglichkeiten, sich einen Account anzulegen:
  1. Über die Anmeldeseite auf der OnLive Homepage. Damit erhält man auch eine kostenlose Testphase von 7 Tagen. Für die Anmeldung ist eine Kreditkarte oder PayPal erforderlich.
  2. Über eine inworld Anmeldung auf der SL Go Island Region. Dort kann man die Gebühr auch in L$ bezahlen. Eine Kreditkarte oder PayPal ist nicht erforderlich.

Insgesamt versucht OnLive, mit all seinen Anpassungen für SL Go, den Kunden immer mehr Möglichkeiten zu geben. Im Grunde ist das vorbildlich. Nur haben wir in Deutschland leider recht wenig davon.

Hier ist mal die Übersicht der 35 Länder, in denen SL Go zur Zeit genutzt werden kann:

  • Andorra
  • Belgien
  • Dänemark
  • Estonia
  • Estland
  • Finnland
  • Frankreich

  • Griechenland
  • Großbritannien
  • Island
  • Israel
  • Italien
  • Kroatien
  • Lettland

  • Lichtenstein
  • Litauen
  • Luxemburg
  • Malta
  • Monaco
  • Niederlande
  • Nordamerika

  • Norwegen
  • Österreich
  • Polen
  • Portugal
  • Russland
  • San Marino
  • Schweden

  • Schweiz
  • Slowakei
  • Spanien
  • Türkei
  • Ungarn
  • Vatikanstadt
  • Zypern

Links:

Quelle: Firestorm Mobile on SL Go!
 

Dienstag, 23. Dezember 2014

Inworld Diskussion zum Thema SL Go & Firestorm

Quelle: SL Go by OnLive
...
Quelle: Firestorm Viewer
Am Sonntag, den 21. Dezember, wurde auf der Firestorm Support Region eine Frage & Antwort Runde durchgeführt, bei der es um den neuen Firestorm Viewer für den OnLive-Dienst SL Go ging. Mehr dazu hatte ich am Samstag hier schon geschrieben.

Anwesend bei der Runde waren Firestorm Projektmanagerin Jessica Lyon, Lette Ponnier, die sich um die eingereichten Fragen kümmerte, OnLive Produktmanager Dennis Harper und jemand, dessen Name ich nicht verstanden habe, weil es da gerade Audioprobleme im Video gibt (irgendwas mit Ed ...). Edit: Es handelt sich um Ed Merryman, Support Team Manager beim Firestorm Viewer. Danke an JogiTE Clip in den Kommentaren.

Die Aufzeichnung dieser Sitzung wurde heute auf SLartist online gestellt. Scheinbar läuft das Video in einer Endlosschleife, denn je nachdem, wann man die Seite aufruft, landet man immer an einer anderen Stelle im Ablauf der Diskussion. War zumindest bei mir so.

Dennis Harper erzählt zu Beginn im Wesentlichen, wie SL Go funktioniert, welche Technik dahinter steckt und wie man sich beim Preismodell immer mehr den Wünschen der Nutzer angenähert hat. Da OnLive aber Server, Bandbreite und Mitarbeiter bezahlen muss, kann SL Go nicht kostenlos angeboten werden. Laut Harper bezahlt man mit SL Go die Nutzung eines Supercomputers, der es so gut wie jedem alten Heim-PC ermöglicht, Second Life laufen zu lassen.

Nach der Auftaktunterhaltung folgen dann die Fragen, die Zuschauer und SL-Nutzer per IM, E-Mail oder als Blogkommentar abgegeben haben. Ich habe mir das Video in erster Linie angehört, weil ich wissen wollte, ob es etwas Neues zur Nichtverfügbarkeit von SL Go in Deutschland gibt. Und die Frage wurde dann auch tatsächlich von jemandem gestellt. Deshalb dieser Punkt zuerst.

Harper antwortet, dass sich OnLive schon bewusst ist, wie groß der potentielle Markt für SL Go in Deutschland ist. Ansonsten sagt er wieder genau das Gleiche, was er schon in der Drax Files Radio Hour gesagt hat. Das komplette Angebot von OnLive darf in Deutschland nicht zugänglich gemacht werden aufgrund gesetzliche Zensurbestimmungen bezüglich Gewalt in Videospielen. Die einzige Möglichkeit wäre ein spezieller OnLive Account, der deutschen Nutzern nur den Zugriff auf SL Go ermöglicht, ohne die ganzen anderen Spiele, in denen Blut spritzt. Man arbeitet wohl daran, aber konkrete Termine wurden nicht genannt.

Quelle: Videoaufzeichnung auf SLartist.com
Da ich mir das Video jetzt komplett angehört habe, gibt es auch noch ein paar andere Infos aus der Diskussion:
  • Die Viewer-Einstellungen eines SL Go Nutzers werden auf einem sicheren Server bei OnLive gespeichert. So ist es möglich, dass man auf unterschiedlichen Geräten beim Zugang über SL Go immer seine persönlichen Viewereinstellungen zur Verfügung hat.
  • OnLive hat ein paar eigene Server im selben Datencenter, in dem auch Linden Lab seine SL-Server stehen hat.
  • Aktuell gibt es ein "paar Tausend" SL Go Nutzer mit Betonung auf "weniger als Zehntausend".
  • Der SL Go Client für einen Nutzer kann auf jedem beliebigen Gerät genutzt werden (PC, Tablet, Mac, Smartphone), jedoch ist es nicht möglich, mehr als einmal gleichzeitig damit eingeloggt zu sein.
  • Es gibt für andere OnLive-Titel eine Funktion, um bei Spielen anderer Nutzer zuschauen zu können. Diese Funktion ist bei Second Life deaktiviert.
  • Man sollte SL Go wirklich nur mit einer schnellen und weitgehend fehlerfreien Internetleitung nutzen. Wer sich unsicher ist, kann SL Go zunächst 7 Tage kostenfrei testen.
  • Die Internetleitung sollte bei SL Go Nutzung nicht mit anderen Computern oder weiteren Downloadprozessen zusammen genutzt werden.
  • Der SL Go Stream wird mit einer Auflösung von 720p (vertikale Auflösung) gesendet. Dazu reicht eine 2 Mbit/s Internetleitung. Für ein Full-HD mit 1080p wäre die Anforderung an die Internetleitung dann schon mindestens 8 Mbit/s.
  • Uploads sind bei der Nutzung von SL Go nicht möglich (Mesh, Textur, Sound, Animationen), weil OnLive das Risiko nicht eingehen will, dass jemand Malware oder anderen gefährlichen Code hochlädt.
  • Der SL Go Dienst auf OnLive verwendet für alle Instanzen immer die gleiche IP-Adresse. Somit ist es für Linden Lab leicht, statistische Daten zur Nutzung zu erheben. Ein verbundener Nutzer hat aber keine Möglichkeit, an IP-Adressen von anderen Nutzern zu gelangen.
  • Die Debug Settings des Firestorm sind in der SL Go Version nicht aufrufbar, weil es Zugriff auf sicherheitsrelevante Optionen ermöglichen würde.
  • Voice steht mit SL Go aktuell nicht zur Verfügung, weder mit dem Firestorm noch mit dem SL Viewer. Es steht aber auf der Arbeitsliste zukünftiger Entwicklungen bei OnLive.
  • OnLive hat inzwischen mehrere Hundert andere Titel in seinem Angebot. Alle werden auf die gleiche Weise gestreamt, wie SL Go. Zudem gibt es noch die Möglichkeit, über Steam (Valve) erworbene Titel ebenfalls durch OnLive streamen zu lassen.
  • Bei jedem Start von SL Go wird der Cache der vorherigen Sitzung automatisch gelöscht.
  • Während einer SL Go Sitzung wird ein Cache von 2 GB angelegt.
  • Der Audiokanal von Second Life wird über SL Go synchronisiert zum Videostream gesendet.
  • Bezüglich Desktop-PCs ist SL Go vor allem für Leute empfehlenswert, bei denen ein normaler Viewer mit der minimalsten Grafikeinstellung den PC schon überfordert. Mit SL Go und einer schnellen Internetleitung, kann man nahezu auf jedem PC Second Life in Ultra-Grafik laufen lassen.
  • Die Server von OnLive rendern den SL Go Stream mit Nvidia Grafikkarten.

Hier geht es zur Videoaufzeichnung:
>> Firestorm & SL Go Diskussion


Quelle: Special Firestorm Q&A

Links:

Samstag, 20. Dezember 2014

Inworld Diskussion zum Thema SL Go & Firestorm

Quelle: SL Go by OnLive
...
Quelle: Firestorm Viewer
Am 16. Dezember wurde auf OnLive und im Firestorm Blog bekanntgegeben, dass der Second Life Streamzugang SL Go jetzt neben dem offiziellen SL Viewer auch den Firestorm Viewer unterstützt. Ich habe diese Meldung aber bei mir nicht gebloggt, weil es für Deutschland immer noch keinen legalen Weg gibt, einen SL Go Zugang einzurichten. Das liegt an gesetzlichen Zensurbestimmungen bezüglich Gewalt in Videospielen. Die sind in Deutschland scheinbar derart restriktiv, das fast alle Spiele die OnLive neben SL Go in seinem Dienst anbietet, unter diese Zensur fallen. Ein Zugang für SL Go aus Deutschland wäre zwar möglich, aber dazu müsste der OnLive-Account allein auf SL Go beschränkt sein, was er aktuell nicht ist.

Heute gab es nun im Firestorm Blog die Ankündigung, dass man am Sonntag, den 21. Dezember um 1pm SLT (22 Uhr MEZ) eine Frage & Antwort-Runde zum Thema FS-Viewer und SL Go durchführen will. Dazu wird OnLive Projekt Manager Dennis Harper mit seinem Avatar an der Runde teilnehmen. Vielleicht gibt es ja Neuigkeiten, was einen Zugang für SL Go aus Deutschland heraus betrifft. Die letzte Aussage dazu, von der ich etwas gelesen habe, stammt von einem Kommentar von Harper in der Drax Files Radio Hour. Vor zwei Monaten sagte er, dass man nach einer Lösung suchen würde.

Ich selbst werde morgen nicht zu diesem inworld Treffen gehen, aber vielleicht hat ja jemand anderes Lust und fragt dann mal im Chat nach dem Status für Good Old Germany.

Neben dem Thema SL Go werden auch allgemeine Punkte zum Firestorm Viewer besprochen, denn die aktuelle Version ist ja noch relativ frisch und es gibt sicher auch dazu ein paar Punkte und Fragen zu diskutieren.

>> Teleport zum Firestorm Auditorium

Quelle: Special Firestorm Q&A

Links:

Dienstag, 11. November 2014

[Video] - Draxtor says: let's SL GO places!

Heute hat Draxtor Despres ein Video auf YouTube hochgeladen, das er als Promotion für den Dienst SL Go von OnLive erstellt hat. Aufmerksam wurde ich darauf über einen Tweet von Drax.

Leider ist SL Go in Deutschland weiterhin nicht verfügbar. Draxtor hatte kürzlich dieses Thema in einer seiner Radio Shows angesprochen, als er ein Interview mit Dennis Harper von OnLive führte. Das, was Dennis in der Sendung dazu sagte, habe ich aufgrund der schlechten Tonqualität nur halb verstanden. Aber in den Kommentaren hat er das dann noch einmal erklärt. Deshalb hier eine kurze Zusammenfassung:

SL Go ist in Deutschland nicht verfügbar, weil die gesetzlichen Zensurbestimmungen bezüglich Gewalt in Videospielen so restriktiv sind, das fast alle Spiele die OnLive neben SL Go noch in seinem Stream-Service anbietet, unter diese Zensur fallen. Deshalb darf OnLive generell keinen Zugang zu seinen Stream-Servern in Deutschand anbieten.

Der SL Go Account ist zur Zeit so ausgelegt, dass er gleichzeitig auch ein OnLive Account ist, mit dem man eben Zugriff auf die zensierten Spiele hat. Außerdem hat OnLive auch noch Vereinbarungen mit den Spieleanbietern, deren Titel sie vertreiben. Und dort gibt es wohl ebenfalls eine Klausel, die für Deutschland den Zugriff auf die Titel verbietet. Immerhin sucht OnLive aber nach einem Weg, den Zugang zu SL Go exklusiv anzubieten, ohne dass man damit auf andere Angebote Zugriff hat. Solange aber keine Lösung gefunden ist, bleibt Deutschland als einziges europäisches Land geblockt.

Tja, wenn ich mir auf YouTube die Auswirkungen der GEMA ansehe und wenn ich mir die Zwangsabgabe an die GEZ vor Augen führe, obwohl ich gar kein Fernseher habe, dann wundert mich diese Aussage von OnLive eigentlich nicht besonders. Allerdings hat wohl Valve mit Steam einen Weg gefunden, wie man solche Spiele auch zu Kunden in unserem Zensurstaat schicken kann. Vielleicht sollte sich OnLive dort mal beraten lassen.

Draxtor says: let's SL GO places!




Im kurzen Promo-Video sind auf dem iPad die folgenden SL-Orte zu sehen:
Insilico Mars, MadPea's UNIA, The Sea of Cubic Dreams, Racer Island, Landscapes Unlimited, Binemist, Baja Norte, Off the Wall, The Vortex, The Secret Store und 1920s Berlin.

Links:

Dienstag, 14. Oktober 2014

[LL Blog] - OnLive bringt Second Life mit SL Go auf das iPad

von Linden Lab am 14.10.2014 um 11:08am PDT (20:08 Uhr MESZ)
- Blogübersetzung -


Quelle: SL Go by OnLive
Im März wurde SL Go von OnLive eingeführt - ein Service, der den Second Life Viewer auf mobilen Geräten nutzbar macht. Dieser Service war bisher nur für Android-Geräte verfügbar gewesen, aber der heutige Tag bringt eine aufregende Erweiterung: SL Go ist jetzt für das iPad verfügbar!

Mit SL Go habt ihr nun Zugang zu Second Life auf eurem iPad über Wi-Fi oder 4G LTE und ihr könnt ein hochauflösendes Erlebnis genießen, mit super Grafikqualität, vollen Shadern, Schatten und voller Bewegungsfreiheit. SL Go ermöglicht euch den Zugriff auf die vollständige Second Life Viewer Schnittstelle, einschließlich der Menüs zum Bearbeiten, dem Inventar, den Voreinstellungen und dem Chat-Management, durch eine intuitive Touch-Steuerung.

Damit ihr SL Go auf dem iPad nutzen könnt, benötigt ihr ein OnLive-Konto, um die App zu starten. Danach könnt ihr in Second Life mit den gleichen Anmeldeinformationen einloggen, die ihr immer benutzt habt. Um mehr über SL Go zu erfahren, einschließlich der Preisgestaltung und regionaler Verfügbarkeit, und um mit einem kostenlosen Test loszulegen, besucht die folgende Seite: SL Go - Experience Second Life On The Go!


Quelle: OnLive Brings Second Life to the iPad with SL Go
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Anm.:
Ich habe eben mal auf der FAQ-Seite von SL Go geschaut. Auch nach einem halben Jahr wird Deutschland noch immer nicht von diesem Dienst unterstützt. Der Witz ist, dass ansonsten aber so ziemlich der ganze Rest von Europa unterstützt wird. Insgesamt 36 Länder, darunter auch Exoten wie die Vatikanstadt oder Andorra.

Eigentlich hatte Draxtor Despres vor Monaten schon in Aussicht gestellt, dass er OnLive mal fragt, warum es keinen Zugang für Deutschland gibt. Draxtor, der m.E. auch diesen Blogpost hier für LL verfasst hat, hat ja persönlichen Kontakt zum SL Go Entwickler. Aber leider kam da bisher auch keine Erklärung.

Ich kann mir nur vorstellen, dass OnLive durch deutsche Netzprovider irgendwie die Hände gebunden sind. Denn freiwillig dürfte die Firma nicht auf eines der lukrativsten Länder in Europa verzichten. Vielleicht hat ja der große Mobilfunkbetreiber in Magenta keine Lust auf die hohen Datenmengen, die durch SL Go beim Streamen entstehen.

Dienstag, 3. Juni 2014

SL Go jetzt mit 7 Tagen kostenloser Testphase

Quelle: SL Go von OnLive
In einem Artikel auf New World Notes habe ich die Meldung gelesen, dass man den Second Life Zugang SL Go von Stream-Anbieter OnLive nun 7 Tage kostenlos testen kann, bevor man für den Service zahlen muss. Das ist ein ordentlicher Sprung, denn zuvor gab es gerade einmal 20 Minuten freies Testen.

Ich denke, dass eine komplette Woche auf jeden Fall ausreichen sollte, um für sich selbst zu entscheiden, ob man für diesen Zugang auch etwas bezahlen möchte.

Die Preise, die ursprünglich ziemlich happig waren und vor einigen Wochen auf ein vernünftiges Maß gesenkt wurden, bleiben weiterhin bestehen. Das sind dann immer noch:
  • Monats-Abo mit unbegrenzter Nutzung: 9,95 US$ (etwa 7,30 Euro). Kündigung jederzeit möglich.
  • Reduzierter Stundenpreis: 1 US$ pro Stunde (etwa 0,73 Euro).

Neben Tablets und Smartphones kann SL Go auch auf alten Notebooks und PCs eingesetzt werden, die mit einem normalen Viewer kaum noch laufen würden. Wagner James Au zeigt in diesem Zusammenhang in seinem Artikel noch einmal das Video, bei dem er SL Go mit einem alten Dell Netbook benutzt und im weißen Business Zwirn auf einer Sci-Fi Combat Sim rumhüpft. *g*

Leider gibt es SL Go aktuell immer noch nicht in Deutschland. Fast alle anderen europäischen Länder können den Dienst dagegen nutzen. Anfang Mai hatte Draxtor Despres in seinem Radio Podcast erwähnt, dass OnLive eigentlich das Angebot auch auf Deutschland ausweiten und zusätzlich PayPal als Zahlungsoption einführen wollte. Aber wer weiß, auf welchen typisch deutschen Bürokratismus die Firma OnLive bei ihrem Vorhaben gestoßen ist.

Links:

Donnerstag, 3. April 2014

Kleines Dies und Das - KW 14

Ich habe schon die ganze Woche wenig Zeit, da ich neben viel RL-Arbeit auch noch mehrere Besuche beim Zahnarzt hatte. Da sich einige Meldungen angesammelt haben, für die ich es nicht schaffen werde, je einen eigenen Beitrag zu schreiben, gibt es mal wieder ein Dies und Das, jedoch relativ kompakt. Beginnen werde ich mit einer ganz frischen Meldung von heute aus dem LL-Blog.


Quelle: SL Go by OnLive
Neue Preise und Zugangsländer für SL Go

Anfang März 2014 hatte Linden Lab einen neuen Dienst für die Nutzung von Second Life auf mobilen Android Geräten gestartet. Der "SL Go" genannte Zugang, der zur Zeit noch als Beta läuft, wird vom Cloud-Gaming Anbieter OnLive betrieben.

Heute hat Linden Lab eine Änderung bei den Preisen und für die verfügbaren Zugangsländer gemeldet.

Für die Preise gilt jetzt:
  • Monats-Abo mit unbegrenzter Nutzung: $9,95 US$ / 6,95 £ (Britische Pfund). Kein Vertrag und keine Bindung.
  • Reduzierter Stundenpreis: 1 US$ / 0,70 £ pro Stunde.

Das bisher verfügbare Angebot für einen 20-minütigen kostenlosen Testzugang besteht weiterhin.

Zusätzlich hat OnLive den Zugang für SL Go auf 36 Länder erweitert. Eine Liste dieser Länder gibt es im Blog von OnLive. Was mich ziemlich verwirrt ist, dass nun nahezu alle europäischen Länder SL Go nutzen können (darunter auch der Vatikan und San Marino), nur Deutschland nicht. Ich kann mir das nur damit erklären, dass es rechtliche oder technische Probleme gibt. Denn für OnLive wäre sicher gerade der deutsche Markt, neben der USA und Großbritannien, einer der lukrativsten.

Links:

Quelle: [LL Blog] - SL® Go Beta Updates Pricing, Expands to New Regions


a Petrovsky Flux
Petrovsky Flux soll bald geschlossen werden

Auf der Region "Spencer Museum of Art" steht das Petrovsky Flux, ein geskriptetes und organisches Gesamtkunstwerk, das von Cutea Benelli und blotto Epsilon vor vielen Jahren in SL erschaffen wurde. Ich hatte erst vor einem halben Jahr einen ausführlichen Simtipp dazu gepostet.

Nun habe ich in vielen SL-Blogs gelesen, dass die Region und das Flux verschwinden sollen. Ziki Questi sprach mit Sim-Owner Stephen Goddard und schreibt etwas vage von einem Kommunikationsproblem aufseiten Linden Labs. Eddi Haskell schreibt, es liege am fehlenden Geld und nur ein Sponsoring oder eine Crowdfunding-Aktion könne daran etwas ändern. Prim Perfect schreibt, wenn die Universität von Kansas das Sponsoring beendet, dann müssen die SL-Einwohner versuchen, es in eigener Initiative zu erhalten. Saffia Widdershins ist der Ansicht, dass Linden Lab nicht damit Anfangen kann, beliebte Sims zu retten, die von ihren Betreibern aufgegeben werden. Denn das hätte einen Schneeball-Effekt. Außerdem: Bei welchem Beliebtheitsgrad zieht man dann die Linie, hinter der Regionen nicht mehr erhaltenswert sind?

So oder so, mich hat diese Meldung etwas geschockt. Das Flux gehört zu meinen drei Top-Sims in SL. Es ist einzigartig und dazu auch noch faszinierend. Auch wenn ich nur ein- bis zweimal pro Jahr dort vorbeischaue, würde mir wirklich etwas fehlen, wenn es weg ist.

Wer noch einmal gucken will:
>> Teleport zum Spencer Museum of Art

>> [Echt Virtuell] - Simtipp: Spencer Museum of Art


Quelle: Firestorm Viewer
Aprilscherz im Firestorm-Blog war gar keiner

Am Ende des Aprilscherz-Postings von Linden Lab hatte ich noch ein paar weitere Artikel dieser Art aufgelistet. Darunter auch die Meldung von den Firestorm-Entwicklern, es gäbe einen DUI-Viewer mit aus dem Hauptfenster herausschiebbaren Floatern (DUI = Dynamic User Interface).

Letzte Nacht gab es dann einen weiteren Blogpost, in dem ausführlich erklärt wird, dass das Firestorm Team aktuell wirklich an diesem Viewer arbeitet. Diese Funktion wurde oft von Leuten gewünscht, die zwei Monitore verwenden. So kann man dann das Grafikfenster bildschirmfüllend in einem Monitor laufen lassen, während man alle anderen Fenster (Chat, Inventar, Fotofenster, Windlight, usw.) auf dem zweiten Bildschirm platziert. Sicher gibt es weitere sinnvolle Anwendungen für frei verschiebbare Fenster im SL Viewer.

Im Blogpost schreibt Jessica Lyon, dass dieser in Entwicklung befindliche Viewer noch ziemlich kaputt ist. Er hätte noch nicht einmal Pre-Alpha Status, sondern es ist eine reine Machbarkeitsstudie. Trotzdem bietet das Team dieses Konzept auch zum Download an. Es gibt keinen Support dafür und die Nutzung ist auf eigenes Risiko.

>> Download Firestorm DUI

Quelle: The real joke… DUI is no joke!


Quelle: Jo Yardley's Second Life
Ebbe Linden besucht 1920s Berlin

Jo Yardley hat gestern in ihrem Blog geschrieben, dass Ebbe Linden (LL-CEO Ebbe Altberg) am 1. April bei ihr auf dem Sim war. Er unterhielt sich etwa eine halbe Stunde mit den Anwesenden und seinen Roboter Avatar aus dem ersten inworld Treffen hat er nun gegen einen menschlichen Ava ausgetauscht (siehe Foto).

Neben einer Andeutung, dass nun wohl wieder häufiger Linden-Avatare in SL einloggen werden (erkennbar an blauen Punkten in der Minimap), antwortete Ebbe auch auf einige Fragen, die ihm gestellt wurden. Auf die Frage, was er künftig für den Bereich der Ausbildung in SL für Pläne hätte, sagte er, dass er erst mal den Lehrkräften zuhören möchte, um zu verstehen, was man tun müsse. Deshalb sei für ihn die kommende VWBPE wichtig.

Quelle: Ebbe Linden visits 1920s Berlin and hints that Lindens will do more mingling


Quelle: SL Brand Center
Neuer Sunshine RC Viewer erschienen

Am Dienstag hatte ich in meinem Posting zu den Serveraufspielungen der Woche geschrieben, dass der Sunshine RC Viewer von Linden Lab aus dem Release Kanal der Wiki vorübergehend rausgenommen wurde, weil es zwischenzeitlich zu viele Viewer dort gab.

Seit gestern ist er wieder zurück und hat nun die Versionsnummer 3.7.5.288573. Damit enthält er den neuesten Code aus dem Release-Prozess. In Verbindung mit diesem Viewer kann man die neuen, verbesserten Inventar-Funktionen zur Zeit auf allen RC-Regionen in SL ausprobieren (BlueSteel, LeTigre und Magnum).

Durch die Rückkehr dieses Viewers ist es auch wieder wahrscheinlicher, dass das AISv3-Projekt doch bald auf das gesamte Grid übertragen wird.

>> Release Notes und Download Sunshins RC Viewer 3.7.5.288573

>> SL-Server: Aufspielungen für die Woche vom 31.03.2014


Quelle: Linden Lab
Linden Lab mit vielen Stellenangeboten

Seit Ebbe Altberg als neuer CEO bei Linden Lab angetreten ist, gibt es eine merkliche Zunahme von Mitarbeitereinstellungen. In den letzten vier Wochen wurden alleine 10 verschiedene Stellenausschreibungen veröffentlicht. Diese werden auf Jobvite online gestellt und unter anderem auch über den offiziellen Twitterkanal von Linden Lab vorgestellt. Deshalb ist mir das in den letzten Wochen auch aufgefallen.

Für mein Verständnis stellt eine Firma nicht so viele Leute ein, wenn sie plant, von einem größeren Unternehmen übernommen zu werden (Gerücht: "Facebook kauft nach Oculus auch LL"). Ebenso würde LL nicht so einen Kurs fahren, wenn es der Firma finanziell schlecht gehen würde und sie irgendwelche Sparprogramme am laufen hätten. (Gerücht: "Durch die weniger werdenden Regionen in SL bricht das Geschäftskonzept zusammen").

Ich glaube, dass es LL zur Zeit gar nicht so schlecht geht. Wenn man sich mal die Ausschreibungen im Ganzen anschaut, ist das ein wirklich bunter Mix. Ich würde zur Zeit fast sogar vermuten, dass LL seinen Mitarbeiterstamm ausbaut und evtl. mittelfristig weitere Geschäftsfelder ausprobieren will (so wie z.B. die Zusammenarbeit mit OnLive für SL Go).

Hier die ausgeschriebenen Jobs der letzten vier Wochen (nicht übersetzt, weil ich keine Zeit mehr habe):

Quelle: Linden Lab Twitter Account

Mittwoch, 5. März 2014

[LL Blog] - Einführung von SL Go auf OnLive

von Linden Lab am 05.03.2014 um 9:05am PST (18:05 Uhr MEZ)
- Blogübersetzung -


Quelle: SL Go by OnLive
OnLive, der Marktführer im Cloud-Gaming, hat heute einen aufregenden neuen Service für Second Life-Nutzer veröffentlicht. SL Go, aktuell in der offenen Beta, ist ein mobiler Second Life Viewer für Android, der eine vollständig immersive, Desktop-ähnliche Erfahrung auf Tablets liefert.

Mit SL Go könnt ihr Second Life auf Android-Geräten überall dort erleben, wo euch eine Verbindung über WLAN oder 4G zur Verfügung steht, mit super hoher Grafikqualität, vollen Shadern, Schatten und dem Advanced Lighting Model (ALM). Ihr werdet nicht nur eine hochwertige Grafik auf einem Low-Power-Gerät erhalten, sondern ihr müsst auch keinen Verlust der Framerate oder der Sichtweite für detailgetreue inworld Erkundungen mehr hinnehmen. Dank der super schnellen Gigabit-Verbindungen zu den Hochleistungs-Spieleservern von OnLive, rezzen Objekte und Texturen sehr schnell beim Einloggen und beim Teleportieren. OnLive hat den SL Go Viewer höher als 200 fps getaktet und auf Ultra mit maximaler Sichtweite eingestellt, was es den Leuten erlauben wird, an Veranstaltungen teilzunehmen, sich in Kampfspielen einzubringen und sich generell an der Immersion von Second Life zu erfreuen, auf einem Niveau, das zuvor nie auf einem mobilen Gerät möglich gewesen ist.

Mit SL Go hat OnLive die Touchscreen-Interaktion in das Second Life-Erlebnis gebracht, aber wenn ihr Tastatur und Maus bevorzugt, könnt ihr auch alternativ diese Geräte anschließen und in der gleichen Art und Weise mit euren Freunden kommunizieren, wie ihr das schon immer gemacht habt. Mit SL Go habt ihr Zugriff auf Menüs, Inventar, Voreinstellungen und Chat-Verwaltung, genauso wie beim Second Life Viewer auf eurem Computer zu Hause.

SL Go by OnLive: Second Life in Full 3D on Mobile Devices



Ihr benötigt ein OnLive-Konto, um die App zu starten. Und dann könnt ihr in Second Life mit den gleichen Anmeldeinformationen einloggen, die ihr immer benutzt habt. Besucht slgo.onlive.com für weitere Informationen, zur Anmeldung und für den Start einer kostenlosen Testphase.

Aktuell steht SL Go nur für Benutzer zur Verfügung, die sich aus den USA, Kanada und Großbritannien anmelden. OnLive plant, den Dienst in der Zukunft auch auf andere Länder auszubauen. Wenn ihr also daran interessiert seid, SL Go in eurer Region zu haben, dann meldet euch hier an. Das Unternehmen arbeitet auch an einer iOS-Version der App. Ihr könnt euch hier anmelden, um eine Nachricht zu erhalten, wenn sie veröffentlicht wird.

Quelle: Introducing SL Go from OnLive
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Anm.:
Was Linden Lab in seiner Ankündigung nicht direkt angesprochen hat: Nach der 20-minütigen kostenlosen Testphase kostet eine Stunde SL Go 3 US$ (jepp, keine L$ sondern die reale Währung). Kauft man größere Pakete, wird es etwas günstiger aber eben nicht günstig. Da kann man fast froh sein, dass SL Go im außerbritischen Europa noch nicht verfügbar ist. Eine Auflistung der SL Go Nutzungsgebühren gibt es hier:
>> How do I purchase credits on SL Go?

Hat man dazu dann noch einen Mobilvertrag mit Volumenbegrenzung und Aufpreis bei Überschreitung, können noch zusätzliche Kosten bei der Nutzung der SL-App anfallen. Denn OnLive rendert die 3D-Ansicht komplett auf den eigenen Servern und schickt dann praktisch nur einen interaktiven Videostream zu den verbundenen Nutzern. Und das benötigt ziemlich viel Bandbreite.

Belohnt wird man allerdings mit einer 3D-Qualität, die einige sicher gerne auf ihrem Desktop-PC hätten. Ultra-Grafik mit Schatten, Projektoren, Reflektionen und durchgehend 512 Meter Sichtweite. Ein Video, in dem man etwas besser sieht, wie gut die Qualität von SL Go ist, gibt es auf der FAQ-Seite von OnLive.
>> Tell Me More: FAQ

Edit:
Das Video ist auch auf YouTube in einem größeren Fenster aufrufbar:
>> [Video] - SL Go by OnLive: How to Navigate with Touch

Was man in diesem Video auch sieht: Linden Lab hat einen eigenen Viewer für Tablets entwickelt, der komplett mit den Fingern auf dem Touchscreen gesteuert werden kann. Auch Draxtor Despres hat sich die SL-App schon angesehen und sich gleich mal an die schwierige Aufgabe gemacht, mit diesem Viewer etwas in SL zu bauen. Zu sehen hier:
>> Draxtor plays: SL GO [by OnLive] = Flufee builds... 

Edit:
Noch ein Video von Draxtor:
>> Draxtor plays: SL GO [by OnLive]

Ansonsten muss man sicher abwarten, wie dieses Angebot von potentiellen Nutzern in den drei Ländern angenommen wird, in denen es verfügbar ist. Dieses Angebot wird es schwer haben, gegenüber dem Lumiya Viewer einen tatsächlichen Mehrwert zu bieten. Denn wer die hohe Grafikqualität nicht benötigt, ist mit der 3D-App von Alina Lyvette, dei keine laufenden Kosten verursacht, besser bedient.